der weihnachtswunsch
weihnachtszeit
liegt nicht mehr weit
festlich geschmückt wird jeder raum
man kauft sich einen weihnachtsbaum
draußen kleine weisse eiskristalle
schwerelos zu boden fallen
flocke um flocke immer mehr und im nu
decken sie alles zu
menschen näher zusammenrücken
sich einander beglücken
mit teuren geschenken
scheinbar nur an materielles denken
sich zu tausenden in geschäften tummeln
mit glühwein über den weihnachtsmarkt bummeln
doch abends still bei kerzenschein
wünscht sich jeder insgeheim
dass es aufhört dieses schallen
von bomben welche niederfallen
aus flugzeugen schnell und ganz geschwind
kein unterschied ob mann, frau oder kind
dass es aufhört dieses grollen
von flutwellen welche auf stätde rollen
alles unter sich begraben
alles was diese menschen haben
dass es aufhört mit den beben
welche zerstören menschenleben
zertrümmern jedes gut
zerstören jeden mut
kleine weisse eiskristalle
schwerelos zu boden fallen
flocke um flocke immer mehr und im nu
decken sie alles zu
lärm, wird gedämpft welch schöne ruh
manchmal ein knirschen unter einem schuh
durch die nacht schallt kinderlachen
statt bomben endlose schneeballschlachten
alles liebe, deborah