Nackenfalte und Co.
Und ich wüßte gerne mal die Gründe, warum ihr euch dafür oder dagegen entscheiden wollt.
Mein Fa hat mir ein Verfahren angeboten, bei dem die Nackenfalte gemessen und zusätzlich ein Triple-Test gemacht wird. Daraus ergibt sich dann ein stastischer Wert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Gen-Defekts beim KInd ist.
Aber ob ich das wirklich machen lasse ....??? Ich hab noch zwei wochen Zeit, mir das zu überlegen. Dann müßte ich mir einen Termin dafür geben lassen.
Bei meinem Sohn habe ich nichts dergleichen machen lassen, nur ein großes Fein-US in der 23 SSW.
Was würde es mir nützen, wenn ich wüßte, ob mein Kind evtl. (so ganz genau sind die Ergebnisse ja außer bei der FU nie!) krank ist. Ich glaube nicht, daß ich dann auf mein Kind verzichten würde!
Schwierig ...
LG
Anja
Re: Nackenfalte und Co.
LG sasi
Re: Nackenfalte und Co.
ich selbst lass keine untersuchungen diesbezüglich machen denn viel ändern würde es meine entscheidung auch nicht das kind zu bekommen und außerdem birgen ja manche verfahren auch risiken(FG-gefahr).wenn natürlich gründe vorliegen wie z.b. schwere krankheiten in der familie oder so dann würde ich es vielleicht auch machen lassen.
VLG jacky
Re: Nackenfalte und Co.
LG Janet 6+5
Re: Nackenfalte und Co.
also ich mache das alles nicht. Da es sich immer nur um eine statistische Wahrscheinlichkeit handelt und nicht um eine tatsächliche Diagnose. Daraufhin wüde ich mich sowieso nie gegen mein Kind entscheiden.
Aber das muss jeders Paar wohl selbst für sich entscheiden.
Re: Nackenfalte und Co.
ich bin noch unschlüssig bezüglich der Nackenfaltengeschichte. Bei Lucie Marie habe ich keinerlei Untersuchungen derlei Art durchführen lassen. Ich werde jetzt erstmal meinen Arzttermin am Dinstag abwarten. Dann bin ich am überlegen, ob ich die Vorsorge einer Hebamme überlasse. Sehr schwierige Entscheidungen...
GGLG Sabine mit Lucie Marie und Baby inside 7+4
Re: Nackenfalte und Co.
Ich würde mich dann zwar nie gegen das Kind entscheiden, wäre aber darauf vorbereitet.
LG Grisu
Re: Nackenfalte und Co.
ich wuerde eine FU (Triple Test ist zu ungenau) nur dann machen, wenn ich mir ueber die Konsequenzen im klaren bin. Sprich wenn das Kind behindert ist, dass ich abtreibe. Nicht wie eine Bekannte, die "neugierig ist, ob Junge oder Maedchen" - da fehlen mir die Worte.
Zum Thema Abtreiben - Gegner sagen "Du zerstoerst Leben" - aber welches Leben ist das??? Nie eine eigene Familie haben, nie Liebe in einer Partnerschaft erfahren, immer als Ausgestossener behandelt zu werden... Mein Kollege hat eine 16-jaehrige Tochter mit Down-Syndrom, er erzaehlt manchmal. Sie lebt in einem Heim, weil sie im "normalen" Umfeld ausgestossen wurde. Nicht als Kleinkind, da war sie "niedlich", auch kein Thema mit anderen Kindern. Aber jetzt, in der Pubertaet, da merkt sie, dass sie anders ist... und die anderen auch - und sie wurde ausgestossen auf die heftigste Weise, so dass sie nicht mal zu Hause bleiben konnte.. So Sachen machen dann nachdenklich... will man das fuer sein Kind?? Oder wenn man in Behindertenforen manchmal liest, was die Kids durchmachen muessen.... da frage ich mich "muss man ein Kind haben, um jeden Preis???" Wo spielen wir dann Gott - wenn wir ein Kind, das normalerweise nicht ueberleben wuerde, mit den Mitteln der heutigen Medizin um jeden Preis am Leben erhalten - oder wenn wir uns gegen das Kind entscheiden, weil wir ihm das Leid ersparen wollen....
Nachdenkliche Gruesse von
Salsa
Re: Nackenfalte und Co.
Und das letzte was ich für mein Kind wollte wäre tod. Schmerzen vieleicht, aber keine potentiellen die evtl., vieleicht in 50 jahren kommen. Aber ein Leben mit DS ist jedenfalls lebenswert. s mag Formen geben, andere Behinderungen usw. bei denen das anders aussieht, aber nur weil das Leben "anders" sein würde ist das Kind nicht zu ewigem Dauerleid verurteilt. Man sollte es nicht schlimmer machen als es ist, das wäre auch sehr unfair den Menschen mit DS gegenüber wenn man sie ungefragt als Leidend bezeichnet
LG
Danke euch allen!!!
LG und ein schönes WE
Anja
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