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Nachts Abpumpen für Abends

Hallo Foris,
unser Johannes wirde am 20.11.04 mit 3550g und 50 cm geboren. Er ist gesund und fitt und nimmt prima zu.
Schon seit einiger Zeit schläft er Nachts mindestens 5-6 Stunden am Stück. Ich stille Ihn zwischen 18:00 und 19:00 das letzte Mal und dann kommt er frühestens 0:30 wieder. Um diese Zeit habe ich besonders viel Milch und fast deswegen eine Brustentzündung die ich aber durch ausstreichen und kühlen grad noch so abwenden konnte.
Tagsüber kommt Johannes so aller 3 bis 4 Stunden und trinkt manchmal nur eine Seite, oft aber beide. Ich lasse ihn so lange trinken, bis ich merke, dass er von selbst aufhört. Abends ist er sehr weinerlich und unzufrieden.
Im laufe des Tages nimmt bei mir spürbar die Milchmenge ab, weil ich mich nicht unbedingt so schonen und ausruhen kann, wie nötig wäre. Tja, mit Haus, 2 Kindern und 'ner Menge Arbeit ... da erzähl ich Euch sicherlich nichts Neues :-/
Nun bin ich auf die Idee gekommen, die Milch, die ich Nachts zu viel habe, abzupumpen und ihm diese Abends per Flasche nach der normalen Stillmahlzeit zu geben. Er trinkt dann manchmal noch 60 ml. Er ist dann sehr zufrieden und schläft auch fast immer gleich ein. Was mir ja bestätigt, dass er nicht satt geworden ist, auch wenn er von selbst aufgehört hat, an der Brust zu trinken und nur noch mit der Warze "herumgespielt" hat.
Jetzt habe ich aber gelesen, dass es nicht gut ist, dem Lütten die Flasche anzubieten.
Johannes legt ein sehr genießerisches Stillverhalten an den Tag. Er ist nicht sehr stürmisch, was ich sehr begrüße. Meine Brustwarzen danken es ihm *gg* - er brauch aber eben auch 20 Minuten, um eine Seite auszutrinken. Oft hört er fast auf zu saugen und träumt genüsslich vor sich hin.
Sollte ich die abgepumpte Milch lieber einfrieren und für später aufheben, wenn ich mal außer Haus bin, oder wenn ich abgestillt habe zum zufüttern? (Ich hoffe ja, dass ich 6 Monate und länger stillen kann, aber man kann ja nie wissen.)
Ich bin gespannt auf Eure Meinung
Bianka + Johannes
Bisherige Antworten

Re: Nachts Abpumpen für Abends

Hi Bianka,
ich habe genau das gleiche Problem und hatte genau die selbe Idee. Ich habe es ausprobiert und es funktioniert super. Ich gebe Astrid am Abend die abgepumpte Milch von letzter Nacht. Seitdem klappt auch das Schlafen in der Nacht ein wenig besser. Eine Stillberaterin hat mir sogar dazu geraten, da anscheinend die Milch in der Nacht fettreicher ist (das hätte ich zwar noch nie irgendwo gehört). Bei uns klappt der Wechsel zwischen Brust und Flasche ausgezeichnet. Es gibt aber Stillkinder, die die Flasche nicht wollen.
LG Kerstin und Astrid 8W

Re: Nachts Abpumpen für Abends

Johannes nimmt die Flasche auch problemlos. Und tagsüber trinkt er an meiner Brust auch völlig Wiederstandsfrei. Also ich hoffe, dass es keine Saugverwirrung geben wird.
LG Bianka

Re: Nachts Abpumpen für Abends

Hallo,
ich hatte ein Kind, was schon nach einigen Wochen 7 h am Stueck geschlafen hatte; allerdings erst ab ca. 23 Uhr (ausgepraegtes Schreiverhalten in den ersten drei Monaten ;)
Morgens hatte ich immer mehr Milch, als er trinken konnte und so hatte ich angefangen eigentlich jeden Morgen noch ca. 100 ml abzupumpen.
Fuer Notfaelle.
Fuer eventuelle abendliche Aktivitaeten oder was auch immer;)
Ich hatte sie dann eingefroren, aber eigentlich nur selten wirklich gebraucht, so dass ich dann nach 7 Monaten 4 Liter (!) Muttermilch in der Tiefkuehltruhe hatte ;)
Diese Milch bekam mein Sohn dann als ich mit ca. 9 Monaten nicht mehr gestillt hatte.
Es ist normal dass die Milch gegen Nachmittag weniger wird und dass die Kinder auch haeufiger angelegt werden wollen. Auch darf man nicht vergessen dass sie ja in den ersten drei Monaten ab nachmittags bis in den spaeten Abend recht quengelig bis nervtoetend schreiend werden koennen (siehe mein Beitrag zum Thema Ernaehrung in der Stillzeit).
Allgemein wird gesagt dass man nicht zu frueh mit der Flasche fuettern soll, da es einige Kinder gibt, die dann eine sogenannte Saugverwirrung entwickeln.
Mein Sohn hat das erste Mal Mumi aus der Flasche bekommen als er ca. 4 Wochen alt war. Maximal bekam er die Flasche dann vielleicht 1x/ Woche (als er aelter wurde, haeufiger) und hatte damit nie Probleme. Er wurde auch schon recht frueh mal nachts bei meiner Mutter gelassen, natuerlich mit dem noetigen Vorrat an Muttermilch ;)
Ich muss dazu sagen, dass ich bezueglich Stillen, Schnullern, Flasche und Essen allgemein ein sehr unkompliziertes Kind hatte und habe. Da gibt es sicherlich auch andere, die per se schon mal die Flasche oder alles andere was nicht Brustwarze ist, ablehnen ;)
LG, Karen
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