Hallo,
naja, so echte Tipps hab ich nicht, bei uns hat sich das mehr oder weniger von selbst ergeben. Ich stille zur Zeit nur noch abends, allerdings nicht direkt vor dem Schlafengehen, sondern etwa ne Stunde früher als letzte Mahlzeit. Bis vor kurzem hab ich regelmäßig noch morgens und abends gestillt, nachts nur noch im äußersten "Notfall". Irgendwann haben wir nämlich festgestellt, daß Annika, wenn sie nachts wach wurde, auch gut so wieder eingeschlafen ist, ein bißchen Kuscheln oder so hat schon gereicht. Dauert natürlich schon manchmal etwas länger als Brust geben...
Mittlerweile schläft sie seit ein paar Wochen im eigenen Bett und wird nachts nur noch sehr selten richtig wach., auch weil wir sie nicht mehr stören bzw. sie nicht auf jeden Pieps ne Reaktion bekommt. Und da wir auch nicht immer sofort hinlaufen, wenn sie rumnörgelt (schreien tut sie eigentlich nicht so schnell), sondern 1-2 Minuten warten, schläft sie meist auch alleine wieder ein.
Ich würde es an deiner Stelle vermutlich probieren, abends direkt vor dem Einschlafen nicht mehr zu stillen. Ich hatte bei uns den Eindruck, daß das hilft, weil dann Brust nicht direkt mit schlafen gehen verbunden ist. Wenn das gut klappt, nachts einfach mal etwas länger warten mit dem Stillen und gucken, ob es auch so geht. Und Geduld haben... Vielleicht kann dein Mann dich ab und zu ablösen, der hat ja keine Brust zu bieten. Auf jeden Fall werden die Nächte vermutlich erstmal etwas anstrengender, stillen ist auch bei uns zeitweise die schnellste Lösung gewesen. Aber ich bin froh, daß jetzt auch mein Mann mal gehen kann bzw. das sie insgesamt weniger oft wach wird.
"Nerven behalten" und viel Erfolg,
Lili