Hallo sunny,
zur Beikost kann ich nichts sagen, soweit sind wir noch nicht (warum fütterst Du eigentlich jetzt schon Beikost, wenn Dein Kind - wegen HA-Milch schließe ich das - allergiegefährdet ist?) Uns hat die Kinderärztin geraten, erst nach dem 6. Monat mit Beikost anzufangen, da Tobi durch den Heuschnupfen meines Mannes allergiegefährdet ist.
Was Du abends allerdings machen könntest, ist der Umstieg auf HA-2er Milch sowie eine Erhöhung der Milchmenge, wenn Du den Eindruck hast, sie wird nicht mehr richtig satt.
Viele Grüße
Stefanie

Hallo,
das Problem ist, sie trinkt ja abends nicht mehr von der Menge her. Dann müsste ich wohl eher umstellen.
Ich habe mit Beikost angefangen, weil meiner Meinung nach das mit der Ha-Nahrung unsinnig ist. Meine Hebamme hat mir damals dazu geraten. Mein Mann hat keine Allergien und ich habe zwar paar, aber ich merke da gar nichts von, steht also nur auf dem Papier. Außerdem habe ich Asthma, dass aber durch eine Schimmelpilzallergie ausgelöst wurde. Seitdem wir aus der Wohnung raus sind, habe ich auch keine Probleme mehr damit.
Danke für deinen Rat, sunny

Dann kannst Du wahrscheinlich auch normale 2-er Milch probieren. Bei manchen Kindern hält 2er-Milch länger vor, bei manchen nicht, Tobi hat sowohl mit 1er als auch mit 2er-Milch nachts durchgeschlafen, mit 2er-Milch konnten wir ihn allerdings von 5 auf 4 Mahlzeiten am Tag umstellen. Probier es einfach mal aus (Du kannst ja die Milchmarke nehmen, die die meisten Kalorien aufweist ;-))
Gruß
Stefanie

Hallo,
um ganz sicher zu gehen, ob sie nun auf irgendein Lebensmittel reagiert, sollte man es sich schon ein paar Tage "ansehen".
Du kannst also, nachdem Du in der dritten Woche Fleisch eingefuehrt hast, darauf die Woche Z.b. Blumenkohl probieren.
Man muss sich ja nicht sklavisch an die 7-Tage halten;) Aber einfacher macht man es sich halt wirklich, wenn man nicht zuviel auf einmal einfuehrt. Wenn es dann mal eine Reaktion geben sollte, weisst Du nicht woran es liegt.
Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich; sie muss wirklich nicht in den ersten Beikostmonaten alle Lebensmittel kennenlernen ;)
Auch wenn es uns fade erscheint - die Kleinen brauchen noch keine grosse Abwechslung und sind mehrere Tage hintereinander mit dem gleichen Zeugs zufrieden :)
Dass Kinder irgendwann nicht mher 12 Stunden durchschlafen (ist eh schon erfreulich lange ;) muss nicht heissen, dass sie Hunger haben und die Nahrung nicht mehr reicht. Auch der Wechsel auf staerkehaltige (!) Milchprodukte hilft da nicht unbedingt - auch wenn Hipp da anderer Meinung ist.
Machst Du denn an den Mittags-Gemuese-Brei Oel dran ? Das ist wichtig fuer eine ausreichende Energiezufuhr: falls Selbstgekocht = 1 Essloefel Oel, falls Glaeschen (in denen oft schon Oel drin ist) = 1 teeloeffel zusaetzlich.
LG, Karen

Hallo karen
was hat es mit den Stärkehaltigen sachen von hipp aufsich? Wo ist das drin, und warum nicht?
In der 1er milch ist doch auch stärke drin. ( Oder ist das von firma zu firma unterschiedelich)
Viele fragen, ich hoffe du kannst mir Antworten
LG Beate

Hallo,
ja, auch 1er Milchprodukte enthalten Staerke. 2er Milch kann neben Staerke noch andere Kohlenhydrate enthalten. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Ernaehrungsexperten unabhaengig von den Firmen sind sich einig, dass Folgemilchprodukte nicht erforderlich sind.
In meinem profil habe ich einen link zum Forschungsinstitut fuer Kinderernaehrung. Ein Auszug daraus:
"Säuglingsmilchnahrungen
Säuglingsanfangsnahrungen auf der Basis von Kuhmilchprotein werden als Säuglingsmilchnahrung bezeichnet. Säuglingsmilchnahrungen werden in Deutschland aufgrund der Kohlenhydratkomponente in zwei Gruppen unterschieden. Produkte mit Laktose als einzigem Kohlenhydrat führen die Silbe "Pre" in der Bezeichnung (früher als "adaptiert" bezeichnet). Produkte, die neben Laktose noch einen Zusatz von Stärke und ggf. weiteren Kohlenhydraten (meist Maltodextrine, selten Saccharose) enthalten, führen die Ziffer "1" in der Bezeichnung (früher "teiladaptiert"). Außer der Gruppe der uneinheitlich zugesetzten langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterscheiden sich die Nährstoffgehalte der derzeit verfügbaren Produkte nicht nennenswert.
"Pre"-Nahrungen und "1"-Nahrungen können in den ersten 4 bis 6 Lebensmonaten wie Muttermilch als ausschließliche Ernährung und danach neben der Beikost bis zum Ende des 1. Lebensjahres gegeben werden. "Pre"- Nahrungen sind ähnlich dünnflüssig wie Muttermilch. Sie eignen sich für die Fütterung nach Bedarf, z. B. bei eventueller Zufütterung gestillter Säuglinge (Zwiemilchernährung). Den etwas konsistenteren stärkehaltigen "1"-Nahrungen wird von Müttern häufig eine bessere Sättigung zugesprochen. Die weitverbreitete Vorstellung, daß stärkehaltige Säuglingsmilchnahrungen häufiger zu einer Überfütterung führen, wurde in kontrollierten Studien bisher nicht untersucht. In der Praxis werden "Pre"-Nahrungen außer im 1. Lebensmonat nur selten verwendet. "
"Folgenahrungen
Als Folgenahrung werden Produkte bezeichnet, die "für die besondere Ernährung von Säuglingen über 4 Monate bestimmt sind und den größten flüssigen Anteil einer nach und nach abwechslungsreichen Kost darstellen".
Im Vergleich zu Säuglingsanfangsnahrung ist die Regelungsdichte für Folgenahrung wesentlich geringer. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Folgenahrungen um 2/3- bis 3/4-Kuhmilchmischungen mit modifizierter Fettkomponente und Zusätzen von Vitaminen und Spurenelementen. Folgenahrungen dürfen frühestens ab dem 5. Monat gegeben werden, da sie wegen ihres höheren Protein- und Mineralstoffgehaltes zu einer stärkeren Belastung der Niere führen. Eine ernährungsphysiologische Notwendigkeit für Folgenahrung besteht nicht. In der Praxis erhalten Säuglinge im 2. Lebenshalbjahr dagegen weit überwiegend Folgenahrung anstatt Säuglingsanfangsnahrung."
hier die Liste von Milchprodukten; unterteilt in 1er und 2er Milch und der Kohlenhydratzusammensetzung (kopiert aus dem Ernaehrungsforum (http://kind.qualimedic.de/Forum-4005.html):
1) sämtliche Pre-Milch Sorten enthalten keine überflüssige Kohlenhydrate, sondern ausschließlich Milchzucker als Kohlenhydrat
2) 1er Milchsorten dürfen als Kohlenhydrate: Milchzucker, Stärke und andere Kohlenhydrate (Saccharose, Glukose, Maltrose, Fructose u.ä.) enthalten.
Diese Sorten enthalten *KEINE* überflüssigen Kohlenhydrate:
Aletemil 1
Beba1
Hipp 1
Milasan 1
Aptamil 1
Ki-Na 1
Diese Sorten enthalten als Kohlenhydrate neben den wünschenswerten Mengen von Milchzucker (Laktose) und Stärke noch andere aber, aber überflüssige Kohlenhydrate:
Aponti 1
Holle 1 (alles Bio)
Humana 1
Humana baby-fit 1
Milumil 1
Bebivita 1
Lactana B
Babybio 1
Ernährungsphysiologisch gibt es für eine Folgenahrung zu keine Zeitpunkt im ersten Lebensjahr eines Kindes eine Notwendigkeit.
Hier die Produkte die *KEINE* unnötigen Kohlenhydrate enthalten:
Beba 2
Beba 2 probiotisch
Hipp 2
Milasan 2
Aptamil 2
Lactana C
Ki-Na 2
Diese Produkte enthalten unnötige Kohlenhydrate:
Aponti 2
Holle 2
Aptamil 3
Milumil 2 kristallzuckerfrei
Milumil 2
Milumil 3
Bebivita 2
Babyio 2
LG, Karen
die nach dem Stillen ausschliesslich PRE Milch bis zur Einfuehrung von Kuhmilch mit ca. 11 Monaten gefuettert hat

super dank dir für die genau ausführung. eigentlich wollte ich bei pre bleiben, aber Antonia hats dann nichtmehr 2 stunden ausgwehalten.
lg beate