Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
zum Freitagnachmittag mal ne kurze Umfrage, nachdem ich hier heftige Diskussionen mit einer Freundin führe über den geplanten Kaiserschnitt!
Also, wer von Euch zieht bzw. zog schon mal einen geplanten Kaiserschnitt in Erwägung?
Wenn JA, warum, wenn NEIN, warum Nicht?
Wenn schon mal gemacht -> habt Ihr es bereut JA oder NEIN?
Bin gespannt, wie Ihr hier im Forum das so seht.
Meine Freundin will unbedingt einen -> Grund hierfür ist, dass es "planbar" ist, keine Wehenschmerzen vorab da sind und weil Sie mit Ihrem "dicken Bauch" einfach nichts mehr machen kann ausser liegen! Und das geht ihr sehr auf die Psyche, wie sie selbst sagt - sie mag endlich Ihr Baby in den Armen halten (sie ist jetzt bei 37+0) -> reicht sowas aus???
Meine Meinung: Man sollte es "normal" versuchen um dem Baby die Möglichkeit zu geben zu kommen, wann es mag! Wenn es Komplikationen gibt oder sonst. Med. Gründe sollte man jederzeit einen KS vorziehen...Aber einfach nur so -> mit so einem Gedanken könnte ich mich schwer anfreunden, ODER sehe ich das evtl. einfach falsch???
Sie meint, wenn ein Baby falsch herum liegt, wird ja auch ein KS geplant, und das wäre nix anderes, schliesslich gibt es genug KH, die auch in BEL entbinden...
Fragende Gruesse von Tanja (38.SSW)
Nein, weil
kann deine Freundin schon verstehen, finde aber auch dass es die falschen Gruende sind. Und KS ist gefaehrlicher als eine natuerliche Geburt, das sollte nicht vergessen werden.
Ich hatte einen nicht geplanten KS und fand das gar nicht schoen, aber bitte, musste wohl sein. Aber das Risiko von Infektionen, die Naht (bei mir grauslich) und nicht zuletzt, es kann immer was schiefgehen und wenn dann z.B. gleich die Gebaermutter entfernt wird... ne danke.
Ich hoffe diesmal ohne KS auszukommen, wenn nicht hiesse dass es mein letztes Kind ist und das waer auch traurig.
KS ist was fuer Notfaelle, "nur" weil frau nimmer mag.... ne, das ist Schwachsinn, ich will schon seit der 8.ssw nimmer (uebelkeit) und werds trotzdem noch 2 Monate aushalten.
lg bila
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
ich kann Dir da nur zustimmen und stelle mal eine Theorie in den Raum von einer Hebamme in der Klinik, in der ich entbinden möchte. Die meinte nämlich, dass viele Menschen heutzutage (eben auch Frauen) gar nicht mehr ihre Grenzen kennengelernt hätten, da uns durch Eltern, Technik etc. ja ne Menge abgenommen wird. In einer Geburt muß eine Frau aber an Ihre Grenzen gehen und das macht vielen Angst. Entweder wollen sie dann gleich einen Kaiserschnitt bekommen oder so zeitig wie möglich eine PDA. Ich finde diese Theorie gar nicht so abwegig.
LG Jesi
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
bei einem geplanten ks, sprich wunschkaiserschnitt, erspart man sich zwar den wehenschmerz, hat aber danach noch tagelang, wenn nicht wochenlang mit einer schmerzenden narbe zu kämpfen, kann sich nicht mal richtig ums kind kümmern. ausserdem kann das kind extreme anpassungesschwierigkeiten haben, da es einfach so, ohne vorwarnung aus "seinem reich" gerissen wird. was ja bei einer natürlichen geburt nicht der fall ist, auch wenn sie in einer notsectio endet.
lg, deborah die sich trotz angst nichts sehnlicher als ne "normale" geburt wünscht
Re: Ja, weil...
Also meine Tochter kam 08/03 per geplantem KS wegen BEL zur Welt. Und in 4 Wochen werde ich meinen zweiten geplanten KS haben.
Die Gründe für den zweiten geplanten KS sind, dass die Narbe einfach noch ziemlich frisch ist und die Gefahr einer Narbenruptur deshalb noch sehr hoch ist. Ich glaube bis zu 15 Monate gilt eine KS-Narbe als "frisch". Und zweitens liegt auch diese Maus momentan noch quer. Natürlich könnte ich es auch "normal" versuchen, aber ich habe einfach zuviel Angst davor. Denn wenn die Gebärmutternarbe tatsächlich reissen würde, bedeutet das Lebensgefahr für Mutter und Kind.
Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich Deine Freundin gut verstehen kann. Ein KS ist zwar nicht natürlich, aber heutzutage auch nicht mehr viel risikoreicher als eine vaginale Geburt und auch ein geplanter KS hat Vorteile. Könnt ihr übrigens im Profil von Glückskäfer nachlesen.
Aber nur um den Wehenschmerz zu umgehen, ist ein KS keine Lösung. Denn ich hatte ziemlich schmerzhafte Nachwehen und das an der frisch operierten Gebärmutter. Und auch die Narbenschmerzen beim Aufstehen, Laufen usw. sind die ersten paar Tage nicht ohne.
Ich finde das muss in der heutigen Zeit einfach jede Frau für sich selbst eintscheiden und ich bereue bis jetzt nichts.
Ich wünsche Euch beiden noch eine schöne Diskussion. :-)
VlG Susi mit Nina (14 Mon.) und Lena inside (34+4)
Ich versteh nicht.....
LG Heike + Svenja 33.SSW (hätte auch gern WKS)
Re: Ich versteh nicht.....
Also ich könnte durchaus auch spontan entbinden. Die Ärzte haben mir zu beiden Varianten die Vor- und Nachteile aufgezählt und mich dann entscheiden lassen.
Am liebsten wäre mir ja eine spontane ambulante Entbindung gewesen, aber die Angst vor einer Narbenruptur ist so groß, dass ich mich dann doch lieber für einen geplanten KS entschieden habe. Ausserdem liegt meine Maus auch noch nicht in SL.
Ich kenne viele Frauen die nach einem KS spontan entbunden haben, aber meistens lag da eben mehr Zeit zwischen den zwei Entbindungen und nicht nur wie bei mir 15 Monate.
VlG Susi
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
auf die Gefahr hin, dass ihr mich hier an den Marterpfahl stellt... wenn
die Natur den Kaiserschnitt gewollt hätte, hätte sie der Frau einen
Reissverschluss in den Bauch gebaut. Nö, "einfach so" täte ich mich nie
unters Messer legen. Ich sehe, dass es medizinische Gründe gibt,
akzeptiere ich auch voll, aber ich sehe nicht ein, weshalb aus
kosmetischen oder planbaren Gründen ein Kaiserschnitt erfolgen soll.
Natürlich ist es lästig, wenn man nicht weiss, ob das Kind heute oder
morgen oder doch erst in zwei Tagen kommt. Natürlich kann es auch
mal ungelegen kommen, ABER wird soviel geplant (verplant...), dass frau
eigentlich gerade bei der Geburt nur lernen kann, dass ab sofort jegliche
Planung eh für die Katze ist, weil Kind bestimmt... ich war immer sehr
durchorganisiert und zu jeder Zeit immer pünktlich. Mit Kind komme ich
immer zu früh oder zu spät. Frisch verkotzt oder mit stinkendem Kind.
Unpassend angezogen oder die Hälfte vergessen... alles das kann man
auch nicht planen!
Allerdings denke ich, dass sich eine Diskussion dazu gar nicht wirklich
lohnt. Lass Deiner Freundin ihre Geburt; so wie sie sie haben will. Ich
habe aufgegeben, mich hier in der Umgebung zu äussern, habe eh
immer gemacht, was ich wollte und werde das auch weiterhin so
handhaben...
Alles Gute und vor allem Euch allen eine "Nice'n'easy"-Flutschgeburt!
natürlich zum passenden Moment...
Regula
*gg* ist eine SS jemals zum richtigen Zeitpunkt?
Re: *gg* ist eine SS jemals zum richtigen Zeitpunk
siehst Du, wir dachten, rein altersmässig (werde Ende Dezember 41) sei es
höchste Eisenbahn. Mein Cousin wusch mir die Kappe... "wie??? ein
Weihnachtskind? ja seid ihr dann noch bei Trost, da kriegt das arme Kind immer
bloss einmal Geschenke!". Sorry, aber ich kann doch nicht mit Eisprungkalender,
voraussichtlichem-ET-Kalender und meiner eigenen Agenda (Ferien, Parties,
Temperautern) ins Bett hüpfen und dann auch noch erwarten, dass das Spermium
im Moment X auch noch passt. Ich sag's ja, die Schwangerschaft und die Geburt
lernt uns zu improvisieren. Früher oder später...
Regula - aus dem häuslichen Chaos
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
oh das klingt nach einer Diskussionen, die zwar ganz interessant und auch hitzig sein können, aber am Schluss jeder bei seiner Meinung bleibt, oder?!
Es stimmt nicht, dass ein Kaiserschnitt genauso ungefährlich ist, wie eine "normale" Geburt. Ich habe irgendwo gelesen, dass es ca. 10fach gefährlicher sein soll, zumindest ist die Sterblichkeit der Frauen, die dadurch eine Infektion bekommen sehr viel höher. Sorry, Mädels ich möchte niemandem Angst machen, aber so eine Geburt bedeutet nun mal viel Arbeit und auch Infektionsgefahr und die sollte man nicht wegen der Wehenschmerzen in Kauf nehmen. Wenn es wirklich nötig ist, dann ist es eine tolle Lösung, klar, aber wenn man wirklich die Wahl hat...
Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ich bin auch keine von denen, die meinen dass jeder mal Wehenschmerzen durchgemacht haben muss und dass es ein Naturwunder ist. Es würde mir auch reichen, dass das Baby einfach aus mir gleitet, das wäre mir schon Wunder genug. Aber ich fand mich unheimlich stark danach, so auf die Art: "Ich habe aus eigener Kraft ein Kind auf die Welt gebracht, mir kann keiner mehr was!" Klingt vielleicht ein wenig kitschig, aber ich war einfach stolz und hoffe, dass auch dieses Mal kein Kaiserschnitt nötig sein wird.
Viele liebe Grüße und eine schöne Geburt!!!
Tinka (34+3)
Unterschied geplanter KS und Wunsch-KS
ich finde, man sollte immer noch mal zwischen einem geplanten, aber medizinisch notwendigem KS und einem Wunsch-KS unterscheiden. Einen geplanten KS - also medizinisch notwendig - würde ich akzeptieren, wenn auch nur ungern. Einen reinen Wunsch-KS würde ich nie machen lassen. Ich sehe das so, dass ich einfach wissen möchte, wie es ist, ein Kind zur Welt zu bringen. Sicher habe ich nicht die Garantie, dass alles reibungslos verläuft, aber wo hat man das schon. Und ich traue mir eine Geburt zu, denke ich bin gut vorbereitet, fühle mich im KH, dass ich gewählt habe, wohl, mehr kann ich im Vorherein nicht tun. Und ich denke, es ist max. ein Tag verdammt harte Arbeit, aber mit der schönsten Belohnung, die man sich denken kann.
Aber ich hatte auch eine Phase, in der ich die Schwangerschaft seelisch ziemlich belastend fand und da hab ich mich auch bei dem Gedanken ertappt, ich will einen KS, dann ist es vorbei und ich hab meine Ruhe.
Aber ich denke auch, das ist wie so oft ein Thema, wo man seine Positionen austauschen kann, aber man kann den anderen eigentlich nicht überzeugen. Ich denke auch, deine Freundin muss ihre Erfahrungen machen, wie man es auch bei einer normalen Geburt macht.
Soweit meinen Senf dazu,
LG Katrin 37+6
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
wie wahr doch deine abschlussworte sind ;o)
wie wahr doch deine abschlussworte sind ;o)
wie wahr doch deine abschlussworte sind ;o) lg
Ich bin auch dafür,aber nicht um jeden Preis.....
Ich wollte einen WKS, weil ich auch gern planbar entbinden wollte. Ich habe bereits 3 Kinder und dachte mir, na die Nummer mit der Wehenangst ist ja bei mir nicht. Ich habe eine behinderte Tochter, die ich nicht mal fürn paar Tage irgendwo parken kann.Dann habe ich ET am 21.12. wenns dicke kommt, kann zu Heilig Abend, ja Mensch da sitzt doch jeder selbst am Baum, wer soll sich denn dann mit meinen dreien abgeben?? Tja der belegarzt dachte nur, er hätte sich verhört.Ich gehöre doch zu denen die in der Mittagspause das Kind rausschaukeln und nach Hause gehn.Wozu, ich mich solchen Risiken aussetzen wollte, hat er gefargat. Ich habe gar nix mehr gesagt, kam mir nur unheimlich blöde vor. Nun hat der FA mir angeboten die WSehen eine woche vor Schluß per TRopf einzuleiten,Das könne er vertreten.Naja nur inzwischen sieht es os aus, als ob doch KS wieder ins Gespräch kommt, die Kleine liegt BEL:-) Inwzsichen ist mir schon alles egal. Ich würde nur nie versuchen BEL normal zu entbinden, das Risisko ist mir nun wirklich zu hoch.Ich weiss dass es geht,bin selber BEL und normal gekommen.
Deiner Freundin kann ich nur sagen, sie weiss nicht was sie verpasst und es gibt ja noch die PDA, damit lässt es sich wunderschön entbinden, allein der Gedanke, ich kann rufen und ich bekomm eine, ist beruhigend. Habe schwere Rücken und Beinprobleme, bin ziemlich bewegungsunfähig vor Schmerzen, so dass ich das dem FA gleich mitgeteilt habe, ich möchte unter PDA entbinden.
Aber gleich von vorn herein allem aus dem Weg gehen, halte ich für falsch. Dann hätte sie nicht ss werden dürfen;-)Es besteht schliesslich auch die Möglichkeiz in 0,nix fertig zu sein und da nimmt sie lieber ne OP?????
LG Heike + Svenja 33.SSW
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
also ich würde nur einen Kaiserschnitt machen lassen, wenn es wirklich zwingende Gründe dafür gibt, z.B. BEL oder irgendwelche gesundheitlichen Risiken für mich oder das Baby. Ansonsten würde ich immer eine spontane Geburt anstreben.
In meiner ersten SS stand ich unter der Geburt auch kurz vor einem Kaiserschnitt, weil ich durch die vorherige PDA eine Wehenschwäche hatte und deshalb die Geburt nicht mehr voranging. Gottseidank habe ich es dann doch noch auf normalem Wege geschafft. Ich hatte eine Kaiserschnittpatientin neben mir liegen und die hat ganz schön unter den Schmerzen der Narbe usw. gelitten.
Bei mir kommt auch noch dazu, daß ich einen Kaiserschnitt immer unter Vollnarkose machen müsste, da ich auf die PDA bei der ersten Geburt allergisch reagiert habe. Ich hatte 3 Wochen lang, ganz starke Kopfschmerzen, Nackensteife und durch die Verletzung einer Nervenbahn waren Teile meiner linken Körperhälfte mehrmals am Tag taub. Das war alles nicht so schön.
Aber ich finde, jeder sollte grundsätzlich für sich entscheiden, wie er sein Kind bekommen möchte.
LG Michaela
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
Wenn aber eine Frau schon eine Horrormäßige Geburt hinter sich hatte und darum lieber einen KS will, kann ich das schon auch verstehen oder weil es andere Gründe gibt, die ihr Angst machen z.B. die Gefahr eines Plazentarisses etc. Wenn sich die Frau aufgrund solcher Sachen schon total verkampft und Angst hat, würde ich das vielleicht auch in Erwägung ziehen. Denn dann besser einen geplanten KS in dem Falle, als doch erstmal so versuchen und dann doch NotKS ( wie gesagt, nur wenn bestimmte Gründe vorliegen )
LG Micha 39.SSW
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
nun muss ich auch meinen Senf dazugeben. Mein KS ist ja erst 3,5 Wochen her und es war SCHRECKLICH. Nach 10 Stunden Wehen (die auch noch eingeleitet waren) hatte ich irgendwo das Gefühl um "meine" Geburt betrogen worden zu sein. Von den Schmerzen danach mal ganz abgesehen. Ich kann viele Sachen immer noch nicht tun, weil es zu doll weh tut an der Naht. Meine erste Frage bei der Entlassung -nach der Predigt bloss nicht schwanger zu werden in den nächsten 1,5 Jahren, weil dieses aufgrund des KS zu gefährlich sei - war, ob ich denn jemals ein Kind normal bekommen kann - theoretisch schon war die Antwort... Also ich kann die WunschKS nicht verstehen, denn tolles war da nichts dran. Klar die Wehen waren auch furchtbar, aber die Schmerzen sind nun ja weg... LG Dani + Marie Christine 3W4T
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
bin zwar nicht aus diesem Forum, möchte aber trotzdem was dazu schreiben. Ich habe am 25.07.2004 mein erstes Kind (Dominik) zur Welt gebracht. Es war eine spontane Geburt ohne PDA 13 Tage vor dem errechnteten ET. Es war zwar sehr schmerzhaft und ich brauchte einige Tage bis ich das Ganze verarbeitet hatte, aber im Nachhinein war es für mich das schönste Erlebnis, das ich je erlebt habe. Mir tut jede Frau leid, die das nicht erleben darf. Die Schmerzen sind zwar schlimm, aber man ist danach so stolz auf sich und das Baby dass man das alles durchgestanden hat und das alles vorbei ist. Ich möchte auf alle Fälle noch ein 2. Kind und das möchte ich auch spontan und ohne PDA bekommen. Früher gabs diese Möglichkeiten ja auch nicht.
Ich wünsche dir alles, alles Liebe für die Geburt
Sonsch mit Dominik (13W+4T)
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
Ich habe meine Tochter Miriam *12.3.03 per KS entbunden ( BEL). Allerdings ist selbst dieser nicht wirklich planbar - wie ich selbst feststellen musste *g* Eigentlich ET von Miriam wäre der 2.4. gewesen. Da sie seit der 20.SSW in BEL lag, hab ich Ende Februar einen Termin zum KS machen lassen - hab mir den 21.3. (war 2003 frühlingsanfang) ausgesucht. Ja, und dann hatte ich am 12.3. einen Blasensprung und meine Kleine wurde dann eben schon am 12.3. per KS geholt :-) Das nur zum Thema planbar... Omas, Opas und Miriams Papa hatten natürlich alle schon für 21.3. Urlaub eingereicht *g*
Aber nun zu deiner Frage: Ohne Schmerzen ist ein KS nicht. Ich habe ihn als extrem unangenehm empfunden und hatte auch hinterher starke Schmerzen. DIe Narbe hat sich entzündet. War also nicht gerade toll.... ABer wie du schon sagst; wenn es diesmal wieder medizinisch notwendig wäre, dann würde ich es natürlich wieder machen, aber eine normale Geburt soll ja auch fürs Kind angenehmer sein, da es sich besser drauf vorbereiten kann... Ich denke, dass da wieder jeder anderer Meinung ist, aber ich würde nie "einfach so" einen KS machen lassen. Es ist eine richtige OP, die auch Risiken mit sich bringt.
GLG, sandra mit MIriam und Krümel 33.SSW
Ui, sozusagen "mein" Thema ...
also, bei dieser Umfrage fühl ich mich doch sehr angesprochen, denn auch ich werde dieses (2.) Kind per geplantem KS bekommen. Meine Große hab ich vor 3 Jahren auch per KS bekommen (wegen Mißverhältnis), es ist also demnach mein 2. (geplanter) KS.
Die Gründe Deiner Freundin kann ich, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen !!! Okay, sie wird dadurch keine Wehenschmerzen haben, aber die Schmerzen nach einem KS sind echt heftig und vermutlich wesentlich schlimmer als Wehenschmerzen ! Und das man im "Endstadium" einer SS nicht mehr allzuviel machen kann, einem der dicke Bauch dauernd im Weg ist, man nicht mehr schlafen kann, alle möglichen "Zipperlein" hat ... hey, das wissen wir doch alle !!! Aber: zu sagen, ich will einen KS, weil ich Angst vor Schmerzen habe, ist TOTAL PARADOX !!! Das ist ungefähr so, als sagt man "Ich gehe in den Wald, weil ich keine Bäume sehen mag !"
Bei meiner ersten SS mußte ich meine Tochter per KS entbinden -- sie wurde am errechneten ET auf 4.200 Gramm geschätzt und nach Vermessung meines Beckens festgestellt, daß ich sie nie und nimmer da durchbekommen würde. Das geringste Risiko wäre gewesen, daß ihr beide Schlüsselbeine brechen ... Und das Schlimmste: es hätte dauerhaft (!) der Nerv beschädigt werden können, der für die Motorik der Arme zuständig ist. Sie hätte also schlimmstenfalls 2 gelähmte Arme gehabt ... Dieses Risiko stand in meinen Augen in keinem Verhältnis. Lena wurde also montags per KS geholt. Die OP an sich war recht locker, ich hatte eine PDA, war demnach bei Bewußtsein und hatte auch keinerlei Schmerzen währenddessen. Aber danach ... Frag nicht nach Sonnenschein. Ich bin eigentlich kein "Pienzchen", was Schmerzen angeht und kann so einiges ab, aber als die PDA dann wieder nachließ hab ich gedacht, ich sterbe. Ich dachte, ich halte es nicht aus vor Schmerzen, und das trotz Schmerzmittel. Dieser Zustand hielt mehr als 20 Std. (!!!) an.
Trotzdem hab ich die Zähne zusammengebissen und bin meinem Mann am nächsten Morgen (keine 24 Std. danach) im Frühstücksraum entgegengelaufen. Wie gesagt, ich bin kein Pienzchen ... ;o)
Dieses (2.) Kind werde ich auch per KS entbinden. Ich war vor knapp 2 Wochen in "meinem" KH von damals. Es ist leider so, daß meine KS-Narbe im Bauchraum recht verwachsen ist (das wurde bei einer Zysten-OP letztes Jahr im November festgestellt) und die Gefhar besteht, daß die Narbe unter normalen Wehen reißen würde. Außerdem besteht nach einem KS die Gefahr, daß es zu einem Palzentariß (Plazentaruptur) kommen kann. Und das bedeutet Lebensgefahr für Mutter und Kind -- die Mutter verblutet innerhalb von Minuten und das Kind im Bauch erstickt. In Zahlen ausgedrückt liegt dieses Risiko bei ca. 7 Prozent. Aber: es kann mir ja niemand sagen, daß ich NICHT zu diesen 7 Prozent gehöre ! Das sagte auch der Arzt ...
Hinzu kommt, daß ich im Bekanntenkreis jemanden habe, dem genau DAS passiert ist ! Sie haben es beide zwar wie durch ein Wunder überlebt, aber das Leben der beiden hing an einem seidenen Faden ! Und wenn man ein solches Schicksal persönlich kennt, dann sind es eben NICHT nur "Zahlen" und "Prozente".
Es ist wohl verständlich, daß ich dann wirklich Angst habe. Mein Arzt (übrigens der selbe, der damals auch den KS bei meiner Großen gemacht hat) sagt, daß Angst der schlechteste Motor in diesem Fall ist. Denn ich würde ja quasi mit "angezogener Handbremse" in eine Geburt gehen und nicht richtig mitarbeiten. Und ggf. läuft es dann ohnehin auf einen KS hinaus ...
Hinzu kommt, daß auch meine Hebi sagt, wer einmal ein sehr großes/kräftiges Kind bekommen hat, wird wohl beim zweiten auch kein sehr kleines zierliches bekommen. Sprich: Lena wog knappe 4.220 Gramm, da wird Natalie wohl kein 2.500 Gramm-Kind werden. Und dann würde es ohnehin wieder auf einen KS hinauslaufen.
Ich weiß also, was mich erwartet. Das ist Vor- und Nachteil zugleich ... Denn ein KS ist keine Weisheitszahn-OP (auch wenn die Medien das oft so darstellen).
Und "einfach nur so" einen KS zu wollen, ist *sorry* kindisch !! Aber: wenn wirkliche Gründe dafür vorliegen, sollte man einen KS auch nicht verurteilen !
Denn immerhin Gebären ja auch keine olympische Disziplin bzw. Abenteuerurlaub -- es geht nicht um Nervenkitzel, sondern darum, daß Mutter und Kind gesund sind. Und es gibt auch keinen Orden hinterher dafür, daß man ohne Schmerzmittel, mit X Stunden Wehen oder ähnliches ausgehalten hat. Das Kind muß nunmal irgendwie raus, es soll keinen Schaden nehmen -- darum geht es !
Wenn dafür ein KS erforderlich (!) ist, dann sollte man (m.M.n.) diesen machen lassen. Aber einfach nur so, aus einer "Laune" heraus bzw. aus Angst vor Schmerzen ist sicherlich der falsche Weg !!!
Liebe Grüße
Moon (deren Baby am 2.12., nämlich 12-14 Tage vor ET, per KS zur Welt kommen wird)
Re: Umfrage zu geplantem Kaiserschnitt!
also ich kann auch nur sagen, ich verstehe es absolut nicht, wie man einen geplanten ks in erwäögung ziehen kann, um dem wehenschmerz zu entgehen..
vielleicht auch deswegen, weil ich deiner freundin eine kleinigkeit vorraus habe ;)..
mein sohn kam 1995 nach einigen stunden eigentlich sehr erträglichen wehen per (secundärer, also nicht geplanter) sectio zur welt, weil er sich nach dem vorzeitigen blasensprung in der 36. ssw) einfach nicht richtig ins becken einstellen wollte. meine tochter habe ich 1997 spontan entbunden. und ganz ehrlich, wenn ich die geburtswehen bei der entbindung meiner tochter mit den schmerzen nach dem ks vergleiche, dann würde ich immer wieder sagen: lieber 100 mal spontan entbinden als 1x einen ks. natürlich nur wenn man die wahl hat...
der wehenschmerz ist nach der geburt weitestgehend vorbei (die nachwehen waren 100x erträglicher als die schmerzen nach dem ks), nach einem ks fängt es mit den schmerzen nach der geburt erst so richtig an.. wenn man dann evtl. noch ein
problem mit der narbenheilung hat, oder verwachsungen im bauchraum bekommt nach dem schnitt, wie eine freundin von mir, die dann beim 2. ks (aus medizinischen gründen) in einer 2-stündigen op weitestgehend entfernt wurden, dann hat man wirklich lange was von seinem ks.. meine freundin hatte die 2 jahre bis zum 2. kind immer wieder mit schmerzen zu kämpfen.. bei mir dauerte es nach dem ks fast 5 monate, bis ich wieder einigermaßen fit und vor allem schmerzfrei war, nach der spontanen entbindung nicht mal eine woche)
wie gesagt, wenn es aus medizinischen gründen sein muß, dann finde ich einen ks o.k. aber nur weils dann terminlich besser planbar ist oder weil man die gebrurtswehen umgehen kann, ist ein ks für mcih nciht nachvollziehbar..
soviel zur theorie ;)..
in der praxis muß ich mich allmählich gezwungenermaßen wieder mit dem thema beschäftigen, da meine tochter immer noch quer im bauch liegt ich also, sollte sie es sich nicht doch noch anders überlegen um einen ks nicht herumkommen werde :(.. ich würde fast alles tun, nur um keinen ks machen lassen zu müssen..
ab nächste woche habe ich termine zum moxen, ich mache brav die indische brücke und noch einige andere nette übungen, bisher ohne erfolg :-(..
aber: sollte die maus sich z.b. in bel drehen, dann werde ich zumindest, mit unterstützung meiner hebamme zuerst eine bel-entbindung versuchen.. sollte sich die möglichkeit einer äußeren wendung bieten, werde ich auch diese in erwägung ziehen, allerdings nur, wenn keine gefahr für meine maus besteht..
ich habe viel mehr angst vor einem ks 8und vor allem vor den schmerzen hinterher), der immerhin eine bauch-op und von den risiken für die mutter her nicht so ohne ist, wie er immer dargestellt wird, also vor dem geburtsschmerz, der spätestens, wenn man sein baby auf den bauch gelegt bekommt, sowieso weitestgehend vergessen ist...
so genug gelabert
lg
uschi, 34. ssw
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