ich finde es sehr traurig, dass du schon im vorhinein über das leben DEINES kindes entscheidest.
im übrigen solltest du dich in deinem fall wohl für einen WKS entscheiden, denn bei einer vaginalen geburt gibt es ein minimales risiko eines sauerstoffmangels, was dann wieder zu behinderungen führen kann.

Stimme Dir voll und ganz zu.
Ich halte diese Denkweise für anmaßend und es ist mir unmöglich sie nachzuvollziehen.
Ein Leben lang besteht die Gefahr, daß man selbst oder jemand aus der Familie behindert wird. Durch Unfälle oder Krankheiten. Man kann nicht alles abchecken und ausschließen. Risiko gehört zum Leben und auch zu einer SS. Selbst wenn die heutigen technischen Möglichkeiten einem etwas anderes vorgaukeln.
Denn auch Pränataldiagnostik kann schließlich nicht alles vorzeitig aufdecken. Was, wenn das Kind dann trotz Vorchecking behindert ist oder wie schon gesagt es später wird?
Das gehört zum Leben und meiner Meinung nach ist es nicht an uns hier die Entscheidung über Leben oder Tod zu fällen.
Auch bei uns empfahl der FA die FU wegen meines Alters und ich habe mich bewußt und nach reiflichem Überlegen dagegen entschieden.
Gruß
Ini 14+5

Hallo Simona
ich persönlich halte nix von Nackenfalte & Co., weil damit bloss eine
Wahrscheinlichkeit berechnet wird. Ob Du dann "wahrscheinlich" ok bist,
weiss Du damit immer noch nicht. Wenn Du wirklich wissen willst, ob
Dein Kind keine der mit der FU erkennbaren Krankheiten hat, dann warte
auf die FU. Allerdings: die FU erkennt längst nicht alle Krankheiten und
ist somit keine Garantie auf ein "gesundes" Kind. Ganz abgesehen
davon, dass auch danach noch was schief gehen kann. Die Geburt, Unfall
etc. ABER: ich verstehe Deine Entscheidung für die FU und unterstütze
Dich darin. DU musst Dich entscheiden und damit leben können. Ich
habe mich bei meiner ersten SS wegen familiärer Disposition für
Trisomie 21 für eine FU entschieden und hätte das auch durchziehen
können. Ob ich das bei dieser SS wieder kann, weiss ich noch nicht! Alles
Gute und Dein Weg ist der Richtige
Regula

Schade, dass ich so eine Welle von teilweiser recht destruktiver Kritik bekomme.
Am niveaulosesten finde ich die Aufforderung einen WKS durchzuführen, damit mein Kind jaaaa.... keinen Sauerstoffmangel erleidet. Eigentlich schon ne Frechheit...!
Oh Mann, es geht hier nicht um ein "Designerbaby". Es wurde mir von meinem Gyn angeraten, diese Möglichkeit in Anspruch zu nehmen - und das werde ich verdammt nochmal tun. Dies ist meine Entscheidung (und die meines Mannes). Ich mache mir nichts vor: Klar, kann den Kindern auch im Kleinkind- oder Teenageralter etwas passieren - das steht jedoch auf einem ganz anderen Papier. Das ganze Leben ist ein Risiko - keine Frage. Aber wenn ich die Möglichkeit habe ein BESTIMMBARES Risiko auszuschließen, möchte ich das einfach tun DÜRFEN.
Meine Freundin hat vor 2 Jahren ein schwerstbehindertes Kind entbunden - sie liebt ihr Kind, aber sie ist am Ende........! Wir wissen doch, dass selbst ein nichtbehindertes schon sehr anstregend ist. Ich habe großen REspekt vor den Frauen, die sich einer solchen Aufgabe stellen. Aber ich denke, man muss jeder Frau diese Entscheidung selbst überlassen und die vielzitierte Toleranz walten lassen.

Es geht wohl eher darum das Du ein Kind nach der geburt ja auch nicht zurück geben könntest. Und da ist das Risiko oder das Ergebnis ja noch viel deutlicher. Schlieslich kann man ja durchaus fragen wieso man ein Kind nach der Geburt nicht töten darf, aber davor. Wo ist da der Unterschied oder die Grenze? Wieso hat das Kind vorher keine Rechte, danach aber schon. Also ich finde es eigentlich eher intolerant wenn Du jedliches Gegenargument als intolerant abtust. Und das mit dem WKS ist doch eigentlich vernünftig. Ich persönlich finde es jedenfalls besser ein tatsächluches Risiko zu vermeiden, statt ein behindertes Kind abzutreiben
LG

Ich finde, das sollte jede für sich entscheiden. Ich mache keine Fu, weil für mich das altersmäßige Risiko das FG Risiko eine FU nicht rechtfertigt und ich dramatischen Schiß vor einer FG habe. Aber ich bin auch ein Befürworter des Rechtes auf Abtreibung, das ist eine Entscheidung die jede Frau fällen dürfen sollte, aus ernsthaft abgewägten Gründen natürlich. Ich hätte z.B. auch ncith gewußt, wie ich mit Anfang 20 gehandelt hätte, wenn ich ungewollt schwanger gewesen wäre und damals hatte ich noch überhaupt keine Zukunftsperspektive. Also, wenn für dich die FU ok ist,dann mach sie und wir drücken die Daumen,das ein gutes Ergebnis bei rauskommt.
LG Conny

Liebe Simona,
ich bin zwei Foren weiter als du (Juli/Aug. 2004) un dich habe bereits eine 18 Monate alte gesunde Tochter- gott sei dank. Ich verstehe die Reaktionen der anderen auch nicht! Es ist deine Entscheidung, du sollst und musst damit leben und wenn du es zu deiner beruhigung brauchts, dann mach es, damit du die ss auch geniessen kannts. Ich habe NT und zwei Fein US machen lassen. Die waren ok... hope so... somit habe ich keine FU machen lassen, weil das Risiko entsprechend hoch, aber DU musst entscheiden. Ich finde es echt ne frechheit, wie die hier mit dir umgehen!
Also, alles Liebe für deine SS
kats 30 SSW

Hallo!!!
Du sprichst mir aus der Seele! Ich teile Deine Ansichten, deine Meinungen und Gedanken zu 100 %. Bin 35, habe gerade eine Fu machen lassen ( trotz unauffälliger NT Messung ) und muss/te mir von allen Seiten Unverständnis und Kritik anhören.Letztlich - mein Mann und ich müssen diese Entscheidungen und Konsequenzen treffen und tragen - und niemand anderes!
Viele Grüsse! Wie weit bist Du?
Danni, mit Paulina, 3 Jahre und 18.Wo mit Sohnemann