Hallo Ihr Lieben,
zuerst einmal vielen Dank an alle, die so lieb an uns gedacht und uns die Daumen gedrückt haben. Ihr seid prima !!
Danke dafür !!!
Inzwischen ist alles rum ... und ich bin heilfroh darüber.
Natalie hat alles recht gut überstanden. Sogar das Legen der Magensonde -- die ohne jede Betäubung und/oder LMAA-Saft erfolgte. Sie hat natürlich fürchterlich geschrieen und danach auch gewürgt (klar, Fremdkörper-Gefühl im Hals), sich aber dann auch wieder beruhigt. Leider die Ruhe vor dem Sturm -- denn 20 Minuten danach hatte sie sich das Ding mit einer blitzschnellen Bewegung rausgezogen. Also das Ganze von vorne *seufz* ...
Und damits nicht wieder passiert, wurden ihr Strümpfchen über die Hände gezogen.
Aber sie hat sich so gleich nen Namen gemacht, denn als sie nachmittags mit mir im Gang unterwegs war, kam uns eine Ärztin entgegen und sagte "Ach, das ist also der Wirbelwind aus Zimmer 10 !" :o))
An Kind-schlafen-legen war aber nur zu denken, wenn ich draußen im KH-eigenen "Park" (da wir das KH aus versicherungstechnischen Gründen nicht verlassen durften) eine Runde (genau 140 Schritte; ich habs mitgezählt) gedreht habe. Denn die Zimmer waren voll, laut und sehr hellhörig.
Mein Mann ist dann über Nacht geblieben, da der Junge (1,5 Jahre alt) mit dem wir das Zimmer geteilt haben, auch vom Papa begleitet wurde und mir es ohnehin nicht so gut ging. Ich hatte seit Tagen schon Magenkrämpfe ohne Ende und Durchfall, das ganze Programm ...
Und Natalie wars egal; die hat uns beide gleich lieb. Lena (meine Große) dagegen, die ich am frühen Abend dann bei Freunden abgeholt habe, hat sich riesig gefreut, daß ICH bei ihr bin. SIE ist nämlich eindeutig Mama-Kind ...
Am nächsten Tag wurde mittags die Sonde wieder gezogen. Die Auswertung und der Bericht dauerte dann anstelle 1 Stunde (wie angekündigt) 4 Stunden ... *gruml*
Insgesamt kann ich sagen: die Prozedur hat sich gelohnt. Denn nun ist quasi amtlich bestätigt: Natalie leidet an gastroösophagealem Reflux.
Wohl nicht so extrem, daß operiert werden muß (zunächst jedenfalls), aber immerhin so schlimm, daß alle bisherigen Probleme (die anhaltende Schreierei im ersten halben Jahr, die Tatsache, daß sie so wenig ißt, ihre permanenten Bronchitis-Erkrankungen, ihr extrem weniges und sehr schlechtes Schlafen etc.) darauf zurückzuführen sind. Sie bekommt nun ein Medikament namens Antra und damit soll es langfristig sehr viel besser werden.
In Sachen Ernährung brauche ich nicht viel zu beachten. Sie kann/darf alles essen, nur eben lieber 5 statt 3 Mahlzeiten und nicht zu fett. Wobei das beides sowieso klar ist ...
Da die kleine Erbse aber ohnehin in der letzten Zeit immer mehr ihre Gläschenkost verweigert und nach UNSEREM Essen geiert, hab ichs heute mittag einfach mal probiert. Und siehe da: mein Kind kann essen !! Sie hat tatsächlich eine ganze Portion Nudeln mit Tomatensoße gefuttert und heute abend das erste Mal Brot.
Soweit von uns ...
Also nochmals DANKE an alle Daumendrücker -- es hat geholfen !
Liebe Grüße
Moon (die froh ist, daß wir das hinter uns haben)
P.S.: Ich stell gleich noch 2 Bilder von Natalie mit Schlauch in der Nase ins Profil. Da sieht man auch, daß sie das Ganze gar nicht sooo schlimm fand, denn da grinst sie schon wieder :o)