Hallo Jana,
ist es Dein erstes Kind?
Hab es bei meinem ersten auch so gemacht (weiter mitgezogen wie vor der Schwangerschaft) - ein bißchen in der Hoffnung, meinen Wiedereinstieg zu erleichtern. Das hat bei mir nichts gebracht, das Klima in der Firma ist allgemein sehr hart geworden und z.B. Teilzeit gibt's nicht mehr.
Es ist natürlich nicht so einfach, auf seinen Rechten lt. Mutterschutz zu pochen, wenn man später in der Firma wieder arbeiten möchte. Aber wenn Dir die Firma jetzt so wie geschildert entgegentritt, musst Du ganz genau überlegen, wie sie sich Dir als Mutter gegenüber wohl verhalten wird. Was passiert, wenn Du in so einem Stressladen Teilzeit arbeiten willst? Selbst wenn Du voll wieder anfängst: kannst Du mit Zwerg das Überstundenlevel halten? Was passiert, wenn der Zwerg "zu oft" krank wird? ...
Mein Sohn war als Säuglin so unruhig, dass ich sogar nochmal mit ihm in die Klinik eingewiesen wurde. Und die Frage, die ich dort am meisten gehört habe, war: "Hatten Sie in der Schwangerschaft Stress?". Inzwischen hab ich es auch mal im Fernsehen gesehen. Der Stresslevel der Mama überträgt sich auf die Stressresistenz des Kindes. Auch wenn Du den Stress gar nicht so empfindest, er ist bei dem Überstundenlevel da.
Ich hoffe, ich hab Dir ein paar Anregungen zur Abwägung gegeben. Die Entscheidung, ob Du auf Dein Recht pochst, ist ganz gewiss nicht einfach.
lg angela

Hallo Jana,
ich arbeite zwischen 8 1/2 (eher selten) und 10-11 Stunden. Je nach dem, was so alles getan werden muss... Aber Stress macht mir keiner, wenn ich eher gehen will. Selbst mit meinem ganzen Urlaub, den ich noch abstottern muss, haben sie nichts gesagt (warum auch, muss ja eh weg) - ich hab so im Juli/August zwei Wochen frei und dann ab 8. September Urlaub mit anschließendem MuSchu. Aber Steine hat mir keiner in den Weg gelegt.
LG Claudia

Hallo Jana, ich kenne Deine Situation nicht und wie stark Du auf den Job angewiesen bist. Ich würde mir sowas nicht gefallen lassen. Ich könnte hier auch jeden Tag bis 8 Uhr sitzen weil irre viel zu tun ist. Andererseits bezahlt mir keiner die Überstunden und seit ich verkündet habe dass ich nach der Entbindung 2 Jahre Elternzeit nehmen möchte kümmert sich sowieso keiner mehr um mich. Hatte gehofft ich könnte während der Elternzeit von zuhause aus arbeiten aber Pustekuchen. Da sehe ich auch nicht ein dass ich mich jetzt vor der Geburt noch total verausgaben soll. Sobald Du irgendwo weg bist interessiert sich eh kein Schwein mehr dafür ob Du da gut gearbeitet hast oder nicht, das siehst Du ja wenn schonmal einer Deiner Kollegen kündigt, der kann noch so gut gewesen sein, kaum ist er weg lästern alle nur noch rum und verkaufen im Zweifelsfall die Erfolge des Exkollegen als die eigenen. Und dafür die Gesundheit des eigenen Kindes riskieren? Nee danke! LG von Sissi (13+6)

Also mein Arbeitgeber ist da sehr, sehr genau mit dem Einhalten der vorgeschriebenen Arbeitszeiten. Ich darf kein Minütchen länger wie 40 Stunden in der Woche arbeiten, nicht vor 6 Uhr früh und nicht nach 22 Uhr abends. LG, Lina (13+4)

...darf auch nicht Sonn- und Feiertags arbeiten (was ich sehr, sehr genieße!)