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wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Ihr Lieben!
Vielleicht könnt ihr uns helfen? Unser Tobias ist tagsüber ein Sonnenschein und wirklich super lieb und süss, aber ich hab schon Angst wenn´s Abend wird.
Um 19:30 Uhr geht er zu Bett und schläft in seinem Bett ca. 2 Std. Dann wird er wach und ich oder mein Mann gehen rein zu ihm. "Früher" half der Schnuller und streicheln, und er schlief weiter, aber nun? Er will zu uns ins Bett.
Er zeigt mit dem Finger zur Tür und weint und schreit in einem Ton wie eine Sirene. Zuerst dachte ich Zahn Schmerzen, aber dann wenn ich in Richtung Türe gehen, Schreien vorbei. Gestern hat er sich schon um 22 Uhr gemeldet, und mein Mann u. ich wollten eben noch nicht schlafen gehen, darum hab ich mich hingesetzt mit Tobias und lange gesessen, aber er lässt die Augen auf, und schreit bis wir gehen.
Ich dachte zuerst natürlich ist es besser, die Nähe die er fordert, zu geben, aber was haben wir dann von unserer Partnerschaft?
Ich sage mal wenn er sich um 3 Uhr morgens meldet, machts mir überhaupt nichts, ich geniesse es ja auch, wenn er bei uns ist... aber will es ihm auch nicht angewöhnen.
Gestern wollte ich standhaft bleiben, dann hat er auf meinem Arm aber so geschrien, bis er ein wenig erbrochen hat, und dann schaltet sich doch mein Mutterherz ein, und ich bin mit ihm zu uns ins Bett gegangen. Mensch, ich weiss nicht was richtig ist, entweder "hart" bleiben oder Nähe geben?
Er hat keine Schmerzen, dass kann ich sagen, denn bei uns im Bett ist er von einer Sekunde auf die andere eingeschlafen...
Wie sollen wir weiter machen?
LG margit
Bisherige Antworten

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
einen guten Tipp, oder was richtig und falsch ist, kann ich Dir auch nicht geben. Diese Entscheidung ist bei jedem anders. Wir haben das gleiche "Problem" mit Zoe. Ab einen gewissen Zeitpunkt mag sie nicht mehr in ihrem Bett schlafen und will unbedingt zu mir. Es kann auch sein, daß sie überhaupt nicht in ihrem Bett schlafen will und die ganze Zeit bei mir bleibt. Dagegen haben wir Nächte, da schläft sie gern in ihrem Bett durch.
Ich habe aufgehört auf andere zu hören, was richtig und was falsch ist. Wichtig ist, wie ich (und mein Mann) mich bei unserer Handlungsweise fühle. Die Ferbermethode kommt uns überhaupt nicht ins Haus. Dies würde ich nicht durchstehen und mein Mann ist mir da auch keine Hilfe. Also gebe ich Zoe die Nähe, die sie braucht. Wenn es mir und meinem Mann zuviel wird und wir etwas Zeit für uns wollen, schläft Zoe bei meinen Eltern. Meine Eltern sind glücklich wenn sie Zoe haben, sie ist gerne bei ihnen und wir können unser "Eheleben auffrischen".
Hör auf Dein Herz und Dein Mutterinstikt, was es Dir sagt. LG Maria

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
exakt so ist es bei uns auch, wobei unsere Tochter nur zw 30 Minuten und einer Stunde im eigenen Bett schläft, wenn überhaupt.
Ganz ehrlich? Mich kostet es weit weniger Nerven, wenn ich mich mit ihr hinlege, denn so können wir beide schlafen.
Auf Dauer finde ich nicht, dasas es der Partnerschaft schadet, aber das empfindet wohl jeder unterschiedlich.
Bisweilen wäre es mir schon lieber, wenn sie mal im eigenen Bett schlafen würde, aber es ist auch schön....und wenn sie es momentan braucht, dann ist es so. Alle Versuche, von stundenlangem Streicheln, Herumtragen usw sind fehlgeschlagen, somit "beuge" ich mich dem Wunsch und dem Dickschädel meiner Tochter;-)
Das mag auch phasenweise so gehen, wenn die Kleinen halt sehr viel lernen, jetzt fleißig laufen, dass sie tags eben "keine Zeit" haben, sich die Streicheleinheiten zu holen, die sie brauchen, vielleicht auch mehr zu verarbeiten haben.
Wenn Du mit dem Familienbett absolut nicht klarkommst, vielleicht kannst Du eine Matratze zu Euch ins SchlafZi legen und Dich zu ihm legen, bis er eingeschlafen ist und dann wieder aufstehen?
LG Susanne

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit!
Nach meinem Posting krieg ich gleich wieder von allen Seiten einen auf den Deckel *schonmalindeckunggeh*
Ich sage Dir jetzt wie ich es machen würde. Ich würde hin gehen, das Kind trösten, ihm Nähe geben und es dann schreien lassen. Also ich würde ferbern, wenn ihr es so nennen wollte. Ich kann nicht schlafen wenn eines der Kinder mit in meinem Bett bzw. mit im Bett von mir und meinem Freund liegt. Ich werde agressiv, wenn man mich so eindrängt, wenn ich schlafe. Das habe ich aber grundsätzlich, das liegt nich explizit an den Kindern. Und ich kann Dich auch voll und ganz verstehen wenn Du sagst "Ab und zu oder ganz früh am morgen mit ins Bett ist okay, aber mit dem Kind hinlegen? Nein das möchte ich nicht", aber ich für meinen Teil, denke dann wird es leider keine andere Möglichkeit geben, als das Kind schreien zu lassen.
Wie gesagt, das ist meine Meinung und letztendlich musst Du das tun, was Du bzw. Ihr für das richtige haltet. Egal was es ist, das schreien lassen oder ihn mit ins Familienbett nehmen, das wichtigste ist, das Du für dich voll und ganz hinter der Entscheidung stehen kannst. Ich und mein Freund wir können hinter der schreien-lassen Methode stehen, deswegen heißt es aber nicht, das wir unseren Kindern Nähe, Geborgenheit und Liebe "verweigern", weil das so nicht stimmt.
Hör echt auf das was deine innere Stimme Dir sagt, dann wird es der für Euch richtige Weg sein.
Liebe Grüße Stefi

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Huhu Margit,
unser Jakob hat auch immer mal wieder solche Phasen, in denen er nur bei uns im Bett zur Ruhe kommt. Ich finde es bei so kleinen Kindern völlig normal, dass sie zeitweise sehr viel Nähe brauchen - sie können ihrem Wunsch danach eben leider nur mit Schreien Ausdruck geben.
Vielleicht steht Eurer Kleiner kurz vor einem Entwicklungsdurchbruch (Jakob hatte eine solche Phase kurz bevor er Laufen lernte) und muss daher sehr viel verarbeiten?
Ich kann sehr gut verstehen, dass Dich die Situation belastet, aber ich denke, diese Zeit geht auch wieder vorbei. Uns (also meinen Mann und mich) haben diese Zeiten, in denen wir uns beide intensiver um unser Kind kümmern mussten, eher einander näher gebracht als dass unsere Partnerschaft darunter gelitten hat - aber das ist halt überall verschieden.
Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass sich ein Kind für immer an das Einschlafen bei den Eltern gewöhnt. Man weiß aus vielen Studien, dass Kinder die im Elternbett schlafen, genauso selbständig und "alleinschlaffähig" sind wie alle anderen.
Mitfühlende Grüße, palinuro

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Reingehen, streicheln (im Notfall auch rausnehmen und wieder hinlegen), rausgehen, 5-10 Min. schreien lassen, wieder reingehen usw.
Er merkt dann das er nicht alleine gelassen wird, aber auch, daß ihn das Schreien nicht weiterbringt....
Also so würde ich es machen.
Oft sind es ja Phasen von ein oder zwei Wochen und dann ist plötzlich alles wieder so wie es vorher war.
Toi, toi, toi.

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo!
Und ich dachte, dieses Forum wäre "Ferber-frei"....:(
Diese unmenschliche Methode wird also immer noch verbreitet. Ich finde es sehr schade, dass nur die wenigsten wissen, dass Dr. Ferber den größten Teil seiner Aussagen bereits vor einigen Jahren dementiert hat. Die "Schreien lassen-Methode" kann sehr viel kaputt machen in der Psyche eines so jungen Kindes. Sogar Dr. Ferber hat sie nur empfohlen bei Fällen, in denen die Eltern kurz vor der Verzweiflung stehen und nicht mehr weiter wissen. Und das auch nicht bei jedem Kind.
Ich persönlich halte nicht das geringste davon. Es macht mich nur wütend, wenn ich so was lese.
"Er merkt dann, dass er nicht alleine gelassen wird" - Nein, durch das wiederholte Hereinkommen, muss er das Gefühl des Verlassenwerdens mehrmals erleben. Es ist nur für die Eltern - etwas gegen schlechtes Gewissen, mehr nicht.
"Er merkt, dass ihn das Schreien nicht weiter bringt." - Da hast Du vollkommen Recht. Das arme Kind gibt auf. Es lernt, dass es nicht gehört wird. Das es im Stich gelassen wird und schläft aus Verzweiflung ein.
Wenn es doch Phasen sind von 1-2 Wochen, dann ist man doch als Elternteil in der Lage, seinem Kind in dieser Zeit mehr Liebe, Zuneigung und Körperkontakt zu geben, nach welchen es sich so sehnt.
Uhura

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Liebe Margit,
bei unserem Tobias ist es nicht so extrem wie bei Eurem, aber Streicheleinheiten braucht er auch. Tobi schläft so zwischen 21.30 - 22 Uhr ein, undzwar entweder direkt in seinem Bett oder auf meinem bzw. Papas Bauch, denn wenn er gar nicht zur Ruhe kommt, klappen wir die Lehne des Stuhles, auf dem wir neben seinem Bett sitzen, bis er eingeschlafen ist, nach hinten und legen ihn uns auf den Bauch. Ist er dort eingeschlafen, legen wir ihn vorsichtig in sein Bett rüber.
Wenn er nachts aufwacht und weint (passiert aber nicht jede Nacht, sondern nur manchmal), gehen wir sozusagen gestuft vor:
- zunächst versuchen wir es wie Ihr früher mit streicheln und beruhigen
- hilft das nicht, kommt die Liegestuhlposition und Tobi auf unseren Bauch (das ganze findet im Kinderzimmer statt)
- hilft das auch nicht, darf er entweder in unser Bett oder mein Mann geht mit ihm ins Gästebett. Bei uns ist es so, dass wir beide schlecht schlafen, wenn Tobi bei uns im Bett ist, aber gerade, wenn einer am nächsten morgen zur Arbeit muss, ist es besser, schlecht zu schlafen als gar nicht zu schlafen.
Du könntest also folgendes ausprobieren:
- Kind später schlafen legen, so dass es, wenn er nach 2 Stunden wieder wach wird, wenigstens schon so spät ist, dass Ihr sowieso schon in Eurem Bett liegt
- Liegestuhlvariante mit Bauchkuscheln probieren
Viele Grüße
Stefanie

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Man, Du weisst gar nicht, wie gut es tut, zu lesen, dass andere Zwerge genauso sind wie unsere Maus und ich auch nicht so richtig weiss, was ich machen soll ! Aber wirklich genau so ist Hannah auch und nur ab und zu gibt es eine Nacht ohne Gebrüll - ich weiss auch nicht weiter, habe aber im Moment nicht so viel Nerven, dass ich standhaft bleiben kann, weil wir ja nun mal mit Haus (Baustelle) und baldigem Umzug auch noch viel um die Ohren haben und dann lass ich sie eben in der Hoffnung, dass wir ihr das wieder abgewöhnen können.....
LG Marion

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
ich kann dich sehr gut verstehen. Aber ich würde auf jeden Fall nachgeben und ihn mit ins Bett nehmen. Diese Phase erledigt sich von ganz alleine glaub mir, wir hatten bzw. haben das Problem hier auch öfter und Melvin hat sich bisher nicht drangewöhnt nur noch bei uns im Bett zu schlafen. Also da mach dir keine Sorgen. Ich würde auch sagen, gehe nach deinem Gefühl und mach es so wie du es für richtig hälst.
Kopf hoch....das wird wieder besser.
LG Susanne & Melvin (der auch seit Wochen wieder schlecht schläft)

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
so ähnlich läufts bei uns zur Zeit auch ab. Tabea schläft normalerweise in ihrem Bett ein und krabbelt dann irgendwann nachts rüber zu uns ins Bett. (SIe kann von ihrem Bett direkt in meins ) Momentan schläft sie nur ein wenn einer von uns, oder noch besser beide dabei sind und dann auch gleich bei uns im Bett. Dann schläft sie aber sofort ein und entweder stehen wir nochmal auf, oder gehen auch relativ früh schlafen. Da haben wir jetzt beide kein Problem damit und unsere Partnerschaft auch nicht. Ich denke, die Mäuse haben momentan eine Phase so sie einfach nicht allein sein wollen. Ich merk das auch tagsüber, daß sie superanhänglich ist. Wir waren gestern beim Impfen und unsere Kinderärztin hat auch gesagt, daß das vorbeigeht.
Bei diesem Thema einen Rat zu geben ist sehr schwierig, weil die Meinungen darüber doch sehr auseinandergehen. Für uns persönlich kommt schreien lassen überhaupt nicht in Frage, wir sind der Meinung, wenn unser Kind unsere Nähe braucht, soll sie die auch haben. Muss natürlich jeder selber wissen wie er das handhabt.
Wir finden es auch schön, daß sie bei uns im Bett schläft.
Und wenn wir wirklich mal ungestört sein wollen, machen wir es wie Maria und Tabea schläft bei der Oma.
Aber wie gesagt, ich denke, das ist eine vorübergehende Phase und wird auch wieder besser.
LG Ines

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit!
Vielleicht wäre das Babybalkon für euch eine Lösung. Dein Sohn schläft dann nicht direkt bei euch im Bett, ist in unmittelbarer Nähe und kann jeder Zeit zu euch. Bei uns hat es super funktioniert. Wir haben ruhige Nächte und unsere Partnerschaft gibt es auch noch.
Das ist das natürlichste der Welt (eines der Urinstinkte), dass Kinder die Nähe der Eltern spüren wollen. Aus welchem Grund sollte er denn sonst zu euch ins Bett wollen. Niemand schläft gerne allein.
Alles Gute
Uhura

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Uhura,
doch, ich schlafe eigentlich auch mal ganz gern allein, da schlafe ich nämlich am besten, ohne sägenden Mann und sich wälzendes Kind. Aber natürlich hat gemeinsam schlafen auch was gemütliches.
LG Katrin

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Huhu! Finger in die Luft heb!
Ich schlafe auch viel lieber allein. Ich werde sogar richtig aggressiv, wenn ich im Bett liege und mein Freund kommt mir im Schlaf immer näher und quetscht mich ein, da bekomme ich zu viel und haue ab auf die Couch. Genau so ist es bei meinen Kiddies, wenn die mich einquetschen, horror.
Vor allen Dingen klein Aurora schläft nicht, wenn man sie ins Familienbett holt, nein sie spielt, auch wenn sie totmüde ist. Also muss sie auch mal knatschen und jammern in ihrem Bett. Und das hat nichts damit zu tun, das ich meinem Kind keine Liebe und Zuwendung gebe oder ähnliches.
Liebe Grüße Stefi

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo!
Ok. Dann gibt es eben Leute, die gerne alleine schlaffen.
Allerdings ist es evolutionsbiologisch bedingt, dass Kinder nicht alleine schlafen wollen. Früher hing ihr Überleben davon ab. Das haben wir bis heute in den Genen.
LG Uhura

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Das will ich gar nicht abstreiten. Aber der Große zum Beispiel, als ich noch mit ihm im Krankenhaus war, war er sehr unruhig, die Schwestern sagten mir, er bräuchte meine Nähe und ich solle ihn mit ein Bett nehmen. Das habe ich getan, das ging eine Nacht gut, ich mich schon gefreut, aber dann fand er keinen Gefallen mehr daran. Also was habe ich getan? Ich habe ihm ein getragenes T-Shirt von mir mit in sein Bettchen gelegt und ihn direkt neben mein Bett gestellt, er hat geschlafen wie ein Engel. Und auch so ist er eher ein "Anti-Kuschler". Er mag und mochte es noch nie zu kuscheln, keine Ahnung warum. Sicher hat auch er Momente wo er es braucht in den Arm genommen zu werden, das tun wir dann natürlich auch, so lange wie er möchte. Ich habe früh gelernt damit umzugehen, mir blieb ja nichts anders übrig, ich kann und konnte ihn ja nicht zum kuscheln zwingen. ;-) Aber mir ist es sehr wichtig, seine Grenze zu akzeptieren, wenn er mir signalisiert, das er nicht in den Arm genommen werden möchte oder er möchte auch nicht mehr im Kiga zum Abschied von mir geküsst werden (das kann aber auch am Alter liegen mit fast 5), dann lasse ich ihn. Wir bzw. mein Freund musste sich deswegen schon Standpauken von seiner Mutter und seinen spanischen Verwandten anhören, weil die Jaimes persönliche Grenze nicht akzeptieren können, wollen. Jorges Mutter geht immer hin so nach dem Motto "Gib Oma ein Küßchen, ach komm schon gib Oma ein Küßchen..." Aber wie gesagt, was sollen wir tun? Ihn zwingen? Hätten wir ihn als Baby "zwingen" sollen? Und man kann wahrlich nicht sagen, ich hätte nicht mit ihm gekuschelt oder so. Ich denke einfach es gibt auch Menschen, die das nicht so gerne haben, aus welchen Gründen auch immer.
Alleine schlafen meine Kinder auch nicht. Ich schlafe "gezwungenermassen" mit ihnen in einem Zimmer, weil ich nur eine 2 Zimmer Wohnung habe, aber ich schlafe gerne mit ihnen in einem Zimmer, nur es wird die Zeit kommen, wo beide ihr eigenes Zimmer haben werden und irgendwann in der Nacht kommt Jaime zu mir gekrabbelt und ich würde ihm nie sagen "Geh weg" oder so. Nein ich schlafe dann so lange weiter, bis er mich tritt oder ich so gegen die Wand gedrückt liege, das nichts mehr geht. Einmal hat er es geschafft, das ich aus dem Bett gefallen bin. :-) Wenn Aurora soweit ist, dann darf sie natürlich auch ins Bett kommen, wobei dann wirds echt eng. ;-)
Liebe Grüße Stefi

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Stefi! Wenn meine Tochter nicht kuscheln möchte, dann zeigt sie das auch ganz deutlich. Bei uns ist es in letzter Zeit auch so, dass wenn ich mit ihr abends im Bett liege und sie stille (wobei sie einschläft, oder fast einschläft), rollt sie sich freiwillig in ihr Bett wenn sie fertig mit dem essen ist und schläft dort weiter. Dann gibt es wieder Tage, wo sie an der Brust einschläft und liegen bleibt. Sie scheint fest zu schlafen, aber wenn ich sie in ihr Bettchen (Babybalkon) lege, dann merkt sie das und kommt zurück (immer noch im Halbschlaf). Das finde ich total süß.
Was die Küsschen angeht, finde ich das auch ganz schlimm, wenn Kinder gezwungen werden z.B. der Oma oder der Tante einen Kuss zu geben. Noch schlimmer ist, wenn den Kindern dabei schlechtes Gewissen gemacht wird nach dem Motto: "wenn du der Omi keinen Kuss gibst, ist die Omi traurig". Das gibt es leider ganz oft.
Liebe Grüße Uhura

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Uhura!
Oh ja das kennen wir auch, mit dem schlechten Gewissen. Ich sag immer zu Jaime "Wenn du jemanden nicht küssen möchtest, dann brauchst du das nicht zu machen und sage das dann auch." Heute morgen im Kindergarten war auch wieder so eine Situation, ich habe Aurora in ihre Gruppe gebracht und Jaime ist schon mal hoch und hat sich ausgezogen. Ich find das so klasse das er das macht und das sage ich ihm auch. Aber inzwischen frage ich ihn sogar, ob ich ihn in den Arm nehmen darf oder ob ich ihm ein Küßchen geben darf und mache es nicht mehr einfach und siehe da ich durfte ihn dürcken. Hört sich bestimmt irgendwie blöd an für Aussenstehende "Wie die fragt ihr Kind ob sie es in den Arm nehmen darf?", aber für mich ist es wichtig, das er merkt ich nehme ihn wichtig und akzeptiere seine Grenze. Ich denke einfach das macht ihn stark und auch groß, weil ich ihn wichtig nehme. Nur leider stosse ich da gerade bei meiner Schwiegermutter auf taube Ohren. Ich habe Jorge schon öfter gebeten ihr das klar zu machen, es ist ja nicht böse gemeint, aber er hat Angst ihre Gefühle zu verletzen und hinzu kommt sie würde es nicht verstehen! Ein Kind muss seine Verwandten in den Arm nehmen und küssen und ein Kind hat das gefälligst zu mögen so kommt mir das manchmal vor.
Aber wie Du siehst, wir wollen alle doch dasselbe, das es unseren Kinder gut geht, nur eben jeder auf seine Weise. Der eine läßt es schreien, der nächste schläft neben seinem Kind ein. Aber das wichtigste ist doch wir lieben unsere Kinder! Und es ist doch auch schön, andere Meinungen zu lesen und darüber reden zu können, ob man das nachvollziehen kann und was dagegen hat oder nicht, finde ich spielt keine Rolle, wichtig ist der offene vernünftige Austausch darüber. :-)
Liebe Grüße Stefi

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
wir haben auch ein Teil-Familienbett. Liva schläft abends gegen acht auf unserem Arm ein und wir bringen sie dann ins Bett. Bis auf gelegentliches Sich-Herumwälz-Quietschen und Schnuller-Rausfall-Quietschen schläft sie dann bis etwa halb fünf morgens. Dann holen wir sie zu uns, sie kriegt ne Pulle Milch und schläft bis etwa acht, manchmal auch neun Uhr weiter. I
nsgesamt ist das auch die beste Lösung so, auch wenn ich einige Nächte habe, in denen ich schon etwas rumfluche, weil ich manchmal einfach nicht mehr einschlafen kann. Aber ich habe noch weniger Nerv mich mitten in der Nacht neben ihr Bett zu setzen und zu versuchen, sie wieder zum einschlafen zu bewegen. Wir halten es nach der Devise, die wenigste Mühe, aber so, dass alle zufrieden sind. Irgendwann wird sie schon aus ihren Schlafgewohnheiten rauswachsen und die ganze Nacht in ihrem Bett verbringen.
Von daher würde ich auch sagen, überlegt wirklich, welche Vorgehensweise euch mehr stresst. Und vermutlich ist es wirklich nur eine Phase (jaja, das kannst du wahrscheinlich nicht mehr hören ;-) ).
LG Katrin mit Liva, die gleich Mittagsschlaf macht

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Ich kann dir nur das Buch In Liebe wachsen von Gonzales gibts bei LLL empfehlen.
Ich hab grad erst mit lesen angefangen. Und ein bischen reingeschnuppert. Aber ich glaube auf Euren Fall dürfte es gut passen.
GGLG Alex Mit FB-Schläfer Till

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Huhu Margit!
Felix hat auch manchmal solche Phasen...letzten Herbst ist er ohne SChwierigkeiten mittags wie abends allein eingeschlafen, hat durchgeschlafen.....
Kurz vor seinem Geburtstag wurde es dann wieder anders....das Einschlafen wurde schwieriger. Ich nenne es jetzt mal nicht ein Problem, denn es kommt darauf an, ob man es als Problem empfindet bei seinem Kind zu bleiben, bis es eingeschlafen ist (mitunter auch mal ne Stunde). Das Einschlafen hat wieder gebessert (heute ist er zum ersten Mal wieder allein eingeschlafen *freu*).....
Also ich denke es sind einfach nur Phasen, die gehen auch wieder vorbei....Felix wacht aktuell morgens ziemlich früh auf und ich packe ihn mit zu uns/mir ins Bett, dann können wir alle noch ein bisschen schlafen. Ich würde Dir empfehlen, Tobias mit ins Bett zu holen, Dich mit ihm hinzulegen.....ich denke, dass diese Nähe den Kindern total viel bedeutet und sehr wichtig ist, es sind ein paar Wochen in Deinem Leben, die Du und Dein Mann vielleicht ein bisschen zurückstecken müsst, aber es sind wichtige Wochen für Dein Kind....Ihr könnt die Zeit nachholen.
Oh je.....nun habe ich mich aber ausgeschwatzt *lach*...Hör auf Dein Herz und hab keine Angst, dass sich Tobias an das FB gewöhnt...und....spätestens wenn er seine erste Freundin hat, wird er aus Eurem Bett verschwinden *is nur Spass, keine Panik *lol**
VLG Isa

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit,
kommt mir alles sehr bekannt vor. Den Zustand haben wir auch einige Monate lang gehabt, jetzt ist es seit 2 Wochen wieder vorbei und sie schläft wieder gut und gerne alleine in ihrem Bett. Wir hatten auch unzählige Diskussionen über konsequent sein und schreien lassen etc. Im Endeffekt hat nichts richtig geholfen. Allerdings sind wir insofern konsequent geblieben, als das wir jede Nacht zunächst mit dem Vorsatz "Annika bleibt in ihrem Bett" begonnen haben und dann halt je nach Geduld 2-5 Anläufe unternommen haben. So haben wir jetzt wenigstens mitbekommen, daß es wieder so geht... Auch 1-2 Wochen mit Zwischenepisoden jede Nacht in unserem Bett hatten keinen Gewöhnungseffekt, daher würde ich mir da nicht mehr soviel Sorgen drum machen.
Ich wünsch euch Durchhaltevermögen und das es irgendwann so wie bei uns von selber wieder gut geht.
LG,
Lili

Danke für Eure Antworten.. warten wir die Nacht ab

Re: wir wissen nicht mehr weiter....

Hallo Margit, also das Problem hatten wir bei unsere Grossen auch, wir haben dann das Reisebett im Schlafzimmer aufgestellt und nach einiger Zeit hat sich das von selbst erledigt.
LG Nadine
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