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Nabelschnurblut/ Vita 34

Hallo miteinander
Einige Fragen die uns in der letzten Zeit doch sehr beschäftigen drehen sich um dieses Thema.
Nun
Wer wir von euch Stammzellen einlagern lassen und bei wem? Gibt ja 4 verschied.)
Oder hat jemand schon erfahrung positiv/ negativ ?
Vielleicht könnt Ihr uns ein wenig helfen
Danke Beate 27ssw
Bisherige Antworten

Re: Nabelschnurblut/ Vita 34

also wir haben uns schon vor zwei jahren dagegen entschieden, einfach weil wir für uns darin keinen sinn sehen und die kosten ja auch recht hoch sind. das ist halt eine persönliche entscheidung. bei quali habe ich aber mal einen vergleich der anbieter gelesen damals, da waren die leipziger am besten weggekommen.
lg, anja.

Pro

Hallo Beate,
wir haben das vor 17 Monaten bei Katharina machen lassen und werden es diesmal auch wieder machen. Klar ist der Preis hoch - wenn man es nie braucht. Und das werden wir auch hoffentlich nicht. Wenn wir aber damit einem unserer Kinder helfen können, ist der Preis dagegen ein Witz (= 8,- EUR im Monat umgerechnet).
Grund unserer Entscheidung: beide Eltern meines Mannes sind an Krebs gestorben. Es gibt zwar das Argument, dass solche Vererbung/Veranlagung dann auch schon in den Stammzellen "hinterlegt" sind. Aber: es wird ja immer weiter geforscht. Heute lassen sich ja schon viele Krankheiten damit behandeln und es werden in Zukunft eher mehr als weniger sein. Allein, falls ein Kind mal an Leukämie erkranken sollte, müssten wir nicht lange über die DMKS nach einem geeigneten Knochenmarkspender suchen!!! Und es können ja auch heute schon einzelne "defekte" Gene aus der DNA herausgelesen werden.
Wir haben Katharinas Nabelschnurblut bei Vita34 einlagern lassen und machen das jetzt wieder bei denen. Die waren uns am Telefon auch sehr sympathisch und die Abwicklung verlief letztes Mal reibungslos :-)! Und: FALLS die mal pleite gehen sollten, ist das eingelagerte Blut trotzdem abgesichert und geht uns nicht verloren (Bank-Bürgschaft).
Ist aber eine sehr persönliche Entscheidung, ob man das macht. In unserem Fall gab es da allerdings keine Diskussion drüber, mein Mann und ich wollten es beide gleich :-))!!
Liebe Grüße
Dany (28. SSW) mit Katharina *02.03.2003

Bei Leukämie...

... wird das Stammzellenblut des betreffenden Kindes nicht genommen, habe ich so verstanden, weil darin die Zellen ja schon nicht in Ordnung sein könnten. Wir überlegen hin und her... und sind noch nicht zu einem ENtschluss gekommen. In Leipzig gibt es die Lagerung von Stammzellenspenden: d.h. du spendest die Stammzellen deines Kindes, welches dann u. U. für ein anderes Kind genommen wird. das kostet nichts und wird außerdem unter dem Namne deines Kindes gelagert. D. h. im Falle des Falles kann es immer noch sein, dass die Stammzellen deines Kindes sogar noch vorhanden sind. Aber ich habe keinen Schimme,r wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.
Viele Grüße, Sabine

Re: Nabelschnurblut/ Vita 34

Hi,
also wir hatten damals auch daran gedacht. Ich habe das Thema mit dem Chefarzt der Gyn unseres KH diskutiert. Er hat uns davon abgeraten da die Zukunft wohl eher zu generellen Baknken von Stammzellen gehen wird als zu persönlichen. Er konnte uns das plausibel erklären. Zumal eine Spende an z.B. ein Geschwisterkind in D gar nicht möglich ist, da dies unter das Transplantationsgesetz fällt und da sind solche Spenden nicht zugelassen.
LG Chris

Pro und Contra

Hallo Beate,
ich hab mal im Internet gestöbert und folgendes Pro und Contra gefunden:
Pro:
Ein Vorteil der Nabelschnurblutstammzellen ist ihre im Vergleich zu Stammzellen von Erwachsenen geringere Immunogenität. Daher ist die Unverträglichkeitsrate geringer Außerdem sind sie ?unreifer? und können daher für mehr Zwecke eingesetzt werden als die Stammzellen Erwachsener.
Die Bevorratung von eigenen Stammzellen aus Nabelschnurblut halten kann als ?biologische Lebensversicherung? auf die zukünftigen Entwicklungen in der Forschung gerichtet verstanden werden. Z.B. ist es durch ?Tissue-Engineering? denkbar, reimplantierbare Körperzellen wie Knorpel, Haut oder Herzzellen herzustellen.
Contra:
Die einwandfreie Qualität von Langzeit-Präparaten ist nicht erwiesen, da die meisten transplantierten Präparate nicht älter als 5 Jahre sind.
Die Logistik für jahrzehntelange Lagerung ist teuer.
Die begrenzte Zellzahl reicht gegenwärtig für Erwachsene kaum aus.
Alternative Therapien sind die Stammzell-Transplanation von nicht verwandten oder verwandten Personen.
Stammzellen können aus eigenem Knochenmark oder peripherem Blut gewonnen werden, wodurch Kosten und Nachteile der Lagerung wegfallen.
Für mich stecken in der Nabelschnurbluteinlagerung noch zu viele Unsicherheiten, als dass ich bereit wäre, dafür so viel Geld auszugeben.
LG Katrin
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