Hallo
denk doch auch daß du raus kannst , auch wenn es kalt ist , find es nicht gut mit dem TV - daß macht die Kinder noch aggresiver - kennst dú ein paar andere Mütter die vielleicht mir Luca spielen können - oder das sich die Omas mal Luca holen ? Er ist halt auch noch sehr klein ium ihm das verständlich zu machen.
LG Andrea
Du packst das ..........!!!!!!!!!! Ach so wegen deinem Mann - er verdient halt im Moment den Unterhalt - hat mir meine Schwiegermutter neulich gesagt *grrrrrrrrr*

Hallo Simone,
mit meinem Großen hatte ich die Eifersuchtsprobleme nicht, er war um einiges jünger und immer wild auf seine Schwester, aber meine Tochter hat gerade kräftig an der neuen Situation "Baby" zu knabbern. Sie ist 3 Jahre alt.
Das Wichtigste ist erstmal das du nicht vergißt, dass dir die Hormonumstellung das Leben gerade etwas schwerer macht ;o) Das wird sich bald legen und du wirst vieles wieder wesentlich entspannter sehen. Ich schreibe immer wieder gerne den Vergleich den ich mal gelesen habe, denn ich finde ihn sehr passend:
Stell dir vor dein Mann kommt eines Tages nach Hause und bringt eine junge Frau mit. Er stellt sie dir vor und teilt dir mit, das er diese Frau nun genauso liebt wie dich und sie ab sofort die gleichen Rechte hat wie du und sogar mit euch in einem Bett schlafen darf *g* Ungefähr so fühlt sich ein Kind erstmal wenn so ein kleiner Wurm einzieht. Mir hat dieser Vergleich immer sehr geholfen Verständnis für die "Großen" zu haben.
Pack den Kleinen dick ein- solange es nicht regnet machen ihm die Minusgrade nichts- und geh mal ne halbe Stunde mit den Kids raus. Zeig dem Großen das die Regeln zuhause dennoch wie bisher gelten (also nun eben auch kein Dauerfernsehkonsum) denn die plötzlich fehlenden Grenzen könnten ihm Gleichgültigkeit vermitteln. Erzähl ihm bei allem was du tust wie es bei ihm als Baby war und was an ihm "Besonderes" war. Das du daran denken mußt wie er als Baby dies und jenes getan hat.
Miteinbeziehen finde ich auch gut, aber wenn Ablehnung da ist wird das erstmal schwierig sein. Also erstmal auf der Vergleichsschiene fahren, dann kommt auch irgendwann der Wunsch mitzuhelfen. Und dann gib ihm das Gefühl wie groß er doch ist und wie stolz du auf ihn bist. Aber eben das er auch mal "klein" sein darf ;o)
Hab Geduld! Du wirst mit der Situation wachsen und jeden Tag wird es ein wenig besser werden. Du wirst es schaffen :o))
Ich weiß das ich den Einschnitt von 1 auf 2 Kinder auch als gravierender und schwieriger empfand als die Umstellung von 2 auf 3 Kinder, aber auch ich habe es geschafft. Hab mut und vertrauen zu dir selbst. Niemand erwartet das du von Anfang an alles im Griff hast ;o)
LG von Arinicia mit Sebastian 4,5 Jahre, Jana 3 Jahre und Jonathan 11 Tage

Hi Simone,
das Problem kommt erst noch auf mich zu, aber ich habe schon einiges zum Thema gelesen, um mich innerlich zu wappnen....die meisten Ratgeber sagen klipp und klar, dass ein Altersabstand von 2-2,5 Jahren der absolut schwierigste sein soll, weil das "ältere" Kind emotional noch so von der Mutter abhängt, dass es die Konkurrenz ganz schlecht verträgt. Bei einem kleineren Altersabstand bekommen es die Kinder sozusagen nicht so richtig mit, dass da jetzt noch jemand Aufmerksamkeit beansprucht und mit größerem Abstand ist das ältere Kind eben schon emotional eher in der Lage, sich von der Mutter zu lösen. Also es liegt nicht an dir, die Situation ist eben nicht einfach.
Ich würde deinen Sohn auf keinen Fall mehr als 10-15 Minuten TV am Stück sehen lassen, im Prinzip ist er für Fernsehen echt noch zu klein und diese Dauerberieselung macht ihn noch zusätzlich fertig. Mach' das lieber nur im Notfall, wenn du ihn mal schnell ablenken musst. Ansonsten würde ich beide in Schneeanzüge packen und eine Stunde auf den Spielplatz gehen, damit er sich austoben kann. Einen Tipp habe ich mal gehört: wenn du stillst (oder die Flasche gibst, egal) dann packe dafür einen Spezial-Kiste mit besonders tollem Spielzeug, das er dann bekommt. Oder still das Baby und lies ihm dabei ein Buch vor. Dann kommt er sich nicht so ausgeschlossen vor und hat sozusagen auch was vom Stillen.
Wenn du noch Kraft hast, wenn dein Baby schläft, dann mache in der Zeit extra was mit ihm. Außerdem tritt deinem Mann in den Hintern, er soll früher heim kommen und sich abends mindestens eine halbe Stunde mit dem Großen beschäftigen und ins Bett bringen, dann kannst du dich auch erholen. Ich kenne das von meinem Mann - schwupps sind sie in der Firma, ist ja auch angenehmer, als im häuslichen Chaos zu sitzen!
LG Annalisa