Hallo Nicole,
das mit dem Job ist natürlich nicht nett (Wieso musst Du denn 10 Stunden arbeiten? Laut MuSchG ist das doch nicht erlaubt:
Mehrarbeit im Sinne des Absatzes 1 ist jede Arbeit, die
1. von Frauen unter 18 Jahren über 8 Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche,
2. von sonstigen Frauen über 8½ Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche hinaus geleistet wird. In die Doppelwoche werden die Sonntage eingerechnet.)
Das würde ich mal prüfen, ob das so zulässig ist. Zu allem anderen ist mir ehrlich gesagt anfangs auch nur eingefallen: Das überlegt man sich doch vorher. Aber wenn ich so drüber nachdenke, kann ich schon ein bißchen was nachvollziehen. Nur eine Frage: Warum willst Du nicht mit Deinem Freund zusammen ziehen (unabhängig von der Hochzeit)? Seid Ihr noch nicht so lang zusammen? Oder ist mal was vorgefallen?
Vielleicht brauchst Du einfach nur noch Zeit, um Dich an all diese Veränderungen zu gewöhnen, ist ja doch etwas viel auf einmal - und dann noch die ganzen Veränderungen am Körper... Kopf hoch, ich glaub wirklich, Du brauchst nur Zeit und vorallem auch Ruhe, so oft es geht (ist sicher momentan leichter gesagt als getan). Das renkt sich alles ein, bestimmt.
LG Claudia 19+5

Hallo Nicole,
zu deiner arbeit kann ich nicht viel sagen ,damit kenne ich mich nicht aus .
Aber das mit deinem Freund sehe ich so, es hat bestimmt auch durchaus seine positiven Seiten zusammen zu ziehen ,schon alleine wegen dem Baby .
Wenn ihr doch so glücklich seit dann tut eine gemeinsame Wohnung dem doch bestimmt keinen abbruch!
Es wird zu anfangs wenn das Baby geboren wurde oft nicht so einfach, vorallem Nachts u. da kannst du dann ab und an betimmt ein wenig Hilfe vertragen!
Und auch so kannst du unabhänig bleiben es schreibt dir doch keiner was vor.
Du bleibst du.
Ich denke wenn das Kind da ist und ihr Euch entschließt zusammen zu ziehen werdet ihr noch mehr zusammen wachsen, ich spreche da echt aus erfahrung auch wenn ich erst 25 bin.
Mit meinem Mann war ich damals knapp 3 Monate zusammen da bin ich schwanger geworden (gewollt) Ich habe noch bei meinen Eltern gewohnt und er 350km weit entfernt.
Erst nach der Geburt sind wir zusammen gezogen und haben 1 1/2 Jahre später geheiratet. Es ist nicht immer einfach wir ecken auch oft an ,aber ich bin froh das wir das alles gemeinsam schaffen.
Nehm dir die Zeit in Ruhe über alles nachzudenken und mit ihm darüber zu reden , über deine Ängste u. bedenken.
Ein Baby bedeutet so oder so immer veränderung aber fast nur schöne ! ;-)
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung!
LG Susanne 16 ssw mit Gina - Sophie 17.08.01*

Hallo Claudia.
Es sind natürlich nur 8,5 (Arbeits)Stunden täglich, mit Fahrzeit usw. bin ich aber über 10 Stunden aus dem Haus und komme so zu gar nichts mehr daheim. (Umzug und Heirat organsieren usw.)Und meine Chefs sprechen dauernd nur von meiner Nachfolgerin die ich perfekt anlernen müsste... als ob ich schon gar nicht mehr da wäre. Ich war schliesslich mehr als 10 Jahre in dem Job da hätte ich irgendwie andere Reaktionen erwartet.
Wegen der gemeinsamen Wohnung, das ist zweimal schiefgegangen, allerdings mit meinen Ex-Freunden. Mit meinem jetzigen Freund bin ich 4 Jahre zusammen, also eigentlich lange genug...
Ich denke auch das ich einfach noch Zeit brauche, und wenn das Baby mal da ist werde ich keine Zeit mehr haben um mir über sowas Gedanken zu machen ...
Danke für Deinen Zuspruch :-)
GLG
Nicole

Hallo Nicole,
ja, das mit dem langen Arbeitsweg kann ich gut nachvollziehen. Ich geh morgens um sechs Uhr aus dem Haus und bin nicht vor 17 Uhr wieder daheim - ich fahre am Tag über 100 Kilometer auf Arbeit und zurück. Da bleibt dann grad noch Zeit zum Essen, kurz ausspannen und dann: Ab ins Bett. Ich hab dann auch keinen Nerv mehr für nix. Manchmal frag ich mich, wie das werden soll, wenn ich nach der Geburt wieder arbeite. Da hab ich doch kaum Zeit für das Kind. Wir müssen auch unbedingt umziehen, aber können momentan aus finanziellen Gründen nicht...
LG Claudia

Moooooooooooooment, eins nach dem anderen:-)))) Der Job ist eine Sache, da wirst Du sicher im Laufe der SS noch genügend Elan haben Dir die Rücksicht zu erkämpfen, ich bin mir sicher. Und das Andere: wegen einem Kind gibt man sicher oft viel (und gerne) AB, aber sich AUFgeben, nein wäre wohl der falsche Weg. Ich war in einer ähnlichen Situation (in der ersten SS), damals zogen wir im Feb zusammen, waren froh 2 Einkommen zu haben, 2 Autos, einfach alles schön - im April wusste ich dass ich schwanger bin. Lange hatte ich kein eigenes Auto (ich bekomme diese Woche wieder ne Rumpelkiste und unsere Tochter ist 2,5!) Aller ANfang ist schwer und wird Euch Beiden sicherlich noch einiges abverlangen, auch sind solche Gedanken total normal, eben weil Ihr Euch noch nicht wirklich vorstellen könnt WIE das Leben mit Kind ist. Und wenn es sich ncoh so blöd anhört, wenn das Kind einmal da ist, ändert sich der Blickwinkel schnell, das erste Lächeln, ein zufriedenes Seufzen von einem kleinen Bündel in Deinem Arm, ganz schnell werdet Ihr den Streß vergessen, Ihr habt dann neuen:-) Die Prioritäten ändern sich und nichts und niemand, keine Wohnung, kein Auto wird Euch das Glück mit Kind ersetzen können. Ich weiß es hört sich sentimental und einfach an - aber es ist so, bzw bei uns war es so, weswegen ich ja nun jetzt auch schwanger bin. Die Unabhängigkeit mußt Du dir bewahren und neu erkämpfen -und bis dahin genieß die SS und den Zwerg in Deinem Bauch! LG Susanne.