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Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo,
gestern waren wir zur Entwicklungskontrolle bei unserer Kiä. Zoé hat immer noch eine leicht Krümmung in der Wirbelsäule, aber es ist schon viel besser, wir sollen in 4 Wochen nochmal kommen. Krankengymnastik brauchen wir nicht, da "die Kleine ja riesige Entwicklungsschritte macht" (damit meinte sie das drehen).
So jetzt aber zu eigentlichen Thema: Ich hab' sie dann zum Thema Beikost angesprochen...
Ich meinte: Ich würde gerne 6 Monate voll stillen und dann mit Möhrchen anfangen.
Dann sie: Ja, spätestens (!!!). Sie können jetzt auch schon mal geriebenen Apfel oder zerquetschte Banane geben.
Ich war ziemlich perplex. Zoé ist allergiegefährdet und eigentlich war ich bisher von der Kiä begeistert, da sie auf Allergien spezialisiert ist und meist zuerst Gobulis verschreibt und nicht gleich mit der Chemiekeule kommt.
Ich lese hier überall, 6 Monate stillen oder HA-Ersatznahrung sind bei Allergiegefährung praktisch ein "muss". Und jetzt das! Was meint ihr dazu?
LG
Jutta mit Zoé (morgen 19 W)
Bisherige Antworten

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo Jutta,
ich würde auch noch nichts extra geben, wenn Zoé weiter gut mit der Muttermilch auskommt und weiter zunimmt. Mich wundert die Aussage der KiÄ schon etwas, wenn sie wirklich auf Allergien spezialisiert ist, sollte sie es ja besser wissen, eigentlich. Also, hör auf dein Gefühl. Ich hab das aber auch schon öfter gehört, dass KiÄrzte von Ernährung nicht wirklich Ahnung haben.
Liva ist auch allergiegefährdet - Papa hat Heuschnupfen - und wird auch noch vollgestillt. Sie wird nächste Woche sechs Monate. Wir wollen zwar schon diese Woche mit Möhrchen anfangen, also noch vorm halben Geburtstag, aber ich denke, die eine Woche macht es dann auch nicht. Wenn Zoé aber erst neunzehn Wochen ist, würde ich wirklich noch warten.
LG Katrin mit Liva (25 Wochen und 5 Tage)

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo Jutta,
wir waren gerade beim KiA, Mia hat ihre 2. Impfung bekommen. Sie ist (geb. 24.12) ja ungefähr so alt wie Zoé. er meinte bem letzten Mal, weil sie nicht mehr zugenommen hat, ich könne ruhig Milch (pre) geben, wenn meine Milch nicht mehr lang. Ich habe es dann doch weiter versucht und es hat auch geklappt, sie nimmt weiter zu. Heute habe ich ihm das gesagt und er hat sich gefreut. Er meinte, falls es jetzt nicht reicht, kann ich auch (da sie ja schon über 4. Monate ist) Gemüsebrei anbieten, muss aber nicht. Voll stillen ist das Beste. falls ich pre Nahrung nehme, ist aber eine HA Nahrung NICHT! nötig, obwohl mein Mann leichten Heuschnupfen und eine leichte ND hat.Ich vertrau ihm da einfach. er ist auch ein sehr guter, alter Arzt, der einen super Ruf genießt! Ich werde trotzdem mit Brei wareztn bis Mitte Juni (für den Darm soll es ja auch besser sein), aber Milch habe ich nur pre (ohne HA) geholt! ich hoffe, dass sie ich sie nicht brauche und weiter stillen kann. Viele Grüße, hör auf deinen Bauch!
Nele

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo Jutta,
mach es so wie Du für richtig für Zoe hältst. Ich hab schon von ganz vielen Kinderärzten gehört, die viel früher für Beikost plädieren, als hier überall geschrieben ist. Auch unsere hat gemeint, als wir noch gar nicht an Beikost dachten, sie können ihr ruhig mal eine Kartoffel ohne Salz kochen und die matschen, oder auch ne Banane.
Meiner Freundin ihr Kinderarzt riet ab der 8. Woche MÖhrchen ins Fläschchen zu tun.
Wenn Zoe mit der Mumi zufrieden ist, bleib dabei und fütter später zu, vor allem wenn ihr allergiegefährdet seit. Du merkst auch wenn ihr die Mumi allein zuwenig ist.
Bei Tabea war es ganz krass, die hat uns fast das Essen aus dem Mund geguckt, aber wir haben auch keine Allergien.
LG Ines+Tabea morgen 6 Monate

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo Jutta,
mach Dich nicht verrückt, ich denke Du machst das richtig. Klar, wenn Zoé nicht mehr richtig zunehmen würde, ist 6 Monate voll stillen sicher auch nicht optimal, aber das ist ja nicht der Fall. Oft ist es ja auch so, daß die Milchmenge zwar ausreicht, aber die Milch nicht gehaltvoll genug ist. Meine Ki-Ärztin und auch meine Hebamme haben mir geraten, Leni wegen der Allergiegefährdung voll zu stillen, bis sie 8 Monate alt ist. Natürlich unter der Voraussetzung, daß sie kräftig zunimmt. Und das tut sie.
LG, Sandra mit Leni (gestern ein halbes Jahr alt)

Zusatz!

Ja, zunehmen tut sie! Ich hab' sie bei der Kiä gestern auf die Waage gelegt und sie liegt perfekt auf der Mittellinie im Ki-Pa. Außerdem bekommt sie jetzt so richtig dicke Schenkelchen!
Falls die Mumi alleine bis zum 6. Monatsgeburtstag nicht mehr reichen sollte, wollte ich erst Ersatznahrung zufüttern.
LG
Jutta mit Zoé

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

mach es so wie du vorhattest. still mindestens!!! 6 monate voll.
falls du oder der papa auf irgendwelche nahrungsmittel allergisch seid (bei uns z.b. apfel) sollte dieses auch möglichst das gesamte erste lj. gemieden werden.
hier bei quali findest du einen guten beikostfahrplan. die suchfunktion geht ja wieder, einfach beikost eingeben und dann findest du alle interessanten infos und auch rezepte.
bezüglich der kiä habe ich mir schon bei meiner großen tochter angewöhnt, mit denen nicht über beikost zu sprechen bzw. gewisse sachen einfach als fakt hinzustellen und andere ratschläge zu überhören. stillen und kinderernährung sind nicht wirklich ein schwerpunktthema beim studium, sie kommen wenn überhaupt nur am rande vor. ihr wissen beziehen die meisten über veröffentlichungen der entsprechenden industrie (nestlé, alte, hipp, usw.) und die wollen letztendlich nur ihre produkte verkaufen.
lg, anja.

Einführung der Beikost ab dem 6. Lebensmonat

Ich bin über den Beitrag gestolpert:
Ab dem vollendeten 6. Monat:
1. Woche Gemüse + ein paar Tropfen http://kind.qualimedic.de/Beikost_oel
2. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln
3. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + http://kind.qualimedic.de/Obstmus (1 Sorte Obst)oder einem milden Obstsaft, der mit Vitamin C angereichert wurde
4. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + http://kind.qualimedic.de/Obstmus + Getreide zum http://kind.qualimedic.de/Vegetarischer_brei
5. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln + Fleisch + + http://kind.qualimedic.de/Obstmus zum http://kind.qualimedic.de/Gemuese_kartoffel_fleisch_brei
Bitte beachten, das das Kind an den Tagen, wo es keinen GKFB bekommt, einen vegetarischen Brei bekommt. Das ist wichtig für die Versorgung mit http://kind.qualimedic.de/Eisen
6 Wochen später, ca. ab dem vollendeten 7,5. Monat:
Solange das Kind von dem http://kind.qualimedic.de/Vegetarischer_brei bzw. http://kind.qualimedic.de/Gemuese_kartoffel_fleisch_brei nicht ca. 150 - 190 Gramm isst, darf es danach noch soviel Milch trinken, wie es möchte.
Nach der 6. Woche führt man den http://kind.qualimedic.de/Getreide_obst_brei mit http://kind.qualimedic.de/Obstmus und http://kind.qualimedic.de/Beikost_oel ein.
Ab dem vollendeten 9. Monat:
Nach weiteren 6 Wochen führt man dann den den http://kind.qualimedic.de/Vollmilch_getreide_brei mit http://kind.qualimedic.de/Kuhmilch ein.
Anstelle der Kuhmilch kann man den Brei natürlich auch mit Mutter- oder Fertigmilch zubereiten.
Hier noch ein paar interessante Seiten:
--> http://kind.qualimedic.de/Ernaehrung_kleinkinder
--> http://kind.qualimedic.de/ Beikost
--> http://kind.qualimedic.de/Beikost_industriell_tipps
--> http://kind.qualimedic.de/Breiflasche_reisflocken
--> http://kind.qualimedic.de/Beikost_oel
--> http://kind.qualimedic.de/Beikost_allergiegefahr
--> http://kind.qualimedic.de/Beikost_tipps
--> http://kind.qualimedic.de/Brei_rezepte
--> http://kind.qualimedic.de/Breie_einfrieren
--> http://kind.qualimedic.de/Gemuese_kartoffel_fleisch_brei
--> http://kind.qualimedic.de/Vegetarischer_brei
--> http://kind.qualimedic.de/Obstmus
--> http://kind.qualimedic.de/Gluten
--> http://kind.qualimedic.de/Vollmilch_getreide_brei
--> http://kind.qualimedic.de/Getreide_obst_brei
--> http://kind.qualimedic.de/Verstopfung_abhilfe_beikost
--> http://kind.qualimedic.de/Trinken
--> http://kind.qualimedic.de/Trinken_geeignete_getraenke
--> http://gesund.qualimedic.de/FAQ-9043 (Eisen)
--> http://gesund.qualimedic.de/Interaktives_obst.html
--> http://gesund.qualimedic.de/Interaktives_gemuese.html
--> http://gesund.qualimedic.de/Oekoprodukte.html
HTH :-)
C.

Re: Einführung der Beikost ab dem 6. Lebensmonat

Alternativ:
Im Forum http://kind.qualimedic.de/Forum-4005 einfach mal nachfragen :-)
C.

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Also erstmal kann ich Dir nur raten so zu machen, wie Du es für richtig hälst. Nur zweitens kann ich nur von Möhrchen als anfangskost abraten! Möhrchen können Allergien auslösen! Ich habe das jetzt schon immer öfter gelesen und ich selber habe auch eine leichte Allergie gegen Möhren. Aber grundsätzlich halte ich mich nicht ganz so streng an die Empfehlungen, bezüglich der Allergien. Weil bei meinem Sohn bin ich sehr gut mit der Strategie, alles mal probieren gefahren und er hat null Anzeichen von einer Allergie, obwohl mein Freund und ich beide Allergicker sind. Bei einer Freundin allerdings, wo beide Eltern keine Allergiker sind, die natürlich nicht darauf geachtet hat, das Kind ist hochgradig gegen bestimmte Nahrungsmittel allergisch und sie hat Neuro Dermitits, ausserdem weiß ich von mehreren Bekannten das sie voll gestillt wurden und die haben auch starke bis sehr starke allergien, tortz des stillens. Ich habe manchmal das Gefühl das ist irgendwie Panik mache. Wenn Allergien in den Genen vorbestimmt sind, bekommt ein Kind die allergie so oder so.
Liebe Grüße Stefi

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Moin,
siehe auch http://kind.qualimedic.de/Beikost_allergiegefahr
Darüber hinaus sind Möhrenflecken nicht wirklich sehr nett.
Es gibt deutlich "fleckenfreundlicheres" Gemüse, wie
-> http://kind.qualimedic.de/Pastinaken (gibt es z.Z. nur aus dem Glas)
-> Blumenkohl
-> Fenchel
-> Kohlrabi
-> Zucchini
-> Mais (obwohl das eigentlich ein http://kind.qualimedic.de/Gluten -freies Getreide ist )
HTH?
C.

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

hallo jutta,
meine süße ist auch allergiegefährdet, und ich hab auch vor 6 monate voll zu stillen.
mein kia meinte bei der u4 auch, wenn die maus nicht mehr zunehmen würde, könnte ich mit 4 monaten schon gemüse füttern, aber es wäre auch ok. noch bis 6 monate voll zu stillen, je nachdem wie wir zurecht kommen.
er plädiert eigentlich immer für mindestens 4 monate voll stillen, wenns länger klappt hat er aber auch nichts dagegen..
lg
uschi mit damaris (19w2t)

Re: Kinderärzte und Babyernährung?

Hallo Jutta
Meine Kinderärztin meinte auch im 4. Monat nachdem ich nicht mehr voll stillen konnte ich soll doch ruhig schon zufüttern. Lukas hat auch ein Allergierisiko. Ich hab auf mein Gefühl gehört und erst vor eine Woche angefangen. Und das war genau der richtige Zeitpunkt. Ich versteh das echt nicht wieso die Kinderärzte fast alle so zeitig empfehlen mit Beikost zu beginnen, wo es doch bewiesen ist, das es so besser ist. *kopfschüttel*
LG Keksi mit schlafendem Lukas ;o)

Allergieprävention etwas übertrieben ...

Hallo,
ich glaube, dass dieser Allergiepräventionshype bzgl. des Nahrungsaufbau's für Babys etwas übertrieben ist. Verunsicherung bei uns Müttern ist das einzige was dabei herauskommt.
Muttermilch ist sicherlich die beste Nahrung in den ersten 6 Monaten. Hat jemand von euch schwarz auf weiß eine Studie gesehen, die die Wirkung von HA Nahrung belegt bzw. die Wirkung normaler Fertigmilch? Einige meiner Freundinnen (auch ich) habe Kurse über Babynahrung belegt. Die Empfehlungen gingen meilenweit auseinander.
Die Ärzte im Krankenhaus sagten zu uns: die beste Prävention gegen Allergien ist Dreck, Dreck und nochmals Dreck. Diese Sichtweise habe ich mir zu eigen gemacht.
Meine Kinder haben keine HA-Nahrung bekommen, und ab 6 Monaten gab es abends auch einen Vollmilch-Brei. Ich habe Haferflocken und Dinkelgries (Gluten) verwendet. Wenn ein Kind wirklich allergisch auf ein Lebensmittel oder Bestandteil reagiert oder es nicht verträgt, dann kann man gezielt dagegen vorgehen. Aber auf Verdacht, oder "es könnte später mal", Lebensmittel ausschließen, das finde ich übertrieben. Denn wissen tut es keiner und in 5 Jahren ist wieder alles anderst!
Ich wollte meine Kinder auch gerne 6 Monate voll stillen, bei Ulrike wurde ich krank und mußte nach und nach auf PreMilch umsteigen und Marc bekam mit 5 Monaten nicht mehr genug. Der arme Kerl hat nach dem Stillen ganz verzweifelt an meinem Kinn gelutscht und geschrieen. Ich habe dann mit Gemüsebrei begonnen und mußte eine Zeitlang etwas mit Fertigmilch nachhelfen aber jetzt hat sich alles wieder gut eingependelt (er kriegt mittags und abends Brei und wird sonst gestillt).
Solange die Kinder beim Stillen gut gedeihen, weiter stillen und nicht verunsichern lassen.
Liebe Grüße,
Melanie mit Ulrike (2) und Marc (*15.10.04)

Re: Allergieprävention etwas übertrieben ...

hallo melanie.....ich konnte mich leider nicht beherrschen und muss doch mal auf dein posting antworten....*grinsel*..aba net böse sein gelle....als erstes du gehst davon aus das du eine allergie bemerkst..doch das iss nicht leider immer der fall....und dann isses meist auch schon zu spät....z.b. wenn eine kuhmilchunverträglichkeit sich entwickelt das heisst das der darm dieses durchlässt dann dauert es 10 jahre bis sich der darm davon erholt hat....ich rede aus erfahrung da es mein grosser sohn hat und das einzigste wodurch es sich bemerkbar gemahct hat sind sein schulischen leistungen und sein unausgeglichen sein was viele als hyperaktiv sehen würden..was jahr für jahr schlimmer wurde..somit wurde es bei ihm erst mit 8 jahren festgestellt ....denn sonst machte es sich nicht bemerkbar!....jedenfalls nicht für mich...für meinen sohn mit sicherheit denn er fühlte sich all die jahre wie besoffen....und gerade im ersten lebensjahr iss der darm meist noch nicht bereit kuhmilch aufzunehmen...man sollte die nahrungsmittel die bekannt sind in der familie im ersten lebensjahr meiden da man sonst einen guten grundstock für allergien legt ...wir sind leider sehr davon betroffen da mein jetztiger mann an die 40 gängisten lebensmittelallergien hat...das heisst wenn er nicht alle 4 stunden seine tabletten nimmt wirds gefährlich für ihn da man die nicht wirklich alle umgehen kann....natürlich iss stillen das allerbeste fürs kind....also du siehst es iss für manche wichtig sich an solche dinge zu halten da es der gesundheit des babys hilft.was andre als übertrieben ansehn würden.....:-)))...lg sasi

Re: Allergieprävention etwas übertrieben ...

Liebe Sasi,
warum sollte ich böse sein :-)))
ich bin in meinen Ausführungen etwas pauschal geblieben. Wenn in der Familie oder bei Geschwistern schon Allergien und/oder Unverträglichkeiten vorliegen, wäre ich auch vorsichtiger. Bei uns ist das Gott sei Dank nicht der Fall.
Ich habe nur den Eindruck, dass im Moment bei allem und jedem mit der Allergiefahne gewunken wird. Allergieprävention ist ein ernstes Thema, aber im Moment wird meiner Meinung nach zuviel Druck erzeugt.
Liebe Grüße,
Melanie mit Ulrike (2) und Marc (*15.10.04)
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