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Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Morgen,
eigentlich weiss ich gar nicht ob das hierher gehört, ich glaube eher nicht, aber ich muss mir mal einiges von der Seele schreiben.
Wo soll ich anfangen. Ja, sie ist ein sehr negativer Mensch, sieht in allem nur das schlechte.
Vor einenhalb Jahren hat sie erfahren das sie Lungenkrank ist, sie hat COPD! Laut meinen Google Ergebnissen kommt das vom Rauchen, und man kann mit richtiger Behandlung noch zeimlich lange Leben.
Meine Mutter allerdings tut so als ob sie morgen sterben würde, sie raucht weiter und verweigert jegliche Behandlung, sie war seitdem auch nicht mehr beim Arzt. Zudem hat sie auch noch zum trinken angefangen, ich würde sie als alkoholabhängig bezeichnen. Pro Tag trinkt si ca. 6-9 Bier, man hört am Nachmittag schon an der Stimme das sie was getrunken hat.
Sie sagt selber, sie will nichts unternehmen, obwohl sie in der Ehe unglücklich ist. Meine Mutter streitet nur noch, trägt nichts mehr zum Haushalt bei, aber sie will sich nicht trennen, denn sie meint von einem 30 Stunden Job kann man alleine nicht leben. Ich glaube sie kriegt nur einfach ihren Hintern nicht hoch.
Das schlimmste wie ich finde ist folgendes: Meine 20 jahre alte Schwester und ihr 3 Jahre altes Kind wohnten bis vor kurzem noch zu Hause, da sie gerade erst mit der Schule fertig war. Meine Mutter erpresste meine Schwester mit, entweder kaufst Du mir Bier, oder ich passse nicht mehr auf dein Kind auf!
So, ich weiss einfach nicht mehr weiter, einerseits will ich nicht locker lassen, denn sie ist meine Mutter, andererseits sollte eine 55 jährige nicht wissen was sie tut.
Ich schikc das jetzt schnell mal ab, bevor ich es mir anders überlege.
Lg
Rena
Bisherige Antworten

Re: Nachtrag!

Was ich vergessen habe zu schreiben, wir ich als auch meine Schwester haben gebeten, uns den Mund fusselig geredet um sie vielleicht von ihrem Standpunkt weg zu bringen. Ich habe ihr die Adresse von einem der besten Lungenfachärzte in Wien besorgt. Zu dem will sie nicht denn es ist ein Privatarzt, den müsste sie bezahlen.
Auch mein Angebot diesen zu bezahlen lehnt sie ab. Letztens sagte sie mir ins Gesicht, dass sie sich wenn es ihr dann schlechter geht, umbringen wird.
Lg
Rena

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena, tut mir leid dass Du solche Probleme mit Deiner Mutter hast. Ich sags mal gleich geraderaus: Ich denke auch dass Deine Mutter alkoholabhängig ist. Reden von Eurer Seite aus nützt da gar nichts. Vermutlich hat sie auch große Angst wegen Ihrer Krankheit und ist verbittert darüber, und mit der Trinkerei unterdrückt sie ihre Angst und ihre Gefühle. Ich rate Euch professionelle Hilfe zu suchen, alleine schafft Ihr das nicht. Wendet Euch an al-anon, das ist eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von alkoholabhängigen Menschen. Ich rate Dir sehr, dich an diese Institution zu wenden, Ihr bekommt da hilfreiche Unterstützung! Deine Mutter muss alleine zur Einsicht kommen, und das kann Jahre dauern oder es passiert nie. Nur Mut und holt Euch Hilfe!!
LG Andrea

Noch was ergänzen muss...

Es gibt auch Familienberatungsstellen bei der Stadt oder Gemeinde die Euch sicher Hilfestellung und Lösungsvorschläge anbieten können.
LG Andrea

Re: @Sommertau

Danke, ich werde mich mal erkundigen, wo solche Stellen hier bei uns zu finden sind!
Lg
Rena

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

liebe rena,
erst einmal nehme ich dich ganz ganz feste in den arm. ich weiss wie es es schmerzt, wenn man die eigentliche lösung aller probleme vor augen hat, der geliebte mensch, und ganz besonders die eigene mutter sich so quer stellt.
meine mutter trinkt, eigentlich seit ich mich errinnern kann war sie eine art "quartalsäufer". mittlerweile ist es schon so schlimm geworden, dass mein bruder und ich schon mal vor der entscheidung standen sie zu einer therapie zwangseinweisen zu lassen.... es sind sehr sehr viele dinge passiert, an denen ich wohl mein ganzes leben lang zu nagen habe, aber es ist und bleibt meine mutter, welche ich trotzallem sehr sehr tief liebe...
ABER
egal was ich machen würde, es würde nichts bringen!!!
jeder abhängige kommt nur von seiner sucht los, wenn er sich selber im tiefsten innern sicher ist, es zu wollen. und selbst dann ist es noch ein sehr sehr hartes stück arbeit.
mir blutet hier so oft das herz, wenn fremde leute klingeln, weil sie wieder auf der strasse gestürzt ist, mit dem krankenwagen abtransportiert wurde, ihr lebensgefährte sie verprügelt hat, oder als sie durch den alk kurzzeitig im koma lag...
ich kann ihr nicht helfen, sie muss es selber wollen, aber zu dieser einstellung zu gelangen war ein langwieriger denkprozess mit vielen tränen, viel wut und allem drum und dran.
immer dran denken, du bist nicht ihre mutter.
mehr als für sie da sein, wenn es ihr dreckig geht, kannst du nicht... manchmal muss man ganz unten sein um aufstehn zu können.
fühl dich lieb umarmt
alles liebe, deborah

Re: @die_mäuserichs

Hi,
danke, ich hoffe noch immer das sie irgendwann doch noch einsieht, dass ihr Leben so nicht weitergehen kann. Ein erster Schritt wäre ja schon mal wenn sich meine Eltern trennen würden.
Sie ist ja total unglücklich mit ihrem Leben und mit meinem Vater. Ich glaube wenn sie auf eigenen Füssen stehen würde, wäre alles viel einfacher.
Das sagt sie ja auch immer wieder, aber sie kriegt halt ihren Hintern nicht hoch.
Lg
Rena

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hi Rena,
das ist ja sauschwer. Die Krankheit und der Alkoholkonsum haben zwar miteinander zu tun....ABER man muß versuchen, es isoliert zu sehen:
- Deine Mutter hat Angst. Angst vor weiteren Diagnosen, Angst vor einer evtl ungünstigen Prognose, Angst vor Therapie. Geht sie nicht zum Arzt, kann sie sich selber etwas einreden....klappt das nicht, betäubt der Alkohol.
- Alkoholiker brauchen Hilfe! Die anonymen Alkoholiker helfen gut und schnell, kontaktiere sie. Mit einfachem Reden gelingt es nicht, einen alkoholabhängigen Menschen "zur Vernunft" zu bringen, oftmals muß die betr. Person wirklich erst GANZ tief unten sein, eine Art Ultimatum haben - und alle Argumente von Außenstehenden hören. Innerhalb der Familie herrscht ja auch eine Art "Narrenfreiheit" (nicht falsch verstehen), sie wird dennoch aufgefangen in ihren Problemen, akzeptiert usw. Gut und wichtig, aber bei dem Problem hilft das alleine nicht!
- In dieser Situation braucht auch Ihr als FAmilie Hilfe und Unterstützung! Kontaktiert wirklich bitte die AA , die Euch Tips im Umgang mit Eurer Mutter geben können, evtl kontaktiert ihren (Haus)Arzt. Um selber Ballast abzubauen und mehr zu erfahren, auch von dort evtl Ratschläge zu bekommen.
- Wahrscheinlich hilft es nicht, wenn Du ihr nur eine Adresse gibst. Ich weiß nicht, inwieweit Deine Mutter kooperieren würde, aber wäre es nicht eine MÖglichkeit, einen Arzttermin auszumachen und sie vor vollendete Tatsachen zu stellen? "Ich hole Dich morgen um xxx ab und wir fahren zum Arzt"
- So hart es klingt, Spieß umdrehen. Nicht "Bier holen dann Kind aufpassen" sondern "geh zum Arzt, sonst kann ich Dir das Kind nicht anvertrauen". Soviel Vertrauen man zur eigenen Mutter haben kann, die Wirkung von Alkohol ist nunmal da und so kann man kein Kind betreuen, ebensowenig Autofahren usw. Ihr müßt es knallhart aussprechen. Nicht umschreiben "ich glaube Du trinkst zuviel" sondern "Du hast ein Alkoholproblem, das geht so nicht weiter". Auch wenn sie mit Sicherheit hart und ablehnende reagiert, evtl auch beleidigend, es ist mMn nach der einzige Weg.
- Zeigt Ihr auf, WAS sie alles vom Leben haben kann, wenn sie sich ihrem Alkoholproblem und ihrer Diagnose stellt: Möchte sie Dein Kind nichtmal später zum KiGa begleiten? Zur Einschulung? Möchte sie vielleicht ne Kündigung bekommen, weil sie nicht mehr die erforderliche Leistung erbringt? Dann kann sie noch weniger alleine leben usw.
Ich wünsche Euch wirklich ganz ganz viel Kraft, ich kenne diese Situation sehr gut von einer mir sehr nahestehenden Familie, darum habe ich mich jetzt getraut, das so hart zu formulieren, sei mir nicht bös, dass der Trost für Dich erst jetzt kommt und in dem posting nicht an erster Stelle stand. Ich drück Dich feste und hoffe für Dich und für Euch, Ihr werdet eine Lösung finden!
LG Susanne

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

hallo susanne,
deine vorschläge sind ja ganz klasse, allerdings auch mit der gefahr verbunden, dass sich die person unter druck gesetzt fühlt und es nur noch verschlimmert. immerhin hat sie tief in sich drin sicherlich tiefste gewissensbisse weil das ganze so ist....
so war es jedenfalls bei uns... wir hatten durch unseren engagement die misslage zu verbessern schlicht und ergreifend gegenteiliges bewirkt...
es ist eben halt sehr sehr schwierig...
lg, deborah

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Ja Deborah,
da hast Du sicherlich Recht, es geht auch nicht darum, großen Druck auszuüben, sondern es eben sachlich so zu sagen, wie es ist - der Betroffene weiß es sowieso...Und alles auf einmal geht nicht, logo, nur ignorieren oder bitten...davon wird es sicherlich nicht besser.
LG Susanne

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

nein, ich meine auch nicht ignorieren, sondern in einer gewissen art akzeptieren, es hinnehmen aber immer bereit sein hilfestellung zu leisten, wenn ein funken von wille rüberkommt...irgendwie so
ändern kann man nichts, und wenn ich zum beispiel bei meiner mutter anfange ihr zu sagen, was sie eigentlich ändern könnte, wie was wäre und ob sie denn nicht erleben wolle... dann stürzt sie dass nur noch in eine weitere sinnkrise, weil sie es selber weiss...
wie gesagt, manchmal muss man ganz unten sein um aufstehen zu können... dieser satz eines therapeuten halte ich mir mehrfach täglich vor augen... es macht es ein klein wenig erträglicher... wer schaut schon gerne zu wenn jemand anderes sein leben so wegwirft.. meine ma wird immerhin erst 50
das wichtigste im moment für mich ist, dass sie weiss, dass sie immer auf mich zählen kann, mehr kann ich für sie nicht tun.
ach, ich schreibe mich rein ;o), ist ein sehr sehr sensibles thema bei mir, sorry
lg, deborah

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Nein dann haben wir uns falsch verstanden - das meinte ich ja, als ich Rena geschrieben habe, dass Betroffene erst ganz unten am Boden sein müssen, bevor sie es schaffen.
Ich wünsch Euch auch alles Gute, es in den Griff zu bekommen.
LG Susanne

@Broeddel

Danke für Deine Antwort!
Ich hab sie auch schon mal gefragt, ob sie nicht sehen will wie ihre Enkelkinder aufwachsen. Ob sie bei der Einschulung oder beim Kindergartenstart nicht dabei sein will.
Ihre Antwort darauf war nein, will sie nicht! Die Kinder haben ja schlieslich eh noch andere Großeltern.
Meine Schwester war leider auf sie angewiesen, jetzt ist sie eh schon ausgezogen.
Lg
Rena

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Liebe Rena,
das sind ganz schön heftige Probleme, mit denen Du Dich da herumschlagen mußt :o((
Das Deine Mutter mit Sicherheit ein Alkoholproblem hat, ist die eine Sache. Die andere Sache ist ihre Krankheit. Und beides zusammen ist eben der Teufelskreis bzw. eins verschlimmert sicherlich das andere.
Ich weiß nur beim besten Willen nicht, was ich Dir raten soll. Denn ich fürchte, daß DU da wenig machen kannst. Wie Du schon schreibst, Deine Mutter ist erwachsen und müßte/sollte selber wissen, was sie tut.
Ihr könnt gegen ihren Willen eigentlich gar nichts machen ... Es gibt ein Sprichwort "Man kann jemandem eine Tür aufmachen -- durchgehen muß er dann selber".
Das trifft den Kern der Sache, wie ich finde ...
Schlimm ist für Dich, daß es Deine Mutter ist, die Dir, egal was das passiert (ist), sicherlich sehr sehr nahe steht ... und daß das nicht spurlos an einem vorbeigeht, kann ich mir auch gut vorstellen.
Liebe Rena, ich drück Dich ganz fest !!
Liebe Grüße
Moon
P.S.: Was macht denn mein Schwiegersohn ? (Müßte ja jetzt "Fieber-Sohn" sagen ;o)))

Re: @Moon

Danke Dir!!! :-)
Deinem Schwiegersohn geht es soweit ganz gut, hat heute nur mehr Erhöhte Temperatur. Dafür quälen ihn der Schnupfen und Husten noch, und grantig ist er ohne Ende. Ich wart jetzt noch bis mein Freund von der Arbeit kommt, und dann werd ich mich für eine Stunde fortbegeben. Etwas Erholung kann nicht schaden! :-)
Stimmt ja, wir können nichts machen, dass ist mir klar. Aber dann soll sie dieses Thema auch nicht an uns Kindern auslassen, wenn sie die guten Ratschläge und Hilfeleistung nicht in Erwägung zieht.
Aber sie fängt ja z.B. von sich aus an, dass sie sich umbringt bevor die Krankheit zu schlimm wird. Und das schlimmste ist, meinem Vater hat sie ja noch nicht mal gesagt das sie krank ist, bzw. das sie noch immer raucht!
Grüße
Rena+Schwiegersohn

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena, ich bin nur kurz da, aber hat(te) deine Mutter schon mal Depressionen?

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo!
Google mal nach Co-Abhängigkeit, da wirst Du einiges erfahren was Du tun kannst, wegen ihrer Alkoholkrankheit und schau unter den anonymen Alkoholikern, ich glaube das steht auhc wa szu dem Thema drunter.
Mein Vater fing auch mal das saufen an, bis ich ihn mir vorgeknöft hatte und ihm mal den Marsch geblasen habe, allerdings war es da noch ganz am Anfang, ja und er hat es sein gelassen, aber bei deiner Mutter scheint es ja schon ausgeprägt zu sein, deswegen musst Du was tun und schau nicht weg!
Liebe Grüße Stefi

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena
Zu Deinem Selbstschutz: DU bist nicht für das Leben Deiner Mutter verantwortlich. Du kannst sie unterstützen, Du kannst ihr helfen, sie führen, aber MACHEN muss sie's selbst. Sonst bist Du danach Schuld... (nur wegen Dir habe ich meinen Mann verlassen...). Also: eine klare Ansage und sonst musst Du Dich zurück halten, sonst gehst Du zu Grunde und wirst ein Co-Alkoholiker. Deine Schwester hat wohl den Absprung geschafft, unterstütze sie darin und baut Euch mit positivem auf, dass gibt Euch Kraft, auch Eure Mutter mit zu reissen!
Regula

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena,
puh, schwierig. Ich hab spontan gedacht, dass sie als Erwachsene für sich selbst verantwortlich ist und von daher wissen muss, was sie sich antut. Aber andererseits kann ich auch gut verstehen, dass dich das ganze mitnimmt und du ihr helfen möchtest. Und dieses "aggressive Jammern" kann einen in den Wahnsinn treiben, das glaube ich gern. Aber wieder andererseits habe ich gehört, dass man einem alkoholabhängigen Menschen von außen kaum helfen kann, die Einsicht muss von alleine kommen oder gar nicht. Vielleicht gibt es ja eine Beratungsstelle in der Nähe, wo man dir vielleicht helfen kann, zu überlegen, wie du damit umgehst, wenn sich deine Mutter schon nicht helfen lassen will.
Ich weiß jetzt nicht, ob dir das hilft, aber pass auf, dass du dich nicht kaputt machst in der Situation.
LG Katrin

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena,
das ist eine sehr schwierige Situation und ich kann mir gut vorstellen wie du dich innerlich fühlst. Wenn es meine Mutter wäre, würde ich auch alles versuchen. Ich kann dir nur raten dir professionelle Hilfe einzuholen. Die können dich sicher sehr gut beraten wie du vorgehen kannst und dir bestimmt auch helfen. Der Suchtabhängige muss natürlich bereit sein Hilfe anzunehmen, aber das ist in den seltesten Fällen so und manchmal nützt da eben nichts anderes als radikal vorzugehen.
Ich drücke dich ganz doll und hoffe, dass sich deine Mutter vielleicht doch noch helfen lässt.
Ganz liebe Grüße
Susanne & Melvin

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

hallo rena,
oh das tut mir leid für dich. klingt für mich unglaublich bekannt die geschichte, ein guter freund von mir hatte dasselbe problem.
die mutter meinte dann auch immer, sie würde sich nicht scheiden lassen, weil sie dann die gemeindewohnung verliert und so zeugst. er und seine schwestern haben echt gelitten. egal was sie gemacht haben, es hat nichts gebracht.
aber vielleicht doch noch das positive. sie haben den kontakt dann weitgehend abgebrochen, ihrer mutter kein geld mehr gegeben und sie nur mehr selten besucht.... sie ist schliesslich doch in eine klinik, war dann einige zeit trocken und hat sich in der zeit scheiden lassen und lebt nun allein, es geht ihr wesentlich besser und der kontakt mir ihren kindern ist wieder gut.
dir kann ich nur viel kraft wünschen, mein rat wäre dich soweit wie möglich zu distanzieren, sie ist deine mutter und es schmerzt, aber sie muss sich selbst aus diesem sumpf holen.
lg bila

Re: Meine Mutter, schwere Probleme!! (Lang)

Hallo Rena, das hört sich wirklich schlimm an. Wir haben so einen Fall im Bekanntenkreis. Die Mutter ist auch schon seit mein Mann sie kennt (also schon ca. seit 30 Jahren) in ihrer Ehe unglücklich, säuft und hat Depressionen. Der Vater und die drei inzwischen erwachsenen Kinder stehen dem hilflos gegenüber. Der Vater ist selbst auch ziemlich krank, tut aber nichts dagegen. Die beiden zermürben sich seit Jahrzehnten gegenseitig und versuchen wechselseitig die Kinder auf ihre Seite zu ziehen. Die Töchter haben inzwischen geheiratet, sind ins Ausland gezogen und haben mit ihren Eltern gebrochen. Der Sohn (ein Freund meines Mannes) ist bisher ledig und fungiert wegen seiner Gutmütigkeit als Lakai seiner Eltern über den sie immer ihren ganzen Frust abladen. Die beiden sind jetzt über 70 und sie werden das weiter betreiben bis sie in der Kiste liegen. Unser Freund wird bis dahin vermutlich ein paar Magengeschwüre haben und es niemals schaffen eine eigene Familie zu gründen. Es ist wirklich furchtbar. Aber halt Dir vor Augen dass auch Deine Mutter sich ihr Leben selbst ausgesucht hat. Solange sie es nicht ändern will kannst Du es auch nicht. Du bist für Deine eigene Familie verantwortlich. LG von Sissi
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