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Beschäftiungsverbot Teil 2 (sehr sehr lang)

Erst nochmal vielen Dank für das Mutmachen nach meinem letzten Beitrag bzgl.des Beschäftigungsverbotes was meine FÄ und mein Hausarzt angeregt und attestiert haben.
Nun will ich berichten, wie das so gelaufen ist.
Zunächst habe ich es meinem direkten Vorgesetztem dem Hausleiter der Jugendhilfeeinrichtung berichtet. Er war gefasst, fand es zwar doof wegen der Stunden die dadurch mehr für die anderen anfallen, aber das würden sie schon hinbgekommen, so seine Worte.
Puuh das war die erste Hürde- ich war erleichtert, dass ich nicht der Buhhmann bin.
Zudem erzählte er mir, dass ich als Studentin aufpassen müßte, weil ich wenn ich mehr als 6 Wochen krank geschrieben wäre, keinen Anspruch auf Krankengeld habe...mhh das war mir neu und hat mich stutzig gemacht, weil mein Hausarzt ja meinte, wenn alle Stricke reißen und alle doof werden würde er mich halt krank schreiben.
Gut, dann hab ich bei meiner Krankenkasse angerufen und mich erkundigt. Und tatsächlich, ich bin fast umgefallen: Es stimmt. Bei mehr wie 6 Wochen krank krieg ich nix, gar nix.
Ab da bekam ich wieder Angst, ob das Beschäftigungsverbot so angenommen wird und alles glatt geht.
Die Aufsichtbehörde hab ich dann angerufen, die hatten den Fall ja schon vorliegen. Der Mann war sehr nett und meinte, das die Einrichtung seines Wissen keinen Betriebsarzt hat und es keine Gefahren- und Stellenbschreibung für meine Tätigkeit gäbe. Das wolle er mal schnellstens überprüfen.
Ich solle mir keine Kopf machen.
Hab ich mir aber trotzdem gemacht. Ich hatte Bedenken, das bei der Tätigkeitsbeschreibung, die ja nun erst erstellt werden müsse, die ganze Sache mit den Schwererziehbaren, Psychopharmaka ect. runter gespielt wird und alles verharmlost wird.
Gott sei Dank war dem aber nicht so. Die Firma hat zwar probiert meinen Arbeitsvertrag als Studentenvertrag zu definieren, sodass ich keinen Anspruch auf Mutterschutz hätte, aber aufgrund des Vertrages bin ich eine ganz normale Arbeitnehmerin.
PUUUHH. Was für ein Heckmeck!!!
Ich warte ich nur noch auf den Rückruf und das OK,dass ich den Durchschnittsverdienst der letzten 3 Monate in den nächsten Monaten bis zum Mutterschutz gezahlt bekomme.
Aber ich denke das wird schon klappen. Dafür war der Mann bei der Aufsichtsbehörde super nett und hat immer beteuert ich müsse mich nicht damit rumplagen, ich wäre ja schließlich schwanger. Wenn es Probleme gäbe, würde er das erledigen. (Endlich mal ein Beamter, der nicht nur den Bürostuhl warm hält :o)
So jetzt fange ich langsam an wieder etwas heller zu sehen und mich wieder zu entspannen.
Danke für eure Aufmerksamkeit. Ein tolles Forum!!
Gruß an alle Waschbärbäuche.
Silke
Bisherige Antworten

Re: Beschäftiungsverbot Teil 2 (sehr sehr lang)

Hi Silke, schön, daß das alles so gut geklappt hat. Dann genieße mal die freie Zeit. :-) LG, jana 20+0
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