hallo alex!
das ist bei uns auch der fall, wir haben das in der 22. woche beim organ-us erfahren. von einem softmarker für missbildungen hat der arzt aber nix gesagt, sondern nur, dass schlimmstenfalls das kind unterversorgt sein könnte. bei der kontrolluntersuchung in der 27. woche war alles super, die eine arterie hat die funktion der zweiten voll übernommen, und das ist wohl meistens der fall! ich hab mir überhaupt keine grossen gedanken gemacht, weil der arzt das als ziemlich harmlos und relativ häufig darstellte. bin schon froh, dass ich nix darüber gelesen hab, wenn ich deinen beitrag so sehe. ich bin sicher, da passiert nix "fürchterliches"!
LG und kopf hoch, ist bestimmt kein problem für den zwerg!
sandra
27+5

Hallo Sandra,
gut, dass Du nicht den gleichen Fehler wie ich gemacht hast.... zu viel lesen war noch nie gut:-((((
Aber noch mehr tut es gut, dass andere die gleiche Diagnose haben, dann ist das wohl gar nicht so selten. Mein Arzt sagte übrigens, dass eigentlich eine Arterie völlig ausreicht für die Versorgung, aber die Natur hat normalerweise eigentlich 2 vorhergesehen, warum weiss auch niemand. Diese Sache mit dem Softmarker für Fehlbildungen war auch sehr gering, ich glaube das Risiko liegt bei 1-2%, sofern sonst keine weiteren Auffälligkeiten dazu kommen (wie z.B. dicke Nackenfalte, fehlendes Nasenbein etc.) Am meisten kommen wohl Fehlbildungen im Bereich der Niere, des Genitalbereichs und des Herzens vor bei diesem Befund, aber das kann man ja mit den heutigen Ultraschallscreenings gottseidank diagnostizieren oder ausschließen.
Hast Du denn eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen? Mein Arzt meinte, dass nur diese letztendlich Sicherheit bringt, aber er es mir nicht empfehlen würde.... Und eigentlich sehe ich auch keinen Sinn darin, denn ein Abbruch käme für mich nicht in Frage!
Musst Du denn jetzt öfters zur Kontrolle kommen oder irgendwelche speziellen Überwachungen machen lassen? Und weisst Du, ob man sich aus Sicherheitsgründen dann besser für einen frühen Kaiserschnitt in der 29. Woche entscheiden sollte? Mmmh, das muss ich alles am Dienstag mal den Spezialisten fragen....
Jedenfalls bin ich froh, auf eine "Leidensgenossin" gestoßen zu sein und nicht mehr ganz alleine da zu stehen.... DANKE für Deine aufbauenden Worte!
LG, Alex (19+3)

hi alex!
nö, eine fruchtwasseruntersuchung haben wir nicht machen lassen, wurde uns auch nicht empfohlen. ein kaiserschnitt ebensowenig, warum auch? wenn das kind weiterhin gut versorgt ist, ist das doch nicht nötig. 29. woche wär auch ganz schön früh!?!?! bin ja schon in der 28.... und es wär doch viel zu riskant für das baby, 11 wochen eher! *staun* ich muss nochmal hin in der 32. woche, aber eigentlich eher wegen einer anderen sache, meiner durchblutung. es ist ein erhöhter widerstand festgestellt worden, der aber schon viel geringer war beim zweiten mal. :-) schon fast im bereich des normalen. trotzdem muss ich nochmal hin, und dann wird natürlich auch gleich nach der nabelschnur geguckt. komisch, dass mein arzt absolut nix von evtl. fehlbildungen gesagt hat - aber es war halt auch alles okay, was er sehen konnte!
mich beruhigt auf jeden fall, dass der blutstrom in der einen arterie sehr gut war, so dass das kind ausreichend versorgt ist. es war sogar ziemlich gross bei 25+5 (35 cm, 960 g schwer)! ;-)
also, mach dir keine sorgen! angeblich sehen die das in "meiner" praxis 2-3 mal die woche.
LG
sandra
:o)

Hi sandra,
da habe ich mich verschrieben, ich meinte natürlich in der 39. Woche...... 29. Woche wäre wirklich etwas früh:-)))
Du hast erhöhten Blutdruck? Mmmmh, das passt zu einem Beitrag den ich in einem Forum auf meiner Suche nach ähnlichen Befunden gefunden habe. Da wurde auch von einer Frau berichtet, die aufgrund der singulären Nabelschnurarterie einen erhöhten Blutdruck hatte. Und zwar sei das so, dass der Körper der Mutter dann automatisch den Blutdruck erhöhen würde, um mehr Blut durch die eine Arterie der Nabelschnur pumpen zu können. Sie musste dann Blutdruck senkende Mittel nehmen, aber zu arg darf der Blutdruck dann auch nicht abgesenkt werden, weil sonst das Kind wieder schlechter versorgt wird. Das Kind wurde dann auch früher geholt. Frag doch mal nach, wenn Du wieder hin gehst, ob da nicht ein Zusammenhang bestehen kann? Aber das muss sicher nicht sein, denn es gibt ja auch noch tausend andere Gründe für hohen Blutdruck in der SS. Und wenn er sich sowieso schon verbessert hat, dann ist das ja schon mal ein gutes Zeichen!!!!! Ach ich wäre auch schon gerne in der 29. Woche.... je weiter man ist, desto kürzer die Zeit der Ungewissheit....
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut wird:-)))!
GLG, Alex

hallo alex!
ähm, da hast du was falsch verstanden - ich dachte schon "was meint sie denn jetzt bloss??", bis ich gerafft hab, dass du den erhöhten widerstand mit blutdruck verwechselt hast! ;-) ich hab einen ziemlich niedrigen blutdruck (100:60), aber die gebärmutterarterien wiesen einen widerstand auf, d.h. mein körper muss etwas mehr arbeiten als normal, um die plazenta mit blut zu versorgen. und das muss mittels doppler im auge behalten werden. schlimmstenfalls könnte das kind unterversorgt sein und früher geholt werden müssen. nämlich dann, wenn es der körper nicht mehr schafft, die plazenta richtig zu versorgen. beim letzten mal wars aber wie gesagt schon viel besser. mit dem blutdruck hat das nichts zu tun, und ich glaub auch nicht, dass es einen zusammenhag zwischen singulärer nabelschnurarterie und blutfluss in den gebärmutterarterien gibt. das hätte der arzt doch bestimmt erwähnt, wenn diese beiden dinge häufig zusammen auftreten.
tja, so gesehen kann man wirklich ganz froh sein, wenn man schon was weiter ist, da geb ich dir recht. man macht sich halt doch manchmal ein wenig sorgen, gell? aber wird schon gut gehen! ;-) ich drück dir auch die däumchen!
LG
sandra

Hallo Sandra,
ach so, nein das ist dann natürlich was ganz anderes, da gebe ich Dir recht. Das habe ich tatsächlich falsch verstanden! Aber von dem, was Du da schreibst, habe ich auch noch nie was gehört. Unglaublich, was es alles gibt.... Manchmal frage ich mich, ob die Menschen früher eine SS nicht viel unbeschwerter erlebt haben, als man diese ganzen Sachen noch nicht diagnostizieren hat können. Aber andererseits kann man dadurch sicher auch viele Kinder retten, die es sonst nicht geschafft hätten.
Alles Gute für Deine nächste Kontrolle und toi toi toi! In ein paar Wochen ist Dein Kind ja schon so weit, es notfalls alleine schaffen zu können. Ich fiebere nun meinem Spezialultraschall am Dienstag entgegen, dass mich der Arzt wieder komplett beruhigt...
LG, Alexandra

hallo alex!
gut, dass du schon am dienstag beim US bist, dann musst du ja nicht mehr lange warten!
ich denke auch, dass man sich früher nicht so viele sorgen gemacht hat, aber was meinst du, wieviele früh-, fehl- und totgeburten es gab, und keiner wusste, warum... da ist mir das heute doch lieber. ;-)
unsere kinder werden notfalls eben was früher geholt, sollten sie unterversorgt sein. wir werden gut überwacht, und ich bin echt froh, dass wir den organ-US gemacht haben (auf eigene kosten!) aber da geh ich nicht von aus, wird sicher alles normal verlaufen!
daumendrücker für dienstag!
LG
sandra