PUCKEN- Text dazu, wer´s wissen mag
ich habe aus meiner leben&erziehen-Zeitschrift einen tollen Puck-Bericht entdeckt.
Wen es interessiert:
Das Pucken ist mittlerweile wieder in Mode gekommen. Hebammen und Kinderkrankenschwestern empfehlen es vor allem für unruhige Babys. Die Kinder spüren beim Pucken die Grenzen ihrer Umgebung. Das erinnert sie an die Zeit in Mamas Bauch.
Durch das Einwickeln bekommen Babys wieder den Halt zurück, den sie in der Gebärmutter hatten. Ohne diese Begrenzung fühlt sich ein Neugeborens nicht wohl. Denn die Welt ist für ein kleines Kind beängstigend.
"Es ist nämlich keine Freude für ein Neugeborenes, frei zu strampeln- obwohl das leider immer noch oft behauptet wird" sagt Brigitte Hannig. Im Gegenteil: Ein Baby bekommt Angst, weil es die Welt in ihrer Größe nicht einschätzen kann.
Bis wann wird das Pucken empfohlen?
In der ersten Phase der Anpassung, etwa bis zur 6,8 Lebenswoche, Tag und Nacht. Anschließend können Babys weiterhin zum Schlafen gepuckt werden.
Vielleicht hilft euch das?
Viel Spaß mit den Zwergen!
LG Sandra mit Felicia 22w 2t
Mit Frage einschleich
bin aus dem Jan/Feb-Forum. Aber was ist PUCKEN? Habe ich noch nie gehört. Gibt es da vielleicht ne Website o.ä.?
LG
Cheye 29+5
@ Cheyenne
pucken nennt man das Einwickeln in eine Decke.
Das heißt, die Kleinen werden mit den Armen zusammen fest in eine Decke eingewickelt, sodass sie nicht mehr unkontrolliert mit den Armen und Beinen rumwackeln können.
Die Kleinen strampeln und fuchteln sehr doll mit Armen und Beinen, sodass sie sich oft selbst wecken!
Felicia ist nun 5 Moante alt und hat sich vor ein paar Monaten mal selbst ans Gesicht geschlagen, wovon sie natürlich wach wurde und geweint hat :-(
Da sie sehr unruhig schläft, pucke ich sie sogar jetzt noch abneds vor dem schlafengehen. Und sie ist 5 Monate alt.
LG und noch eine schöne Restschwangerschaft!
Sandra mit der einegwickelten Felicia 5 M 2T
Ob pucken wirklich so gut ist?
also, zum schlafen fest einwickeln finde ich irgendwie nicht so klasse - ein bisschen was von *festschnallen* hat das was für mich. Ich persönlich finde einen Schlafsack ausreichend - fest in eine Decke schlagen ist für mich vom Gefühl her eher ein Eingreifen in die Entfaltung. Halt bekommt ein Baby auch mit einem zusammen gerollten Handtuch als Begreunzung und wenn man einen Schlafsack mitbenutzt, ist auch da eine *sorgende Hülle* gegeben.
Liebe Grüße
Meike
@ meike_und_paul
das das Pucken gut für die Kleinen ist, ist an Hand von Studien bewiesen.
Entfalten können sich die Kinder ihr ganzes Leben noch. In der Gebärmutter können sie sich auch nur begrent bewegen. Und wie du sicherlich weißt, ist ein Baby gerne im Bauch, bei Mama!
Es geht auch gar nicht darum, ein 6 Monate altes Kind, was die Welt entdecken will, tags wie nachts zu pucken! Die rde ist ja von ganz kleinen Winzlingen, die frisch geboren wurden. Ein Neugeborenes will die Welt noch nicht entdecken, es schläft viel und will bei Mama sein.
Lässt du dein Kind den ganzen Tag im Bett? Hat es den ganzen Tag eine Handtuchrolle am Kopf und einen Schlafsack an?
Hast du dein Kind mal gepuckt und seine Reaktion gesehen? Wenn es sich natürlich wehrt und weint, ist das was ganz anderes. Frag mal eine Hebamme- "Kinder liebes es, gepuckt zu werden!"
LG sandra
Re: @ peepmatz
"Erfahrungsbericht"
auch ich hab mich aus dem Juli/August-Forum eingeschlichen. Als Annika auf die Welt kam, wusste ich auch nicht, was Pucken ist (leider!). Ich hab dann weil die Kleine unheimlich viel schrie und nie in den Schlaf fand, das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" gelesen. Dort wird das Einwickeln beschrieben. Die Händchen sind tatsächlich im Tuch, fest an den Körper gebunden, so dass sie nicht bewegt werden können. Bei Annika war das Pucken unsere Rettung! Sie ist viel schneller eingeschlafen und anschließend auch nicht mehr aufgeschreckt. Mit freien Armen zuckte sie immer wieder im Schlaf zusammen, warf die Hände nach oben (Moro-Reflex), wurde wach und schrie. Das passiert mit dem Pucken nicht. Zu Beginn fand ich es auch sehr eigenartig, die Arme so festzubinden, aber Annika fühlte sich sichtlich wohl. Und sie war damals auch noch gar nicht in der Lage, sich dauerhaft zur Beruhigung einen Finger, die Faust oder ähnliches in den Mund zu stecken. Wir haben Annika bis vor kurzem gepuckt, und jetzt ist sie vier Monate alt.
Ich glaube auch, dass nicht alle Kinder das Einpucken brauchen. Viele fühlen sich sicher auch so wohl. Aber für so kleine, ängstliche Zappelphillips wie wir einen hatten, war Pucken wirklich (!) ein Segen...
LG Trixie mit Annika
Re: "Erfahrungsbericht"
es gibt durchaus Völker, die ihre Kinder bis fast ins Kleinkind-Alter pucken, seit Jahrhunderten.
Pucken ist "lediglich" die Fortführung der gewohnten Enge aus dem Körper der Mutter, was den Kinder Vertrauen gibt.
Russiche Kinder werden z.B. richtig wie ein Päckchen verschnürrt :-)
c.
@ sastraia
die babys werden mit den armen eingewickelt, sodass sie nicht mehr rumzappeln können. das kinde wird auf ein tuch gelegt, die arme werden an den körper gehalten und so wie das kind dann legt (auch mit angezogenen beinen, halt wie im bauch) wird es einmal rund um den körper eingewickelt.
die ganz kleinen babys können noch gar nicht am daumen nuckeln! sie wissen noch nicht mal, dass die hand die sie gerade zufällig vor augen hatten, ihre ist. das kommt erst später!
so kleine babys garbbeln sich auch noch nicht bewusst im gesicht rum. das heißt also auch, sie machen es unbewusst und noch nicht gezielt.
jeder soll es machen wie er will. nur da viele nicht mal wissen, was pucken ist und wie man es macht, habe ich das posting geschrieben.
ach übrigens- das pucken schränkt das kind weder ein, noch fesselt es das kind. kinder sind in der gebärmutter auch ganz eng zusammengekauert und lieben das! wusstest du, dass ein kind zum et noch gar nicht "fertig" ist??? ein kind muss nach 40-42 wochen geboren werden, weil der kopfumfang sonst zu groß ist, um durch den geburtskanal zu passen und die plazenta allmälig ihren geist aufgibt. deshalb können kinder in den ersten wochen plump ausgedrückt, nicht anderes als trinken, in die windel machen und schlafen. es könnte gut und gerne noch 3 monate im bauch bleiben, um sich zu entwickeln.
viele babys sind übertragen, warum wohl?
aber gut, das führt vielleicht zu weit :-)
wie auch immer, babys lieben das pucken (fast alle) und es ist weder eine zwangsjacke noch sonst irgendwie schädlich. sondern genau das gegenteil!
lg sandra
Re: @ peepmatz
@ sastraia
eine baby sollte die ersten 6-8 wochen seines lebens tag und nacht gepuckt werden. dann nur noch nachts, wenn das baby unruhig ist.
mein baby ist 5 monate alt und wird oft nachts noch gepuckt, weil sie zu unruhig ist. sie ist ganz normal und entfaltet sich am tag :-) nachts soll sie ja schlafen und nicht zappeln und sich damit wach halten!
lg sandra
Hier findet Ihr eine Anleitung...
Natürlich ohne die Leerzeichen. Hoffe, dass der Link so nicht gelöscht wird... ;o)
GLG, Jana & Kiara, die das mit dem Pucken auch mal ausprobieren will
Und hier mit Armen...
LG, Jana
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