Fehlentscheidung des Oberarztes....
Die Wehen sind Fr abend losgegangen und in der Nacht sind sie dann ins KH. Dann kamen die üblichen Untersuchungen, CTG i.O., Ultraschall hat ein Assistenzarzt gemacht und hat das Gewicht auf 4500g geschätzt. Da das eine Entscheidung FÜR einen KS gewesen wäre hat der Oberarzt selber noch mal Ultraschall gemacht und das Gewicht auf 3700g geschätzt - also kein KS.
Sie wollte eigendlich in der Wanne gebären aber die Hebammen empfahlen Ihr aufgrund der Wehen eine PDA für die sie dann auch einwilligte - damit war aber die Wanne nicht mehr möglich - zum Glück!!! Denn der Assistenzarzt hat richtig und der Oberarzt falsch geschätzt. Das Kind kam mit 4560g zur Welt und unter der Geburt bestand sowohl fürs Kind als auch für die Mutter Lebensgefahr - die Kleine steckte mit der Schulter fest. Jetzt ist die Kleine auf Intensiv ... soweit zwar alles iO aber sie bewegt die Schulter nicht.
Ich will Euch nicht beunruhigen ... schließlich muss man einfach davon ausgehen, dass bei einem selber alles gut läuft. Vielmehr möchte ich Euch (ich bin es jetzt!) sensibilisieren, dass wenn einer das Gewicht hoch schätzt und ein anderer niedrig, dass man auf jeden Fall noch eine dritte Meinung einholt oder das ganze noch mehr hinterfragt.
Liebe Grüße, Franziska ET-7
Re: Fehlentscheidung des Oberarztes....
das war genau der Grund, weswegen wir bei einem Schätzgewicht von 4 kg +- 10% den KS geplant haben. Cedric hatte 4520g, aber der Oberarzt hatte uns schon gesagt, daß er auch schwerer sein könnte und daß die Gewichtsschätzungen sehr ungenau sind.
LG
Claudia
Re: Fehlentscheidung des Oberarztes....
Also, ich persoenlich wuerde mich nicht wegen irgendeiner Gewichtsschaetzung aufschnippeln lassen. Oft genug liegen die daneben. Und eine Schulter kann auch bei einem leichten Kind mal feststecken. Spekulieren bringt ja nicht viel, aber vielleicht waere die Position im Wasser wesentlich guenstiger gewesen? Mein Sohn hatte jedenfalls 4380g, 37cm KU, und kam ohne irgendein Problem zur Welt - auch im Wasser. Ich kenne durchs Inet auch eine Frau, die ein 5100g-Kind bekommen hat - ohne irgendeine Verletzung (war allerdings nicht das Erste).
Wenn es dem eigenen Empfinden nach gut ist, bei so einer Diagnose einen KS zu machen - OK. Aber als generelle Empfehlung: Hohes Geburtsgewicht -> KS wuerde ich das nicht so stehen lassen wollen.
Beste Gruesse,
Sabine (38. SSW)
mal einschleich...
also ich denke , das das jeder Arzt auch etwas anders sieht...
Es kann auch Probleme bei der Geburt eines 3000 g Kindes geben.
Meine Hebi und Ärztin haben ein hohes geschätztes geburtsgewicht zum Glück nicht als Grund für einen KS gesehen.
Ich habe meine beiden "Zwerge" ambulant im Geburtshaus zur Welt gebracht, und beide waren nicht leicht.
Silas wog 4320 g und Louis 5140 g! Ich hatte bei Louis keine Verletzungen und war 2 Stunden später wieder zu hause.
Schade, das das bei deiner Bekannten so schief gelaufen ist.
alles Gute für die Beiden.
LG Manu
Re: Fehlentscheidung des Oberarztes....
fast ähnlichen fall hab ich grad sasi geschildert. meine bettnachberin im kh sollte auch kind mit 3500g bekommen, gewogen hat er (zufall) ebenfalls exakt 4560g. mama hatte damm- und scheidenriss, der kleine sich bei der geburt das schlüsselbein gebrochen.
die mama meinte auch: hätte sie gewußt, dass er soviel wiegt, hätte sie ks machen lassen.
lg, nicki
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