der nächste Schub steht vor der Tür. Die obligatorische Durchschlafnacht hatten wir letzte Nacht und seit heute morgen darf ich mich maximal 1,20 von ihm entfernen. Am liebsten ist es Cedric, wenn er seine Füße irgendwo auf mir abstellen kann. Außerdem experimentiert er mit Decken / Kissen / Tüchern, d.h. er zieht sie sich über den Kopf und dann wieder herunter. Nimmt man ihm die Objekte seiner Begierde weg, wird er stinksauer. Er erkennt seine Spielsachen wieder, weiß genau, was er womit machen kann. Leider werden sie zunehmend langweilig und er möchte alles haben, was garantiert nichts für ein Baby ist: Messer, Zeitung, Bücher, Kugelschreiber, Gläser, Teller, Telefon, Fernbedienung... Liegt etwas interessantes und verbotenes in seiner Nähe, dann bequemt er sich doch tatsächlich zu einer Drehung auf den Bauch und schiebt / rollt sich irgendwie so lange durch die Gegend, bis er mit seinen Händen bzw. seinem Mund drankommt. Bei seinen Spielsachen macht er das normalerweise nicht, die läßt er sich von mir oder seiner Schwester bringen. *brüll*
Fragen wir ihn "Wo ist Papa / Mama?" sucht er wo die betreffende Person ist und schaut hin. Heute abend hat er mir das erste mal "gesagt", daß er stillen will: er macht schmatzende Lippenbewegungen. Bisher hat er immer nur geweint. ;-)
Was aber immer deutlicher wird: Motorik interessiert ihn nicht. Er ist eher an Sprache und Feinmotorik interessiert, super neugierig und detailversessen. Alles wird ganz genau bestastet und untersucht. Mir ists recht, wenn er sich mit dem robben / krabbeln noch etwas Zeit läßt. Die Große hinterläßt überall Chaos und die Playmobil-Kleinteile sind für ein neugieriges Baby schon ganz schön gefährlich.
Irgendwie ist es gerade total spannend, weil die Große ein ganz anderer Typ mit völlig unterschiedlichen Prioritäten war. Sie war im gleichen Alter schon richtig mobil.
LG
Claudia