Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
am Diestag hatte ich SB und bin zum FA. Er gab erstmal Entwarnung, ich sollte zu Hause die Füße hochlegen und ich ruhig verhalten und am Donnerstag zur Blutuntersuchung (Beta-HcG und Progesteron) wieder kommen.
Nach der Blutabnahme hatte ich dann auch wieder leichte SB und nachmittags rief die Sprechstundenhilfe an und meinte mein Beta-HCG hat sich gut verdoppelt, aber das Progesteron ist abgesunken, ich müsse sofort Utrogest nehmen! Sie sagte auch etwas von einem drohenden Abort und dass ich bei Schmerzen oder Blutungen vorbei kommen sollte.
Jetzt warte ich auf Montag, da muss ich wieder hin und will endlich ein Ultraschall, denn man müßte schon was sehen können, bin heute 6+1. Schließlich weiß ich gar nicht, ob das ganze Schonen und Einführen von Hormonen noch Sinn hat.
Ich kann nur jeder raten, Blutungen gleich welcher Art ernst zu nehmen. Gut, ich weiß auch, dass jede 3. Erstgebärende erst mal eine Fehlgeburt hat, aber wenn es lediglich auf Hormonstörungen zurückzuführen ist, ist das ja zu verhindern.
LG
Anni
Re: Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
das Problem kenne ich auch. Habe nach meiner zweiten FG mit AS eine Gelbkörperschwäche bekommen. Nun bekomme ich von meinem FA alle zwei Tage Progesteron und Estradiol Spritzen. Das ist angenehmer und sicherer wie das Utrogest. Frag doch mal, ob du nicht auch lieber Spitzen haben kannst. Die Rennerei zum FA ist etwas doof, aber ich weiss ja wofür ich es tue.
Ich drücke dir die Daumen das weiterhin alles gut läuft.
LG Susanne + Krümel 5+1
Re: Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
leider habe ich auch SB und war gestern im Krankenhaus. Die wollten mich da behalten. Ich bin bei 5+6, relativ noch sehr früh. Und Fruchthöhle war leider nicht zu sehen. Aber so wie es aussieht, wird leider ein Abort geben, ansonsten muss es ein Wunder geben. Ich bin sehr traurig. Blur wurde abgenommen und Morgen zum FA oder wenn Blutung stärker werden bzw. schmerzen bekomme, dann heute wieder in die Klinik.
Es ist dann meine 2. FG, habe eine Tochter (2 1/2J.).
Ich wünsche Dir alles Gute, dass es doch keine FG ist.
Ganz liebe Grüße
Petra
Re: Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
ich habe schon eine FG und eine Schwangerschaft erlebt und bin jetzt zum dritten Mal schwanger. In jeder Schwangerschaft hatte ich Schmierblutungen, die etwa in der 6.SSW anfingen. Unabhängig voneinander haben mir zwei FA's erklärt, daß Hormone zwar die Schwangerschaft unterstützen aber nachweislich keine FG verhindern können. Solange sich die Schwangerschaft also zeitgerecht entwickelt, besteht kein Grund, sich (große) Sorgen zu machen (ist einfacher gesagt als getan). Diesesmal bin ich trotz Gelbkörperschwäche schwanger geworden, was mein FA bei der Diagnose für nicht möglich hielt und weswegen er mir Clomifen verschrieb und das jetzt nutzlos im Schrank liegt.
Er verschrieb mir dann unterstützend Utrogest, was ich aber seit einer Woche nicht mehr nehme, da die embryonale Entwicklung zeitgerecht war (mit Herzschlag).
Schmierblutungen sind ernst zu nehmen, aber wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein und da helfen leider auch keine Hormone.
Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen.
liebe Grüße,
Melanie (8+3).
@ Melanie
das was du schreibst, stimmt nicht so ganz!
Eine FG wegen Hormonmangel, etwa Progesteron, kann man durch Hormongaben verhindern!!!!!
Wenn der Embryo natürlich krank ist, dann hilft auch kein Hormon mehr, das stimmt. Dann wird er vom körper abgestoßen.
Nicht jede FG ist auf einen kranken Embryo zurückzuführen, sondern auch auf Hormonmangel!
Fehlt jedoch nur das Hormon Progesteron bzw. ist zu niedrig, dann führt man mit Spritzen oder Tabeltten dem Körper das Hormon zu.
Das ist ganz normal. Wenn du eine richtige Gelbkörperhormonschwäche hast und kein Progesteron nimmst, dann pass bloß auf, dass du keine FG erleidest.
Denn Clomifen hat mit Progesteron nix zu tun. Clomifen löst einen Eisprung aus. Man kann trotz Gelbkörperschwäche ss werden, es kann deswegen aber auch zur FG kommen, obwohl der Embryo kerngesund ist. Aber ohne Progesteron oder bzw. mit zu wenig ist keine Schwangerschaft zu erhalten.
Und deswegen nimmt man die Hormone!
Gruß Sandra 20 SSW
Re: Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
ja, das mit den Hormonen ist in den Griff zu bekommen!
Es kann durch einen Progestronmangel zu einer FG kommen, ohne das der Embryo krank ist.
Deswegen das Utrogest UNBEDINGT weiter nehmen!!!!
Nimmst du s oral oder vaiginal? Vaginal ist besser, wirkt schneller und schont den Magen. Auch wenn dann der gnze Matsch wieder rausläuft. Aber das ist es echt wert!
Ich musste bis zur 12 SSW Utrogest nehmen, wegen einer künstl. Befruchtung. Ich hatte zwar keine Blutungen, aber zur Vorsichtsmaßnahme musste ich es nehmen.
Wenn du alle dafür tun möchtst, dann gib die Hoffnung nicht auf und nimm das Utrogest fleißig weiter!
Wenn es wirklich nur am Progesteron liegt, dann ist das zwar schlimm, aber man kann was dagegen tun!
Gruß Sandra 20 SSW
Re: Progesteronmangel und drohende Fehlgeburt
vielen lieben Dank für euren Zuspruch! Heute war Ultraschall und man konnte eine Fruchthülle sehen. Die FA meinte, ich sollte mir keine Sorgen machen, sie hätte ebenfalls Progesteronmangel in ihrer ersten SS gehabt und Utrogest bis zur 12 Woche genommen.
Morgen früh bekomme ich die Ergebnisse vom Bluttest, wenn das Beta-HSB sich verdoppelt hat, geht´s dem Kleinen gut.
Ich finde das vaginale Einführen der Pillen gar nicht schlimm, ist mir lieber als Spritzen, dadurch bin ich auch ein wenig unabhängiger.
Endlich darf ich mich wieder bewegen und war gleich mit dem Hund draußen.
Danke, für eure lieben Worte.
Anni
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