@tonton und Interessierte: Testbericht Wohlfix
nun haben wir also doch endlich mal das Wohlfix-Bett aufgebaut,
von dem ich neulich schrieb. Praxistest folgt natürlich noch, aber
einen Aufbaubericht kann ich schon mal liefern:
- Material: Massive Kiefer, schön verarbeitet und ungiftig lackiert.
Nestchen ohne Muster (ein Glück, ich hasse Teddys), also schön
dezent, Matratze aus mittelweichem Schaumstoff - finde ich
persönlich nicht so dolle.
- Montage: Theoretisch wirklich kein Ding (wenn man jemals
schon einen Ikeaschrank zusammengebaut hat) -
Montageanleitung eher etwas kryptisch (Schlossschraube?
Schraubbolzen? Was das denn?), aber so viele Möglichkeiten gibt
es zum Glück nicht, also auch für Laien zu knacken. Nur mit "in 5
Minuten aufgebaut" war nix - leider sind die vorgebohrten Löcher
für die Schraubbolzen nicht so präzise gebohrt wie bei
Massenmöbeln, manche Schrauben gingen also erst mit etwas
Gefummel rein. Wenn es dann zusammengeschraubt ist, ist das
Bett in sich aber schön stabil.
- ABER: Leider ist diese X-Bein-Konstrukttion ziemlich für den Arm.
So fest kann man die Flügelmutter gar nicht drehen, dass das
stabil steht, bei Belastung von oben gibt alles nach und die
Flügelmutter frisst sich ins Holz (also: Unterlegscheibe nicht
vergessen an der Stelle, wurde in der Anleitung leider nicht
erwähnt). :( Nach dem Probeliegen meines Großen (2) hing das
Teil auch gleich runter. Bei 3-4 kg Baby drin wird wohl nichts
passieren, aber das soll ja bis ins 2. Lebensjahr reichen und dafür
ist es eindeutig nicht stabil genug. Wir werden also zusätzlich
noch irgendwelche Stützhölzer drunterklemmen, das müsste dann
reichen.
- Weitere kleine Kritik: Bei uns gibt es durch unsere
Bettkonstruktion (Futonrahmen, auf dem der Lattenrost vom
Wohlfix dann aufliegt, unser Futon ist recht flach) einen
Höhenunterschied von ca. 5 cm zwischen den Matratzen. Das
hängt aber wahrscheinlich davon ab, wie hoch die Elternmatratze
über der Bettzarge steht.
Fazit: Ein bisschen enttäuscht war ich insgesamt schon, vor allem
von der mangelnden Stabilität. Ein richtiges Kinderbett ohne
Gitterseite als Babybalkon ist mit Sicherheit stabiler, hätte aber
auch mehr Bastelarbeit erfordert, um die Matratzen auf dieselbe
Höhe zu bringen etc. Wer also genug Platz hat, dem würde ich
doch lieber die Variante richtiges Bett ohne Gitterseite empfehlen,
für kleine Schlafzimmer oder als Zweitlösung/Notlösung ist das
Wohlfix aber mit Sicherheit auch OK.
Jetzt frag ich mich nur noch, wo man denn bitteschön Spannlaken
in 100 x 50 cm herbekommt...
LG Yuri
Re: @tonton und Interessierte: Testbericht Wohlfix
Danke für den sehr ausführlichen Testbericht. Das mit dem Bett hatte mich auch interessiert.
Zu Deinem "Rätsel" mit den Spannbettlaken: Gugg doch mal online bei Erwin Müller bzw. babybutt. Bei Erwin Müller weiß ich, daß man zumindest Tischdecken nach eigenem Maß bestellen kann. Vielleicht machen die das ja auch bei Spannbettlaken. Auf jeden Fall haben die auch immer mal andere Größen als normal.
LG
Petra mit Susanna
Re: @tonton und Interessierte: Testbericht Wohlfix
zum Spannlaken , kann ich dir nur sagen wir haben für unseren Stubenwagen auch keine extra Spannlaken , ich hab von meiner Mum u meiner Oma normale Bettücher bekommen wie sie früher mal wren und hab diese doppelt gelet und um die matraze gelegt das ist schön gepolstert únd erfüllt echt einen guten zweck
Andrea
Re: @tonton und Interessierte: Testbericht Wohlfix
wir haben ja auch das wohlfixbett, und ich bin zufrieden. du hast aber recht mit der stabilität, anfangs hatten wir die unterlegscheibe nicht drin und das bett hing am nächsten morgen schief... mit der scheibe gehts gut, allerdings lass ich meinen grossen erst gar nicht drauf, der wär zu schwer. zur sicherheit (der ist ja ruckizucki drauf, wenn man nicht aufpasst) haben wir aber auch noch ein holz druntergeklemmt. so superstabil ist das also wirklich nicht. die babys sollen meines wissens bis 1 jahr reinpassen, das dürfte doch noch klappen vom gewicht her, oder? länger werden wir marten wohl auch nicht im zimmer lassen, vielleicht wird er wie gerrit schon mit 9 monaten ausquartiert. also wärs schon okay so, das bett war ja relativ günstig und eben grösser im vergleich zu den anderen. wegen der spannbettlaken hab ich mich auch schlau gemacht. es gibt 40x90 (zu klein) und 60x120 bis 70x140, das ist ne doppelgrösse, und natürlich ist zuviel stoff da. ist aber nicht so tragisch, ich stopf das meiste davon aussen und unten am fussende unter die matratze. passend wärs aber natürlich schöner. hab überalle geguckt, nirgends waren welche zu kriegen, die halt nur für 50x100 oder wenigstens 60x120-matratzen sind. :-(
die matratzen sind bei uns übrigens genau auf gleicher höhe!
mein fazit: ich bin froh, dass wir das teil haben und seh über die leichte instabilität hinweg. ;-) man könnte es aber doch mal anmerken bei modern-baby, damit der herr schleede (erfinder) das mal erfährt!?
LG
sandra
Daaaaanke
Im Notfall werde ich selbst etwas entwerfen müssen. Der Mann einer Krabbelgruppen-Bekannten ist Schreiner und könnte mir das bauen. Das kostet dann zwar richtig Geld, aber dafür bekämen wir eine passende Lösung. Es muß ja kein Gitterbett sein, eigentlich reicht ja auch eine Art Holzkasten mit Lattenrost. Matratzen kann man irgendwo auf Maß bestellen, zur Not schneidet man eine einfache Schaumstoffmatratze einfach durch.
Bis jetzt schläft Cedric aber im Stubenwagen eindeutig besser als im Familienbett.
Wegen der Spannlaken. Kauf einfach ganz normale Spannlaken und zieh den überstehenden Teil einfach unter die Matratze. Das müssen wir beim Stuben- und Kinderwagen auch so machen, weil das nie 100% passt.
LG
Claudia
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