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Hebamme nötig?

Guten Morgen Ihr lieben Mitschwangeren,
ich hab mal eine blöde Frage. Brauch ich eigentlich unbedingt eine Hebamme? Da es mein 1. ist, hab ich keinen blassen Schimmer.
Einen schönen sonnigen Montag wünsche ich Euch
Lg
Ines 16+4
Bisherige Antworten

Re: Hebamme nötig?

Hallo Ines,
meine erste Schwangerschaft war nicht ganz komplikationsfrei. Nach ab der 35. SSW habe ich sehr mit meiner Hüfte zu kämpfen gehabt (habe Hüftdysplasie). Mein Gyn. hat mich von einem zum anderen geschickt und nach einem Spiessrutenlauf von einem Spezialisten zum anderen sollte ich dann bis zum Ende der Schwangerschaft 8 Paracetamol am Tag nehmen, die mir auch unkommentiert von meinem Gyn. aufgeschrieben wurden.
Ich hatte gott sei Dank tags drauf einen Termin bei der Hebi zur geburtsvorbereitenden Akupunktur. Nach dem ich meine Geschichte los geworden bin, wurde die Hebi ganz ernst und riet mir zu einem KS (obwohl man von Hebis ja denkt, sie wollen die Kinder UUUUUNBEDINGT *natürlich* auf die Welt bringen) - Mit diesem Rückhalt der Hebi gestärkt bin ich zu meinem Gyn und habe ihn um Erklärung gebeten. Er ist halt gegen KS, weil es eine OP ist, aber die von der Hebi mitgegebenen Argumente waren dann doch überzeugend und ich wurde von meinem Kind entbunden - die Schmerzen aus der Hüfte liessen mit Geburt meines Sohnes nach und die des KS konnte ich auch gut ertragen.
Also, es ist manchmal schon von nöten, eine 2. Meinung in petto zu haben.
LG Meike (10. SSW)

Re: Hebamme nötig?

Hallo Ines,
mir ist es wichtig, das ich während der Entbindung jemand dabei habe, den ich kenne und der mir durch die Wehen hilft.
Bei meinem Sohn hatte ich zunächst eine sehr junge Hebi, die einen sehr unsicheren Eindruck machte und mir auch keine Sicherheit vermitteln konnte. Die Wehen haben mich dann völlig umgehauen und in absolute Panik versetzt. Mit etwas mehr Zuspruch wäre ich sicher besser (und wahrscheinlich ohne PDA) durch die Geburt gekommen.
Dann kam ein Schichtwechsel und eine Hebi, die mir vermittelte "...jetzt stellen Sie sich mal nicht so an..." Dann setzte sie eine Praktikantin zu uns - deren erste Geburt das war und die saß nur auf ihrem Stuhl und wußte nicht wo sie hinschauen sollte... Die Hebi war die meiste Zeit bis zu den Preßwehen verschwunden.
Nee ich habe mich einfach nur alleingelassen gefühlt und mein panischer Mann war auch nicht wirklich eine Hilfe. So möchte ich das nicht noch mal erleben. Ich möchte jemanden, den ich kenne und der dann auch für mich da ist.
LG
Ini 18+1

Re: Hebamme nötig?

Hm, unbedingt brauchen tust Du eine Hebamme nicht. Abe sie kann ungemein hilfreich sein! Sie kann Dir eben bei Beschwerden ganz andere Tipps geben als der FA.
Ich lasse die Vorsorge nur vom FA machen, habe mir aber jetzt eine Hebamme für die Nachsorge gesucht. Und die meinte auch, ich solle anrufen, wenn ich irgendwelche Probleme und Beschwerden hätte!
Für Die Nachsorge solltest Du Dir aber auf jeden Fall eine Hebamme suchen!
LG
Anja
21. SSW

Re: Hebamme nötig?

Hallo Ines
genau diese Frage habe ich mir bei meiner ersten SS auch gestellt. Meine
Girls im GVK waren einhellig der Meinung, JA das muss sein. So war ich
also beim Infoabend der Hebammengemeinschaft hier und kam völlig
frustriert raus. Alle Gynäkologen überflüssig, nur Hausgeburt taugt was
etc. etc. OK; war wohl der falsche Ort, also habe ich eine lange Liste
abtelefoniert... leider wurde ich mit keiner "warm", so dass ich mich
gegen eine Hebamme entschieden habe und darauf vertraut habe, dass
die Diensttuende dann schon tauge... die taugte hervorragend und
innert 40 Minuten nach Ankunft im Spital war AnnA da. Nachsorge
machte ich ambulant im Spital, den Rest beim Hausarzt, also ich
brauchte sie definitiv nicht. Regula

Re: Hebamme nötig?

hi ines...dieses iss mein drittes kind und ich werde wieder keine hebamme in anspruch nehmen.....weder für die vorsorge noch für die geburt auch im voraus nicht für die nachsorge....meine erste geburt war ein ks also hätte mir da eh keine hebamme geholfen....bei der zweiten geburt war es mir sch.... egal ob da eine war oder nicht...also war es mir auch egal wer da zwischendurch nach mir geschaut hat......und auch jetzt schaue ich einfach wer mir bei der entbindung behilflich iss wenn es soweit iss und die kreissaaltür aufgeht....:-)
lg sasi...17+5

Re: Hebamme nötig?

Hallo Ines,
unbedingt brauchen tust du sie sicherlich nicht. Aber es kommt darauf an, welche Art der Vorsorge/Versorgung du in der Schwangerschaft möchtest. Möchtest du auch mal mit wem anders als mit dem FA reden, evtl. auch mal einen anderen Blickwinkel auf Probleme bekommen? Ist es dir wichtig, dass du die Person schon vorher kennst, die bei der Geburt dabei ist? Und möchtest du jemanden für die Nachsorge nach der Geburt haben? Das sind die Fragen, die du dir überlegen solltest. Wenn du eine Hebamme möchtest, dann gibt es wieder verschiedene Varianten, manche machen Vorsorge und Nachsorge, aber keine Geburt, manche gehen mit dir als Beleghebamme ins Krankenhaus. Du kannst aber auch eine Hebamme nur für die Nachsorge nehmen, das geht auch. Aber am allerwichtigsten ist es, dass der Draht zwischen euch stimmt. Ansonsten hat es auch keinen Sinn. Und: wenn du eine Hebamme willst, kümmere dich schnell, viele sind Monate im Voraus ausgebucht. Im Internet kannst du unter hebammensuche (das übliche davor und danach) nach einer Hebamme suchen.
LG Katrin 17+2 (mit Beleghebamme)

Re: Hebamme nötig?

Hallo,
also brauchen tust Du keine. Aaber so eine Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebi ist schon nicht schlecht. Es ist ganz gut wenn man in etwa weiss was für eine Ausnahmesituation auf einen zu kommt.....
Und die haben prima Tipps für die kleinen Zipperlein während der Schwangerschaft auf Lager, ohne dass sie gleich zu herkömmlicher Medizin greifen wie die meisten FA´s.
Also ich hatte in meiner ersten SS eine und werde mir wieder eine nehmen. Die kommt ja nur wenn DU sie rufst - die drängelt sich nicht auf.
LG Chris

Re: Hebamme nötig?

Ich bekomme mein 3. Kind, und bei meinen beiden ersten Schwangerschaften hatte ich zur Nachsorge jeweils eine andere Hebamme. Beide hatten keine rechte Ahnung - so wie man es von einer Hebamme eigentlich erwartet. Auch waren sie nicht besonders hilfreich in Punkto Nachsorge. Die eine hat sich nicht ordentlich um das Kind gekümmert. Da war ich mit dem Kinderarzt viel besser beraten, und die andere Hebamme schaute nicht nach mir, trotz Beschwerden nach der Geburt. Also ich werde mir das nicht nochmal ein drittes Mal antun, und werde diesmal auf eine Hebamme verzichten.
Tanja
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