Nachärztliche Sorge
Mir fällt hier in den Foren immer wieder auf, dass Frauen zum Arzt gehen und nach dem Termin noch bzw. erst recht besorgt sind, obwohl - zum Glück ja meistens - mit ihnen und dem Kind alles in Ordnung ist. Ich wundere mich immer wieder darüber und finde das auch eigentlich sehr schade. Es geht mir jetzt nicht darum zu sagen, stellt euch mal nicht so an und hört mal brav auf den Onkel Doktor. Aber ich frage mich schon, wo da der "Haken" ist, dass ein Arztbesuch öfters mal nicht beruhigt, sondern die Sorgen noch schlimmer macht. Und das, wo doch so viele dem Arztbesuch geradezu entgegenfiebern. Erklären die Ärzte nicht gründlich genug? Traut ihr euch nicht nachzufragen?
LG Katrin
Re: Nachärztliche Sorge
es ist wohl tatsächlich so das einige Ärzte recht wenig erklären, bzw. ein Grundwissen voraussetzen, das aber nicht alle haben wenn sie nicht gerade Arzthelferin oder dergleichen sind.
Mir geht es schon oft so das ich viele Fragen hätte die aber vom Arzt schon sozusagen im Keim erstickt werden. Ich seh´s ja bei meiner FÄ, da ist die Praxis immer proppenvoll und der eigentliche Termin dauert nicht länger als 10 minuten. Man "traut" sich ja schon gar nicht mehr Fragen zu stellen. Und so geht man danach oft beunruhigter oder unwissender heim als man vorher war.
Ich bin froh jetzt dann bald von einer Hebamme mitbetreut zu werden, da kann man dann alle Fragen loswerden die man so hat.
LG
Nicole
Re: Nachärztliche Sorge
ja teilweise ist es wirklich so, daß der Arzt keine Zeit hat dich wirklich zu beraten. Ich bin jemand der schon fragt, wenn ich was wissen will, aber die Antworten bringen mich manchmal wirklich nicht weiter. Z.B. habe ich zum zweiten Mal in meinem Mutterpaß Leukos (+) stehen, habe ich erst zu Hause gesehen, hat sonst keiner was dazu gesagt.
Auf meine Frage hin wie es mit einem Zuckertest aussehen würde , wurde nur gesagt, daß sie das machen wenn irgendwas auffälliges wäre. ICh habe aber in dem Forum das Gefühl, daß viele es routinemäßig bei den Ärzten machen.
Jeder Arzt sieht bestimmte Sachen anders. Was man selbst als super wichtig ansieht, ist für ihn eine Kleinigkeit, obwohl er eigentlich beraten soll. Das Wartezimmer ist auch nicht gerade leer.
LG
Samaneu
...ein bißchen länger geworden...
geht mir auch häufig so...
Ich bin bei den Untersuchungen eigentlich immer recht aufgeregt und vergesse daher häufig, Fragen zu stellen.
Sobald der Doc dann sagt, daß alles ok ausschaut und wenn alle Größenangaben des Babies ok sind, ist in meinem Kopf auch nur noch "HAPPY, alles OK" - und den Rest der Untersuchung verträume ich.
Kann mir auch nie merken, wie groß was war, und bewundere die genauen Größen-Angaben auf der Mamaseite von Jacky.
Nachdem ich mich aber am Anfang der SS nach den Untersuchungen immer geärgert habe, daß ich mit nem Halbwissen beim Doc rauskomme und mir dann die Riesensorgen mache oder das halbe Internet durchforste und Internetdocs oder Internethebammen bequatsche, habe ich meinen Freund darauf "angesetzt", bei Wischiwaschi-Aussagen meines Arztes (oder wenn ich mal wieder träume) immer nachzufragen.
Da er fast immer bei den Untersuchungen dabei ist, ist das jetzt ne ganz gute Lösung :-)
Seine Standardfrage ist "Ist das normal/ ok so?" Und wenn dann ein Zögern vom Doc kommt, gleich ein "Warum? Was hat das zu bedeuten?"
Grundsätzlich vertraue ich aber schon meinem Arzt und denke, daß er mir schon bescheid gibt, wenn was nicht in Ordnung sein sollte.
Viele Grüße, Jule
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