Hallo,
zur Beruhigung: es ist alles ganz normal :)
Ab etwa 5./6. Woche beginnt eine Phase, in der die Kinder sich anscheinend durch nichts beruhigen lassen. Viele schieben dies auf Verdauungsprobleme / Drei-Monats-Koliken (die im uebrigen sehr selten sind und oftmals eher eine verlegenheitsdiagnose sind).
Eigentlich liegt es eher an sogenannten Anpassungsproblemen, so ab der 4. Woche beginnen die Babies wesentlich mehr um sich herum wahrzunehmen, und was fuer UNS volleig normal ist, ist fuer das Kind ganz neu - und damit muss es erstmal fertig werden. Und viel mehr Moeglichkeiten, als zu schreien, hat es nunmal nicht. Man kann dann alles moegliche probieren, von Stillen-nach_bedarf / Fuettern, so oft es einem noetig erscheint bishin zu Kuemmelzaepfchen, Waere, Babymassage etc.
das einzige, was in dieser Zeit oftmals Erfolg bringt, ist das Herumtragen des Babies - besonders in Bauchlage auf dem Unterarm. Oder auch Schaukeln im MaxiCosi - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Zugegebenermassen: es sit anstrengend! Und das kann es auch einige Wochen so bleiben. Die sog. "Schreikurve" hat ihren Hoehepunkt um die 6. Lebenswoche und ebbt zunehmend bis zum Ende des dritten Monats ab.
Wir hatten diesbezueglich auch ein sehr anstrengendes baby; er wurde voll und nach Bedarf gestillt. Ab der 5. Woche fing die - scheinst grundlose - Schreierei an; ganz besonders am fruehen Abend und zog sich bis Mitternacht. Das einzige, was ihn beruhigte, war Herumtragen, Schaukeln, Stillen ..und wieder herumtragen und Streicheln.
In den weiteren Wochen nahm das immer mehr ab. Danach hatten wir das ausgeglichenste und froehlichste Kind, was man sich vorstellen kann :) Und netterweise erinnern wir Eltern uns auch mittlerweile nicht mehr daran, wie hart und anstrengend diese Phase war ;)
Literaturtipps:
Largo "Babyjahre"
Bund Dt. Hebammen: "Traenenreiche Babyzeit - Warum weinen Babys mehr, als Eltern erwarten?"
LG, Karen

Wenn die Kinder einen Schub haben, dann kann es ein, dass sie entweder mehr oder aber auhc weniger Hunger haben. Wieviel wiegt denn Dein kleiner Mann? Ein Richtwert wieviel sie täglich trinken sollten ist so ca. 1/6 des Körpergewichtes (d.h. z.Bsp ein 6000g Baby sollte so ca. 1000 g trinken am Tag). Kann aber auch weniger oder mehr sein, ist wie gesagt nur ein Richtwert. Meine Kleine (mittlerweile 17 Wochen) hat auch Phasen wo sie mal wenig trinkt (unter 100 g pro Mahlzeit). Mach Dir nicht zuviele Sorgen. Du merkst doch ob es Deinem KLeinen körperlich gut geht. Das kann man nicht an der Trinkmenge festmachen. LG,
Dani