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Wie vermittele ich welchen Wert

da in der antwort von lilika diese frage kam und es sie auch intressiert nun mal einen neuen beitrag zum zerfleischen..*fg*.....
ich finde das werte im täglichen leben vermittelt werden....und wenn ein kind mit mir sehr oft zusammen iss so wird es überwiegend meine werte vermittelt bekommen....
ist es wichtig das babys (also bis zu einem bestimmten alter). andre werte vermittelt bekommen..??..wenn ja warum...es muss sich ja so erstma zurecht finden und eine grundrichtung haben??..
ich hoffe sehr das diese frage nicht wieder als unfair --prvozierend--angreifend--oder sonst was iss.....denn die frage iss an alle gerichtet....*uff*...
ps. soviele und lange beiträge hab ich schon ewig nimmer gelesen..*fg*....mir qualmt der kopp und glühn die finger..*lach*
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Re: Wie vermittele ich welchen Wert

Mensch Sasi,
Du hast ja echte Kampfeslust *grins* ....
Also ich finde, dass die Kinder die Werte der gesamten Familie erhalten, weil man sich ja auch seine eigenen Werte aus der Familie (natürlich nur zum Teil) holt bzw. übernimmt und deswegen meine Wert ja auch aus meiner Familie stammen. (Hoffentlich ist das nicht zu kompliziert ausgedrückt...)
Außerdem finde ich es gut, wenn Kinder andere Familien und die Kinder kennenlernen (ist ja auch zwangsläufig so), weil es in anderen Familie eben anders läuft wie in der eigenen und dass muss ja nicht unbedingt schlechter sein. Auch dort bekommen sie Werte vermittelt, die sie vielleicht übernehmen oder auch nicht. Erfahrungen müssen die Kinder machen, auch mal schlechte (was wir natürlich alle von unseren Kindern fernhalten wollen). Aber ganz verhindern können wir das nie. Aber ich glaube ich komme vom Thema ab...
Nur eins ist doch klar (für mich jedenfalls) - die Grundlagen fürs spätere Leben werden in der Familie gelegt.
Hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt und finde Deine Frage gar nicht provizierend, angreifend uns sonst noch was - passt ja irgendwie zum Thema in den letzten Tagen. Obwohl ich gestehen muss, dass ich nicht alle Postings dazu gelesen habe - nur das eine oder andere. Alles wäre mir zuviel gewesen - ich hab nämlich dasselbe Problem wie citty-catty und musste mich eben entscheiden nun auch zu dem finanziellen Part der Familie beizutragen, auch wenn wir uns das bestimmt anders vorgestellt haben. Nur manchmal geht alles nicht so wie man das möchte.....(leider).....
GGLG,
Ute

Re: Wie vermittele ich welchen Wert

Hallo Sasi,
na das ging ja schnell!
Hab keine Lust auf zerfleischen (hatte ich unten aber auch nicht;-)
Ich denke genau wie du, daß Werte im alltäglichen Leben vermittelt werden. Da jede/r andere Werte hat und lebt, vermittelt er/sie natürlich auch andere. So habe ich selbst sicher Werte von meiner Mutter, meinem Vater und anderen Personen, mit denen ich in den letzten 33 Jahren mehr oder weniger Zeit verbracht habe. Vielleicht hab ich sogar Werte von Leuten übernommen, von denen ich nur was gelesen habe, wer weiß...
Mir persönlich ist es nicht wichtig, daß mein Kind genau meine Werte hat, weil es keine richtigen oder falschen Werte gibt, sondern eher darum, "durch was werde ich motiviert, was ist für mich wichtig, was nicht".
Das die Diskussion unten so entbrannt ist, hat sehr viel mit unterschiedlichen Wertvorstellungen zu tun. Darüber kann man gar nicht streiten, weil die Werte so sehr im inneren der Personen sind, daß man von außen gar nichts daran ändern kann, zumindest nicht mit streiten;-)
Und nur am Rande bemerkt, habe ich so viele Werte von meinem Vater übernommen, der immer Vollzeit gearbeitet hat, sich nebenbei noch umweltpolitisch engangiert hat und trotzdem immer für seine Familie und sein Freunde da war, wenn er gebraucht wurde, daß ich mir sehr sicher bin, daß meine Kinder auch meine Werte mitbekommen, wenn ich nicht 24 Stunden bei ihnen bin...
Schönen Abend noch,
Lili

Re: Wie vermittele ich welchen Wert

Hallo Sasi,
ich freu mich auch, dass hier mal endlich wieder mehr los als nur der Topfgucker *malkurzstichelnmuss*. Zu deiner Frage: Ich denke auch, dass sich die Werte durch das Vorleben vermitteln, durch das was man im Alltag tut. Das gilt für Kinder genauso wie Babys. Wenn andere Kinder viel mit anderen Personen zusammen sind, erleben sie sicher auch andere Leben und andere Werte, aber ich denke schon, dass ihnen schon ganz früh klar ist, dass die Eltern die zentralen Personen in ihrem Leben sind und deren Werte sozusagen "vorgehen". Später wenn die Kinder größer sind, kann man eventuelle Unterschiede ja erklären.
LG Katrin

Re: Wie vermittele ich welchen Wert

hallo sasi,
LOL; nein diese frage ist völlig okay, finde ich.
werte vermitteln wir hauptsächlich durch unser handeln nicht durch unser reden.
ich denke also ich vermittle meinen kindern eine gleichberechtigte beziehung zu meinem mann. er vermittelt, dass männer sich um kinder gleichermassen und manchmal besser kümmern können als frauen. er zeigt dass vater sein eine vollwertige aufgabe ist. wir beide zeigen dass wir familie wichtiger finden als arbeit und leben wichtiger als geld.
ich hoffe dass wir unsern kindern vermitteln können, dass es problemlösungen und lebensweisen gibt die nicht für alle offensichtlich sind und die trotzdem oder gerade deshalb besser sind.
im kiga gibts werte wie rücksichtnahme, wie verhält man sich gegenüber schwächeren, wie gehe ich mit menschen um die ich nicht mag.
durch die grosseltern: was ist alter, wie ist es alt zu werden, alt zu sein.
in der schule wirds dann so werte wie heimat und patriotismus geben... was immer ich auch davon halten mag ;-)
lg bila

Re: Wie vermittele ich welchen Wert

Hallo Sasi,
da stimme ich Dir zu, Werte werden natürlich im Alltag vermittelt, wann und wie auch sonst? Man lebt vor, man weist hin, vieles ein nervenaufreibener Prozess grins.
Ich gehöre ja auch zu den Fulltime-Mamas, bin froh dass ich es bin (bzw wir ich hab ja auch noch nen Mann;- ) , der es in der Hand hat, Werte zu vermitteln.
ABER ich denke es liegt an der Qualität der Betreuung, ob das nicht auch anders geht. Eine Tagesmutter, die mich in meinen Wünschen ernst nimmt, die gleiche Wert/Erziehungsvorstellunge hat, kann das auch - als mein verlängerter Arm sozusagen. Inwieweit das in einer KiTa der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, da es da meiner Meinung nach auch drauf ankommt, nach welchem Konzept gearbeitet wird und ob mir selbiges in den Kram passt.
ANDERE Werte? Was meinst Du damit? Konträr zu dem, was man als Eltern befürwortet? Nein ich denke das braucht ein Baby/Kind nicht, weder als Klein(st)kind, noch als älteres Kind.
Andere Frage wäre, ob man selber bereit wäre, eigene Vorstellungen über Bord zu werfen und sich von anderen Konzepten überzeugen ließe...*grübel*
LG Susanne

Re: Wie vermittele ich welchen Wert

Hallo!
Also klar hast Du recht, das Werte im alltäglichen Leben vermittelt werden. Nur jetzt muss man natürlich auch klären welche Bedeutung, das Wort "Wert" für jeden einzelnen von uns hat, aber das denke ich würde den Rahmen sprengen ;-)
Mir ist es z.B. wichtig, das die Kinder ehrlich zu sich und anderen sind, nicht stehlen usw. (ich hoffe ihr wißt was ich meine;-). Und ich denke auch das man mit der Wertevorstellung und vermittlung dieser Werte von Geburt an beginnt, wenn nicht bewußt, so doch aber unbewußt bekommt ein Kleinkind mit um was es geht.
Ich hab da ein sehr aktuelles Beispiel, von Jaime vorliegen. Jaime hat gelogen und zwar sehr schlimm. Als die Sache dann aufgeklärt war, hab ich ihn mir zur Brust genommen und mit ihm geredet. Ihm erklärt das das eine Sache ist, die nicht sein darf, schon gar nicht in diesem Umfang. Und das es eine logishce Konsequenz ist, sich bei der betreffenden Person zu entschuldigen. So, allerdings kam es nicht zu der Entschuldigung, weil die Person sich total querstellt und das nervt mich total an, weil ich jetzt denke und das Gefühl habe, Jaime nicht deutlich klar gemacht zu haben um was es uns geht.
Bei der Wertevermittlung darf und sollte kein Unterschied zwischen Geschwistern gemacht werden, egal wie alt! Weil wenn ich jetzt bei Aurora anfangen würde, irgendwas anderes zu machen als bei Jaime, dann wüßte ich aber was hier los ist ;-)
So und in dem Kiga in dem Jaime ist, ist es so, das sie die selben (wenn es das überhaupt gibt) Wertevorstellungen haben wie wir. Und Probleme, werden dort angesprochen und geklärt. Z.B. haben sie als aktuelles Problem, das die Kinder recht aggressiv sind im Augenblick und nur "Das ist meins..." und sehr konsumorientiert sind, augenblicklich. Das wird besprochen immer und immer wieder, weil es nicht wichtig ist, was jemand besitzt ob er viel besitzt oder teures Zeug oder billiges. Das wird anhand Gesprächsrunden und Büchern etc. klar gemacht und das finde ich sehr gut und kommt unseren "Wertevorstellungen" sehr entgegen.
SO ich hoffe ich konnte Dir klar machen um was es geht und was ich dazu denke...
Liebe Grüße STefi
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