Dass es beim ersten Mal nicht geklappt hat, bedeutet nicht, dass es jetzt nicht supergut klappen kann. Das orientiert sich vielleicht auch an der Stillanleitung, wie stillfreundlich das Krankenhaus ist, was Dir Deine Hebamme zeigen und erzählen kann usw. Ich für mich habe die Entscheidung getroffen, klares "nein", ich werde wieder die Flasche füttern und freue mich darauf! Ich weiß zwar um die Vorteile der Muttermilch, jedoch bin ich überhaupt kein Typ der dem stillen etwas abgewinnen kann. Ich freue mich auf mein Baby - und darauf dass mein Körper wieder "mir alleine" gehört. Probier es aus, wenn es nicht klappt kannst Du doch immer noch die Flasche geben - und eine Flasche mit Liebe und Zufriedenheit gegeben ist nicht unbedingt schlechter wie das Stillen innerlich abzulehnen und es widerwillig zu vollziehen. In diesem Sinne , Gruß Susanne.

danke! ich bin ja auch der meinung,d ass stillen eben nichts fuer mich ist... ich habe auch mit viel mehr Liebe und Ruhe das flaeschchen gegeben! danke fuer deine Meinung. gruss coco

Ich habe bei meinem ersten Sohn nicht gestillt, einfach weil ich aus meinem tiefsten heraus total ablehne. ich will das einfach nicht. Ich finde es auch schrecklich das mir jetzt auch schon wieder ein bißchen Muttermilch ausläuft, zum Glück nicht soviel wie bei meinem Sohn. Aus diesem Grund werde ich mich auch diesmal ohne schlechtes Gewissen der Flasche zuwenden. Und wenn Du schon innerlich eine Ablehnung gegen das stillen verspürst, dann lass es lieber bleiben. Es bringt Dir und dem Kind nur Ärger.
Gruß Stefi

hallo,
bei meinem ersten kind stand es nie zur debatte, dass ich stillen würde. meine mutter erzählte mir horrorgeschichten von der 6 wöchigen stillzeit mit mir und ausserdem war ich von meinem bekanntenkreis so negativ abgeschreckt, dass für mich von anfang an die flasche feststand.
bei meinem zweiten dann war die tatsache, dass er ein frühchen war ausschlaggebend für meine stillversuche. da er allerdings im brutkasten lag, musste ich abpumpen. die pendelei (kh hin und zurück), die 16 monatige schwester zuhause, wahrscheinlich die doch etwas ablehnende grundeinstellung dem stillen gegenüber (siehe gedankengang erstes kind) und meine psychischen probleme mit der frühgeburt taten ihr übriges zum nie richtig stattfindenden milcheinschuss, so dass ich es nach 3 wochen entnervt aufgab.
bei meinem dritten kind entschied ich mich klar gegen das stillen, hatte aber trotz einnahme der abstillpillen am tag der geburt nach 18 tagen immer noch milch. ich sah es als zeichen an und versuchte mya an die brust zu kriegen. wir stillten dann 5,5 wochen. ich habe abgestillt, weil ich es für mich persönlich nicht vereinbaren konnte mit mir, mya und den kleinen geschwistern die ich noch zuhause hatte. mya hing zum schluss teilweise stündlich an der brust, ich war nur noch genervt und müde, was sich dann wiederum auch auf mya übertrug. das war nicht mein leben und schon gar kein leben für meine kinder. ich bin vieleicht eine glucke, aber keine still-überzeugte. klar ist es das beste fürs kind, aber es ist und wird nicht meine welt.
von daher steht fest, liam wird das fläschchen bekommen. ich kam damit so gut bei den anderen zurecht, wieso sollte ich mir das leben nun unbedingt so schwer machen. stillen muss meines erachtens aus vollster überzeugung stattfinden. der gedanke allein, dem kind es "schuldig" zu sein reicht leider nicht für eine glückliche stillbeziehung aus.
lg, deborah

Vielen Dank fuer Deinen langen Beitrag. Die innerer Ueberzeugung muss da sein - da hast Du voellig recht! vielen Dank, coco

hallo coco...ich bin verblüfft wieviele nicht stillen werden....ich selbst gehöre auch dazu und bin froh bei so nem heiklen thema net alleine da zu stehen.....mein erstes kind wollte ich stillen das ging daneben von anfang beim zweiten war vorneweg klar ich nicht stille aber aus dem grund das ich keine andere bindung zum kind aufbauen wollte ich denke schon das stillen die psyche beeinflusst...und jetzt beim dritten steht es wieder klar nein zum stillen...diesmal mit aus dem grund wie vorher und ich möchte nach 9 monaten meinen körper wieder für mich ganz alleine haben...auch wenn es natürlich nichts besseres wie muttermilch gibt muss die eigene psyche mitspielen finde ich....lg sasi....18+6

Hallo Coco!
als faule Hausfrau und möglichst zeitsparende Mutter finde ich nix einfacher als stillen. Immer dabei, immer warm, immer genug... somit gar keine Frage für mich. Auch ich hatte anfänglich ein paar Probleme, aber eben, weil ich so bequem bin, habe ich mich immer wieder zusammen gerissen und AnnA letztendlich 6 Monate voll gestillt, bevor es dann zu ersten Fütterungsversuchen kam. ABER: DU bist DU und somit denke ich mal, suche Dir eine gute Beratung (mir half die Stillberaterin im Spital genial!) und entscheide dann. Kein Kind geht ein oder wird schlechter, "bloss" weil die Mama nicht stillen mag!
Regula