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was sehr trauriges....:-(

Ich wollte nur mal was loswerden...ich sage euch,wir können soooo froh sein,das unsere babys gesund sind und das die schwangerschaft so toll gelaufen ist!
Denn heute ist etwas sehr trauriges passiert,das Baby von der freundin meiner schwester ist im Bauch gestorben(an unterversorgung,...oder die nabelschnur um hals,...oder etwas anderes,...das weiss ich leider nicht)das baby hat seit ca 2 wochen aufgehört zu leben!Sie hat es nicht gemerkt!Erst heute beim FA wurde festgestellt,das das herz aufgehört hat zu schlagen!Ich hätte echt heulen können...ich kann es nicht glauben,das ein baby einfach so im bauch sterben kann!:-((((
Entweder werden jetz künstliche wehen erzeugt(das dauert 3tage)oder es wird per kaiserschnitt geholt!
Stellt euch mal vor ihr wartet schon so lange auf das baby,und kurz davor erfährt ihr das es tot ist,mir tut das sooo weh...wie muss sich die frau fühlen...???
Also,geniesst es,das eure kleinen gesund und fitt sind und macht euch über kleinigkeiten keine sorgen(z.b.das sie ihren kopf noch nicht halten können oder erst später anfangen zu lachen oder sonstiges,das ist sowas von egal)
Ich hoffe und wünsche der Frau,das sie das gut verkraftet und genügend stärke hat das zu verarbeiten...und das sie irgendwann ein gesundes Baby auf die welt bringt!
Viele liebe grüsse von gloria mit damian
Bisherige Antworten

Re: was sehr trauriges....:-(

es ist schlimm das sowas passiert...
bei meiner ersten ss hatte das herz meines engels auch aufgehört zu schlagen und sie mußten es holen, war in der 12 ssw, aber wenn ich heute daran denke kommen mir gleich wieder die tränen, es ist nicht leicht so einen verlust zu verkraften! aber das allerschlimmste ist dann meist das man es noch "normal" entbinden muß.
ich wünsche der frau viel kraft und irgendwann ein kerngesundes baby!!! auch schicke liebe grüße an meine zwei engel oben bei den sternen und an alle anderen engel die jetzt auf meine mia-sophie acht geben und auf alle anderen babys!
lg doreen & mia-sophie 13w+5t

Re: was sehr trauriges....:-(

Guten Morgen Gloria,
erst einmal moechte ich der Freundin deiner Schwester in dieser Zeit sehr viel Kraft wuenschen.
Ich habe 2 Bekanntinnen, denen fast gleiches wiederfahren ist. Das eine war eine Pharmareferentin, die uns in der Praxis immer besucht hat. Mit der habe ich mich super verstanden. Nach 5 Jahren uebens, und zum Schluss kuenstl. Befruchtung hat es bei ihr schliesslich geklappt. 1 Tag vor ET hatte sie Wehen bekommen. Ab in die Klinik. Der diensthabende AiP'ler hat die Situation verkannt. Hat ihr Wehenhemmende Medikamente gegeben. Sie war in so einer mini Vorstadtklinik. Nachdem die Wehen ganz aufgehoert haben, hat auch das Herz vom Baby aufgehoert zu schlagen. Sie musste das Kind normal entbinden. Wie sich dann rausgestellt hat, war die Nabelschnur einige Male um den Hals gewickelt. Hatte der AiP'ler sofort reagiert waere es garnicht soweit gekommen.
Sie hat 2 Jahre spaeter ein gesundes Kind auf die Welt gebracht.
Aber ich denke oft daran und finde es furchtbar schlimm. Bin fuer jeden Moment dankbar, den ich mit meiner Maus verbringen kann.
LG Sandra und Sydney

Re: was sehr trauriges....:-(

Hallo Gloria,
Du hast recht wir alle sollen froh sein, daß wir unsere Babys gesund im Arm halten können! Eine schöne Schwangerschaft hatte ich aber nicht und wird mir immer verwehrt sein. Zoes lachen und blabbeln entschädigt mich für vieles nur über eines nicht. Ich brauche mir das nicht vorzustellen wie es ist, ich weiß wie es ist, wenn Babys einfach so mir nichts dir nichts im Bauch sterben! Keiner kann es verhindern und ich bin darüber immer noch sehr bestürzt, daß es in der heutigen Zeit noch so ist.
Am 23.07.2003 habe ich meinen Sohn tot zur Welt gebracht ich war schon in der 38.SSW. 3 Tage lang wurde bei mir eingeleitet und nur ihn meinen Michael habe ich auf natürlichen Wege auf die Welt gebracht. Doreen hat unrecht wenn sie sagt, das ist das schlimmste. Es war das letzte was ich noch für Michael tun konnte und im nachhinein bin ich froh darüber, daß kein KS gemacht werden mußte. Das schlimmste (für mich jedenfalls) ist wenn die Hebamme dir dein Baby wieder wegnimmt. Der Abschied das ist das schlimmste... Ich bin mit meinem Sohn "mitgestorben" und erst viele Wochen später aus meiner Welt wieder in die echte Welt gekommen. Die "Alte" bin ich immer noch nicht und werde es wohl auch nie wieder werden. Die Zeit bleibt für einen stehn. Einkaufen gehn war eine Tortour. Überall wo man ist, sieht man glückliche Frauen mit Babyschalen. Jedes Mal wird es einem bewußt, Dein Baby ist nicht bei Dir, dein Baby ist tot. Nun es gab ja auch noch Bekannte, die von unseren Schicksalschlag nichts wußten und fragten wann sie mein Baby sehen könnten. Ein Schlag ins Gesicht...
Viele Mitmenschen denken, es geht einem schon besser...so nach 3 Monaten...aber pustekuchen...ich trauer immer noch. Obwohl ich Zoe habe! Zoes Geburt riß mich in einen Strudel der Gefühle. Michael war mein Erstgeborener erst seitdem Zoe da ist, weiß ich wirklich was mir vom Schicksal genommen worden ist und die Trauerarbeit fängt wieder von vorne an. Ich habe meiner kleinen Zoe ein schlechtes Gewissen, weil ich oft weinen muß. Die Kinderkrankenschwestern meinten wie tapfer und stark ich sei, aber ich fühl mich schwach und verletztlich. Ich liebe Zoe über alles und anfangs hatte ich große Angst auch sie wird mir genommen. Die Angst wegen SIDS habe ich immer noch aber eine Freundin (ihr Baby starb an SIDS) meinte wenn es so sein soll, kann man es nicht verhindern.
Ich wünsche der Freundin Deiner Schwester viel Kraft für die nächste harte Zeit. Ich hoffe, die Hebamme macht, wie bei mir, Fotos von ihrem Baby und daß sie sich jede Zeit für den Abschied nehmen kann. Viele liebe Grüße Maria mit Zoe auf dem Arm (*1.11.04) und Michael tief im Herzen (+23.07.2004*)

Re: was sehr trauriges....:-(

Liebe Maria,
ich sitze hier und mir kullern die Tränen.
Ich selber bin eine Zweitgeborene, nachdem meine Mutter ihren Martin im siebten Monat hergeben musste.
Aber selbst wenn meine Mutter mal nicht mehr da ist wird der kleine Martin(er starb am Martinstag)nie vergessen sein und meiner Tochter erzähle ich von ihrem Onkel im Himmel.
Ich gehe jetzt mein Baby knuddeln.
Ute mit Selina 8 Wochen

@sonnenblume

Liebe Maria, ich musste gerade sehr weinen als ich Deine Geschichte gelesen habe. Ich hatte vor nun schon 10 Jahren eine Eileiterschwangerschaft mit OP und Ausschabung in der ca. 8. Woche. Obwohl es damals noch ziemlich am Anfang der Schwangerschaft war, war es sehr schwer für mich und ich muß heute noch oft daran denken, es wäre jetzt schon fast 10 Jahre. Ich drücke Dich ganz fest und stelle für Deinen Michael und alle verstorbenen Babys in der Kirche eine Kerze auf.
Viele liebe Grüße Andrea + Nicolas (8Wochen+5Tage)

Re: was sehr trauriges....:-(

hallo gloria,
ja wir können froh sein... udn das sage ich mir jeden tag aufs neue, gerade wenn meine maus mal recht anstrengend ist und viel schreit.
ich mußte vor ihr 2 kinder in der schwangerschaft wieder hergeben, eins in der 19. ssw und 1 in der 9. ssw.. und seitdem ist mein leben nicht mehr so wie früher, und es wird auch nie wieder so sein, auch wenn das umfeld meint, jetzt wäre ja alles wieder gut, weil ich ja jetzt meine damaris noch bekommen habe. nichts wird wieder gut, nur man lernt mit der zeit mit dem verlust zu leben, es bleibt einem ja auch nihhts anderes übrig...
nachdenkliche grüße
uschi mit 3 kindern bei sich im leben und 2 kindern bei den sternen..

:*

Liebe Uschi :-)
Hallo *knutsch* ;-)
Viele Grüsse!
Sara

Re: was sehr trauriges....:-(

Hallo,
Oh das tut mir so leid für Deine Freundin.
Vielleicht magst Du ihr die ein oder andere Seite empfehlen. Es gibt die muschel.net und schmetterlingskinder.de - dort tauschen sich Frauen aus, die ihr Kind hergeben mussten.
Ich habe auch ein Kind in der 19. Woche verloren.
Es war das schlimmste, was mir je passiert ist und
seitdem mache ich genau das, was Du schreibst: Ich
geniesse jede Sekunde mit meinen Kindern und bin für
alles dankbar. Kleine Unwichtigkeiten :-) nehme ich
nicht mehr ernst!!!
Übrigens gibt es auf der Muschel-seite auch viele Tipps für die kommende Zeit. Es ist wichtig, erinnerungen zu schaffen. Sie sollen einen Fotoapparat mitnehmen und die Zeit mit ihrem Baby festhalten. Diese Erinnerungen sind im Nachhinein sehr, sehr, sehr wichtig. Manchmal denkt man aber daran nicht...
Viele Grüsse von
Sara

Abschied vom Kind

Hier der Text von der Muschel-Seite - vielleicht kannst Du es an Deine Freundin weitergeben?
Abschied vom Kind
Wenn Eltern Abschied nehmen müssen, wissen sie oft nicht, wie sie sich ihrem toten Kind nähern sollen.
Fehlen dann unterstützende Hinweise vom Pflegepersonal, verstreicht oft die einmalige Gelegenheit, sich vom Baby so zu verabschieden, wie es hilfreich sein kann, und wie man es sich im Nachhinein oft gewünscht hätte.
Die Hinweise, die uns für den Abschied von unseren Kindern wichtig waren oder wichtig gewesen wären, möchten wir als wichtige Informationen allen Eltern zur Verfügung stellen, die noch vor dem Verlust ihres Kindes stehen.
Hier in Kurzfassung nun unsere Erfahrungen, was wichtig ist, was hilfreich sein kann, wenn man sich von seinem Baby verabschieden muss:
Mann/Partner mit aufnehmen lassen
Einzelzimmer geben lassen
gemeinsame Unterbringung mit Schwangeren / Müttern mit (lebenden) Babys auf einem Zimmer ist nicht erforderlich
Lassen Sie sich Zeit für alle anstehenden Entscheidungen!
als Gebärende nicht ganz alleine auf dem Zimmer bleiben
Hebammenbetreuung erbitten
vielleicht auch die Oma oder eine Freundin der Familie mitnehmen
dem Kind einen Namen geben
ansehen, anfassen, streicheln
mit allen Sinnen das Kind in sich aufnehmen (fühlen, riechen, ...)
baden, wickeln, anziehen
fotografieren (nicht nur Polaroids), alleine und mit der Familie, Fotos, Fotos, und noch einmal Fotos, mit verschiedener Bekleidung, eingewickelt in ein Tuch, nackt, mal nur die Hand, ...
ggf. auch Videokamera
erscheint banal, ist aber wichtig: ausreichend Filme und Akkus dabei haben!
alle Fragen stellen, alle Wünsche äußern, alle Gefühle, die da sind, rauslassen, nichts ist unnormal!
ganz viel Zeit lassen
Nehmen Sie sich Zeit für diesen einmaligen und unwiederbringlichen Abschied!
Gestalten Sie ihn nach Ihren Wünschen und Vorstellungen.
als Familie/Eltern Zeit alleine mit dem Baby verbringen
Familienangehörigen und Freunden (auch und vor allem Geschwistern, Großeltern, Paten) Gelegenheit zum Abschied geben
Fuß- und Handabdruck, Haarlocke, Namensbändchen
Namenskarte mit allen Angaben zu Gewicht, Größe, Uhrzeit, Name der Hebamme, ...
auch am nächsten Tag noch einmal betrachten
Seelsorger holen
Taufe, wenn gewünscht
Obduktion nur, wenn Eltern dies wünschen
Informationen zur Bestattung einholen
Babys mit einem Geburtsgewicht ab 500 g "müssen" beerdigt werden.
Babys mit einem Geburtsgewicht unter 500 g können beerdigt werden.
Beerdigen, wenn dies gewünscht wird, vielleicht im Lieblingsstrampler
für kleinste Babys: Puppenkleidung oder auch speziell angefertigte Bekleidung für tote Kinder (oder von der Oma gestrickt/genäht)
Erinnerungsstücke aufheben - z.B. ein Seidentuch teilen, und einen Teil auch mitgeben
über eine Zeitungsanzeige / Geburts- und Todeskarten nachdenken
Die Wartezimmerbroschüre der Sternenkinder-Eltern im Netz (SKE net) und der Eltern aus der *Muschel* richtet sich an alle Eltern nach Fehlgeburt, Totgeburt, Frühgeburt, SIDS (plötzlichem Säuglingstod), nach medizinisch indiziertem Schwangerschaftsabbruch und beim Tod des Kindes im ersten Lebensjahr:
http://sternenkinder.muschel.net/wartezimmerbroschuere.pdf
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Ihre Eltern aus der *Muschel*
© Constanze Tofahrn-Lange (http://www.muschel.net/)
Stand: 23. Juni 2004
*Abschied vom Kind* der *Muschel*

Re: was sehr trauriges....:-(

Lebt jeden Tag als ob es Euer letzter wäre! Eigentlich der innigste spruch den ich je gelesen habe, wie schnell kann es passieren. Ich danke Gott jeden Morgen, wenn ich in Lisa´s bettchen schau und Sie lacht mich an und kurz darauf mein Lukas kommt um seinen Guten Morgen Kuss abholt. Ich renne, wenn Sie schläft im 5 Min. takt an Ihr bett und schau ob sie noch atmet. Ich weiß, wenn es passiert, passiert es in dem Moment, wo ich im Tiefschlaf bin. Ich habe jede Minute Angst um meine Kinder, ich liebe Sie so sehr. Ich leide mit jeder Mutter mit die Ihr Kind hergeben mußte und bin voller Ehrfurcht vor deren Lebenstalent.
Ich schicke deiner Freundin viel Kraft.
Liebe Grüße Sandra mit Lukas und Lisa
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