Hallo Nicole!
Wir heiraten auch erst nach der Geburt und haben uns schon beim Standesamt und Bekannten, bei denen es auch so war, erkundigt. Es ist inzwischen gar keine große Sache mehr. Der Vater erkennt die Vaterschaft nach der Entbindung an, das Kind bekommt entweder den Namen der Mutter oder (mittlerweile geht das) gleich den Namen vom Vater, wenn man das möchte. Falls nicht, muss der Name vom Kind kurz vor der Hochzeit geändert werden, das ist aber wohl auch keine große Sache mehr, sondern mit einem Behördengang und Ausfüllen eines Formulars erledigt. So wurde es uns zumindest gesagt, ich hoffe, es stimmt.
Vielleicht konnte ich dir ein wenig weiterhelfen.
LG - Julia

Also in finanzieller Hinsicht gesehen ist es sinnvoller vorher zu heiraten!erstens wegen der Lohnsteuer und wenn dann noch das Kind auf der Karte mit drauf ist....! Gut für das Portemonaie! Also wenn Dein Partner besser verdient wie Du, dann wird er ja Lohnsteuerklasse 3 nehmen und das zählt rückwirkend für das ganze Jahr!
LG, Jessy

Hallo Jessy, das zählt echt rückwirkend füs Jahr? Ist ja klasse, ich wollte den krümel dann bei mir mit anmelden auf der Lohnkarte sozusagen, nach der Geburt. Bin nicht verheiratet. Bin gespannt, was das bringt! LG Dani+Krümelchen 20+3

ja, aber nur die Änderung der Lohnsteuerklassen durch eine Hochzeit soviel ich weiß! Als wir damals geheiratet haben ist das rückwirkend aufs ganze jahr angerechnet worden! bei nem Kind weiß ich es nicht!

Hallo Jessy,
wirklich? bekommt man dann für das gesamte Jahr die bessere Lohnsteuerklasse? Das würde ja heissen er bekommt es bei der Lohnsteuerabrechnung nächstes Jahr wieder raus oder?
GLG
Nicole 14+3

Richtig! also bei uns hat sich das vor 5 Jahren richtig gelohnt! Wir haben aber damals nicht aus finanziellen gründen geheiratet!Würde immer vorher heiraten wollen, weil diese Rennerei zu den Ämtern ist echt ätzend!
Dann wünsch ich dir viel Glück und hoffe dass alles gut geht bei euch!

hallo nicole.....als erstes mal finde ich es schade das ihr aus finanziellen gründen heiraten wollt...aber so hat jeder seine gründe zu heiraten....:-).....ich heirate am 3.september also in der 31.woche und finde es auch gut so da so hinterher die rennerei ausbleibt mit vaterschaftsanerkennung usw. ausserdem möchte ich das mein mann dann gleich die selben rechte hat am baby wie ich auch hat geklärte verhältnisse denn ich denke nach der geburt hat man genug mit dem wurm zu tun so das es auch stressig wäre dann erst zu heiraten und dann bekäm das baby den stress richtig mit.....da ihr des geldes wegen heiraten wollt würde ich das so schnell wie möglich tun so macht es sich auch schneller bemerkbar....grinsel...aber mach dich nicht verrückt heirate dann wann es für dich am schönsten vorstellbar iss....lg sasi 21+0

HAllo Sasi,
ich weiß, es ist blöd nur wegen dem Geld zu heiraten. Aber ich hatte schon immer die Einstellung nicht heiraten zu wollen. Ich hätte auch wegen dem Baby nicht geheiratet, aber es gehen uns 300 ? im Monat durch den wechsel der Steuerklassen verloren wenn wir es nicht tun, und wir brauchen das Geld dringend. Darum ist es einfach eine "Vernunftheirat" Ich hoffe das es trotzdem lange hält :-)
PS: Ich bin ein gebranntes Kind, war vorher über 10 Jahre mit einem Mann zusammen und war im Nachhinein heilfroh nicht geheiratet zu haben, obwohl er es immer wollte...
GLG
Nicole

hi nicole ich bin auch ein gebranntes kind bin dieses jahr im januar nach 9 jahren ehe geschieden worden habe auch schon zwei kinder....und trotzdem traue ich mich wieder dieses jahr..ich finde es einfach schöner als so zusammen zuleben....schief gehn kann es immer ob mit oder ohne trauschein.....ich hoffe aber ihr lasst trotzdem ein bisserl romatik in die hochzeit mit einfliessen...:-))....glg sasi...

Hallo Bina,
also wir haben ganz bewußt nach der Geburt unserer ersten Tochter geheiratet, weil ich auch nicht mit dicken bauch dastehen wollte.
Zumal ich auch in weiß geheiratet habe.
Wir hatten glaube ich den Vorteil das mein Mann meinen Namen angenommen hat und es sich dann automatisch verlief.
Mit den Steuerkarten war auch kein Prob. im Rathaus keine 10 min. sache. Und das Standesamt wo das Baby gemeldet wurde meldete sich von ganz alleine. Wirklich alles kein großer Akt mehr.
Klar macht das Steuerlich eine menge aus und auch die Steuernachzahlung war nicht schlecht.
Ich habe aus Überzeugung geheiratet, aber das soll jeder halten wie er will! Und man liebt sich troz dem ob mit oder ohne Trauschein.
Wünsche Euch das es lange hält! Und troz allem eine schöne Hochzeit !
LG Susanne

Hi,
man kann die Vaterschaftsanerkennung und die Teilung des Sorgerechts auch vorher erledigen. Dann hat der Vater ab dem Zeitpunkt der Geburt genau die gleichen Rechte und Pflichten am Kind wie wenn die Eltern verheiratet wären.
Das finde ich vor allem wichtig, falls der Mama im Krankenhaus was passieren sollte, dann wäre nämlich das Jugendamt sorgeberechtigt.
Was ich sagen wollte - man muß die Rennerei nicht mit Baby machen. Es geht auch vorher und das kann ich nur empfehlen.
Liebe Grüße, Aleks

Hallo Nicole, wir haben in der SS geheiratet, allerdings weniger aus finanziellen Gründen. Wir waren uns beide einig dass es für uns "so gehört" und mochten nicht 2 Namen auf dem Klingelschild stehen haben, unser Kind sollte den Familiennamen tragen. Ich würde es immer wieder so machen, denn wieviel Aufwand eine Hochzeit mit sich bringt liegt am Umfang der Feier , der Anzahl Gäste usw und das bestimmt man selber. Ich denke Ende des Jahres ein Kind zu bekommen bedeutet Hochzeit frühestens im Frühjahr, Ihr habt sicher keine Lust übermüdet ein paar Wochen nach der Geburt mit den Hochzeitsvorbereitungen zu beginnen, ich täte es mir überlegen:-) Wir haben übrigens relativ spontan geheiratet, entschieden im Juni, geplant im Juli und am 1. August geheiratet, ich fand es auch nciht schlimm mit Bauch zu heiraten, im Gegenteil. Wenn ich mir heut die Fotos anschaue war es "rundum" etwas ganz Besonderes. LG Susanne.

Vielen Dank für Eure Antworten.
Wahrscheinlich ist es wirklich besser vorher zu heiraten...
Und nach der Geburt geht es ja dann auch gleich weiter mit Taufe usw. Ich finde es nur Schade das der Staat nur verheiratete Paare begünstigt. Man wird schon fast dazu gezwungen wenn man finanziell nicht so gut bestückt ist.

Hallo Bina,
wir heiraten auch vor der Geburt, hätten aber auch ohne Schwangerschaft im August geheiratet, hat halt schnell geklappt, damit hätten wir nicht gerechnet. Ich werde dann Ende 30.SSW sein und auch richtig mit Brautkleid heiraten (gehe es nächste Woche aussuchen), und freue mich richtig drauf. Und ich finde es auch wichtig alles vorher gemacht zu haben, denn wenn das Kind dann da ist weis ich das ich dann keinen Kopf dafür habe.
LG Sabrina 23.SSW

Hallo Bina, ich finde man muss da auch die "Denkweise" des Staates verstehen, der kann schließlich nicht jeden kontrollieren kommen um zu überprüfen besteht da nun eine dauerhafte Beziehung oder besteht keine. Von daher muss es eine Art "Vertrag" geben den man vorweisen kann und das ist nun mal die Ehe. Wer das kirchliche Brimborium nicht mag kann ja darauf verzichten und die paar Worte am Standesamt tun ja nun wirklich niemandem weh. Denn schließlich, wenn man sich selbst offenbar nicht so sicher ist mit jemandem für immer zusammenbleiben zu wollen, wieso sollte der Staat dann darauf vertrauen und diese Beziehung fördern.
Nix für ungut :-) LG von Sissi

Hallo Sissi,
da habe ich aber eine andere Meinung. Was soll ich groß "beweisen" wenn ich ein Baby bekomme? Fakt ist doch das ein verheirateter Vater im Schnitt 12% netto mehr in der Tasche als ein unverheirateter! Würden wir einfach so in "wilder"Ehe leben, ohne ein Baby zu bekommen versteh ich ja deinen Standpunkt noch, aber wenn man ein Kind kriegt???
Naja, da scheiden sich die Geister :-)
Grüße
Nicole

Hallo Nicole, eben, das ist es ja, wenn man schon ein Kind bekommt, wo ist das Problem auch eine Erklärung dazu abzugeben dass der Vater nicht bloss ein Samenspender war sondern das man sich zumindest vorstellen könnte sein Leben mit ihm zu verbringen, was ja für den Staat dann zumindest eine Absichtserklärung bedeutet: Hier wollen sich zwei Leute umeinander und um ihre Kinder kümmern, möglichst ein Leben lang, werden dadurch vermutlich dem Staat nicht so schnell auf der Tasche liegen. Warum soll das im Vergleich zu: "Hier hat eine Frau ein Kind bekommen, lebt zur Zeit mit dem Erzeuger zusammen, ist sich aber nicht sicher ob das auf die Dauer hält und möchte sich daher nicht festlegen" gefördert werden? Im zweiten Fall könnte man doch rein theoretisch davon ausgehen dass die Beziehung ratz fatz beendet ist und die alleinerziehende Mutter den Staat somit in Kürze wieder belasten wird. Aber Du hast natürlich recht, das ist einfach ein Thema über das man geteilter Meinung sein kann.. Gruß, Sissi

Dazu möchte ich auch gerne meinen Senf geben. Es gibt ja auch andere Gründe, warum man nicht heiratet. Bei uns ist es z. B. so, daß mein Freund eine private Insolvenz hinter sich hat. Das heißt, daß er die nächsten 5 Jahre noch eine Lohnpfändung am Hals hat. (Nur nebenbei, es war seine Dummheit, seinem Ex-Schwiegervater zu vertrauen und ein Geschäft zu übernehmen, das eh schon am Abgrund stand.) Würde ich ihn heiraten, würde ich da mit drinnen hängen. Also bleibt uns gar keine andere Wahl, als mit dem Heiraten zu warten. Und somit muß ich schauen, wie ich zu Geld komme. Daran denkt der Staat nämlich nicht. Dauerhaft ist unsere Beziehung schon, auch wenn wir nicht heiraten können. Das mußte ich einfach mal sagen, weil ich das Gefühl habe, daß das hier ein bißchen einseitig dargestellt wurde, Sissi.
Liebe Grüße, Andrea

Hallo Andrea, kann Deine Beweggründe gut verstehen. Es gibt leider immer wieder bei gesetzlichen Regelungen Dinge die einfach ungerecht sind. Ich wollte auch nicht pauschal alle Leute verurteilen die nicht heiraten wollen oder können, ich kann es durchaus verstehen wenn jemand das nicht möchte oder kann. Was ich nicht verstehen kann sind Leute die einerseits nicht heiraten wollen (ohne das irgendein Hindernis außer der eigenen Unsicherheit dem im Wege steht) und sich andererseits darüber beschweren dass Verheiratete mit Kindern vom Staat mehr gefördert werden. Das ist mir dann ein bisschen zu viel "Wasch mich aber mach mich nicht nass". Liebe Grüße von Sissi

Hallo, wir waren vor 3 Jahren in der selben Lage und haben nach der Geburt geheiratet.( Da kannst Du wenigstens auch was Trinken und richtig feiern!) Wir haben die Vaterschaftsanerkennung bereits vor der Geburt auf dem Standesamt gemacht, dann kann das Kind sofort nach der Geburt den Namen des Vaters erhalten, ansonsten nur den der Mutter. Ihr könnt das mit der Anerkennnung aber auch lassen wenn es euch nichts ausmacht das in der Geburtsurkunde dein Nachname geführt wird, bei der Hochzeit bekommt das Kind bis zum 5.LJ. automatisch den Namen das Vaters bzw. Ehemannes. Die Lohnsteuer könnt ihr dann nach der Hochzeit umändern und die wird dann für das ganze Jahr rückwirkend, beim nächsten Lohnsteuerausgleich berechnet.
Hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
LG Nadine

Hi,
wir wollten vor unserer ersten Tochter nicht mehr heiraten. Gibt keine tollen Klamotten und jeder lästert nur, dass wir wegen des Kindes heiraten. Hinterher haben wir´s bisher aber auch noch nicht geschafft *lächel* und jetzt kommt Krümel Nummer 2 *grins*. Ob wir´s vorher noch in Angriff nehmen weiss ich echt nicht. Irgendwie hab ich auf den ganzen Stress keine Lust. Reicht auch noch nächstes Jahr. Wen´n ihr wegen der Kohle machen wollt, dann solltet ihr aber auf jeden Fall noch dieses Jahr heirate, dass habt ihr die ganzen Steuervorteile für´s ganze Jahr noch mmit drin.
LG Chris