Hallo Lana!
Ich schleiche mich auch mal ein. Ich habe auch so ein Problemschläferkind (gehabt). Leon wurde bis er ein Jahr alt war in den Schlaf begleitet. Ich glaube einfach, dass viele Kinder die Nähe von der Mama beim Einschlafen brauchen. Ich würde Dir raten, nimm sie mit in Dein Bett, lass sie Deine Nähe spüren. Wenn sie nicht schläft, kannst Du aber wenigstens dösen. Und ich empfehle Dir dringend "Schlafen und Wachen" von William Sears (zu beziehen über La Leche Liga) als Lektüre!
Leon schlief mit 8 Monaten durch, mit 12 Monaten durften wir ihn zum Schlafen ins Bett legen, er schlief dann da ein, aber bis dahin mußte einer von uns im Zimmer bleiben. Mit 20 Monaten sagte er plötzlich abends: "Chüch Mama" und winkte und schmiß mich raus. Seitdem wird er abends angezogen, ins Bett gelegt, ich trällere ein paar Lieder und gehe, Tür zu. Das war aber ein langer, langer Weg. Heute schläft er auch in fremden Räumen ohne Probleme.
Ich glaube einfach, es gibt Kinder, die müssen Schlafen wirklich lernen. Und dafür brauchen sie ihre Mama und den Papa, die ihnen zu spüren geben, dass das okay ist. Zwei Sachen noch: Erstens, Du darfst niiiiie vor dem Schlafengehen hoffen "heute dauert es bestimmt nicht lange", dann dauert es garantiert ewig!
Und zweitens: NIE NIE NIE NIE mit Eltern/Schwiegis/der Nachbarin das Schlafen thematisieren. Deren Kinder haben IMMER vernünftig geschlafen, wenn mußten sie eben mal brüllen und ihr verwöhnt sie ja bloß. *blaaaaa*
Verschafft euch gegenseitig freie Nächte am Wochenende, wo einer auswärts schläft und zum Beispiel Dein Mann Dir die Maus nur zum Stillen bringt. Zumindest in ein paar Wochen solltest auch Du versuchen, freie Nächte zu bekommen!
Viel Glück! Die Geduld mit der Maus zahlt sich totsicher aus!!! *daumendrück*
GLG Conny mit Leon 2 Jahre

Hallo Conny!Vielen Dank für deine Antwort.Du hast mir Mut gemacht.Man weiß halt nie,was richtig ist.Wenn die Kleine so an meiner Brust einschläft,könnte ich dahin schmelzen.Vom Stillen an meiner Brust haben wir sie jetzt dem Papa auf die Brust gelegt und sie schläft weiter.Gestern haben wir versucht,ihr das alleine einschlafen bei zu bringen,da der KiA das geraten hat,da hat sie über eine Stunde nach jedem Stillen und jedem Versuch,sie danach hinzulegen,geweint.Und ich dachte,daß muss ja jetzt so sein.Dabei ist sie viel glücklicher,wenn sie bei uns ist.Aber aus Angst,ihr das anzugewöhnen,wollten wir das nun ändern.Werde versuchen,mehr auf die Kleine einzugehen und nicht nur was zu machen,weil es so sein soll.Lg und Danke,Lana

Das ist das Gemeine an der Wochenbettzeit. Das eigene Gefühl ist total verwirrt *dankeandieHormone* und aus Angst was falsch zu machen, hört man auf jeden und wird immer verwirrter.
Das einzig Gute ist das zu machen, wo sich der Mutterinstinkt am besten bei fühlt. Und wenn es für Dich bedeutet, sie bei euch zu haben, ist es sicher die beste aller möglichen Entscheidungen.
Sie war ja 9 Monate nonstop in Deiner Nähe. Sie wird ihre Zeit brauchen, um auch eine Zeit ohne Dich zu ertragen.
Alles Gute, Conny

Hallo Lana,
ES LIEGT NICHT AN DIR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe 2 Buchempfehlungen für Dich: "Schlafen und Wachen" von Dr. William Sears und "In Liebe wachsen" von Dr. Carlos Gonzalez. Schlafen und Wachen habe ich überwiegend heulend gelesen. Bei uns waren die ersten Monate der nackte Horror und das Buch hat uns den Mut gegeben, unseren eigenen Weg mit unserem besonders liebebedürftigen Baby zu gehen. Ich wollte nie ein Tragetuch, eine Stillzeit von mehr als 6 Monaten fand ich misch und schlafen kann ich am besten ganz alleine, aber wir haben zum Glück einigermaßen schnell begriffen, daß sie aus Babysicht alles richtig macht und wir Erwachsenen unsere kulturell bedingten überzogenen Erwartungen ändern müssen. Der Druck von außen war eigentlich das Schlimmste, aber der Erfolg hat uns gezeigt, daß der Weg der bedingungslosen Liebe und Nähe richtig war.
Es gibt ganz besondere Babys, die ihre Mama so sehr brauchen, daß sie auch nachts nicht ohne direkten Körperkontakt zu ihr sein können. Das einzige was man da machen kann ist Familienbett. Da nutzt auch der Babybalkon nicht viel. Meine Große hat, sobald sie sich etwas bewegen konnte, nachts immer wieder nach mir getastet oder hat sich an mich gerollt. Auch wenn es einem nicht gefällt, das ist nun mal so.
Versuch doch, sie im Liegen in den Schlaf zu stillen, warte dann die 20-30 Minuten ab, die sie vermutlich braucht um in den Tiefschlaf zu kommen (auf die Atemzüge achten, man hört den Unterschied) und steh dann erst auf.
Den Kinderarzt kannst Du vergessen. Man läßt Babys einfach nicht schreien, das ist grausam. Diese Erziehungsmethoden und Verwöhnungstheorien kommen u.a. aus der Nazizeit, als man versucht hat, mit möglichst wenig mütterlicher Nähe möglichst viele blind gehorsame Staatsbürger zu produzieren. Eine liebevolle Bindung von Eltern und Kind war da nicht gewünscht und deshalb hat man möglichst früh dafür gesorgt, daß sie gar nicht erst entstehen konnte. Diese Theorien und Methoden geistern leider immer noch durch die aktuellen Erziehungsratgeber.
Deine Tochter will Dich nicht ärgern, sie braucht nur leider Deine Nähe und Liebe 24 Stunden am Tag. Gib sie ihr, das müßte Dir eigentlich auch Dein Mutterinstinkt sagen. Es ist ein Fehler, ihr nicht sofort das Bedürfnis nach Nähe zu erfüllen.
Was ich aus eigener Erfahrung bei einem solchen Kind nie machen würde: abstillen. Damit nimmt man sich das einzige Mittel, mit dem man so ein Baby jederzeit und vor allem schnell beruhigen kann.
LG
Claudia

Hallo Claudia!Vielen lieben Dank für deine Antwort.Werde mir die Bücher auf jeden Fall besorgen.Ausserdem werde ich jetzt versuchen,mehr auf die Kleine einzugehn,anstatt etwas zu erzwingen,weil man meint,es muss so sein.Gerade hab ich sie gestillt,sie schlief ein und wir haben sie schlafend auf Papa`s Brust gelegt,da schläft sie nun weiter.Sie sieht dabei so lieb und zufrieden aus.Lg,Lana

Hallo Lena,
Leg doch mal in den Stubenwagen/Bett ein getragenes T-Shirt von dir.Oft vermissen die kleinen einfach den Kontakt mit der Mutter........den Tip hatt eine Bekannte von mir bekommen von ihrer Hebamme,und da hat es geholfen.
LG Maggie

Hallo Maggie!Danke für den Tip,werde es ausprobieren.Lg,Lana

1. Fühl dich ja nicht als versagerin, 2. du bist nicht schuld und 3. hör nicht auf den kia!!!!
Meine erste tochter hatte von anfang an einen 4h rhythmus. Ich hab mich bei ihr oft richtig gelangweilt, weil ich nix zu tun hatte. Nach 12 wochen schlief sie sogar schon 14h in der nacht!!!!
Ich hab da weder was getan oder nicht getan damit es so easy war.
Dann kam meine 2. tochter und die war so wie deine jetzt. Nie schlafen und wenn dann höchstens 1-2h. Wenn sie wach wurde und ich sie gefüttert hatte musste sie noch gut eine stunde getragen und betütelt werden damit sie wieder einschlief.
Wir haben damals probiert was mit homöopathie zu erreichen....hat nix gebracht. Das einzige was etwas geholfen hat war eine massage und ein bad am abend....danach hat sie meist 3h am stück gepennt.
Hätte ich jetzt wieder so ein kind, dann würde ich es zuerst mal mit pucken probieren http://www.nord-mamis.de/tipps/Baby/hautkontakt.htm und wenn das nichts hilft, dann würde ich zum osteopathen gehen.
Hab davon leider viel zu spät erfahren....da war das schlimmste schon vorbei.
Bei meiner 2. tochter wars wohl so, weil sie einfach schon von klein auf alle eindrücke "in sich aufsaugte". Sie wollte nie was verpassen, war immer wach, wollte immer sehen was läuft....und am abend konnte sie dann nicht abschalten.
Sie ist heute noch so, aber heute kann sie die ganzen eindrücke besser verarbeiten.
Bei ihr hat dann mit 6monaten ein straffer tagesplan geholfen....also um xh aufstehen, um punkt 12h essen, danach mittagsschlaf usw. Gabs eine verschiebung von 30min war der tag gelaufen. Als sie ein jahr wurde gings dann bergauf und wir konnten flexibler leben ;o)
Heute gehts ganz locker....obwohl sie immer noch schlecht schläft, wenn viel los war und mehrere tage nicht "normal" verlaufen....so hatte sie nach der geburt von Arlene ein paar schlechte nächte....aber heute können wir ja mit ihr sprechen und sie so beruhigen.
Ich wünsch dir jedenfalls alles alles liebe und gute und viel kraft.....ich weiss genau wie anstrengend und kräfteraubend das ganze ist *dich mal in den arm nehm und drück*
GLG Ariane