Hallo Ethel :-)
mach Dir nicht soviel Gedanken, ob Du mehr oder noch mehr
mit Deinem Sohnemann anstellen sollst. Du machst bestimmt
schon vieles und ganz bestimmt auch das, was für ihn gut
ist. Guck' Dein Kind an, ob es zufrieden ist... :-)
Juliane steht mir mir morgens zwischen 6-8 Uhr auf und dann
gibt's Futter. :-) Nach dem Essen eigentlich grundsätzlich
ein paar Spielminuten... dann vormittags Laufgitter und das
Spiel-Center oder Kuscheltiere als Animation und dazu immer
wieder Mamas Stimme + kurzes Gucken/Wange streicheln...aber
nicht dauernd "auf'n Arm". Spaziergang vormittags und/oder
nachmittags, das ist u.a. abhängig vom Wetter. Die Zeit nach
dem Spaziergang schläft Juliane dann noch im KiWa bis sie
wieder wach wird. Und am späten Nachmittag dann Baby-Massage
:-) Nach dem Wickeln ist auch Spaß mit Knuddeln, Kuscheln
oder Grimasseziehen und "Auf-dem-Bauch-liegen" angesagt.
An vielen Tagen ist man auch ja zu zweit unterwegs, Einkauf
oder andere Termine.
Zum Mann/Freund kann ich nicht viel beitragen, der hat sich
nämlich aus "Zuviel-Verantwortungs-Gründen" nach 8 Wochen aus
dem Ganzen ausgeklammert.
Aber Oma + Opa sowie meine sehr guten Freunde/innen dürfen
immer gerne herkommen bzw. ich besuche sie und lasse Juliane
"betüdeln". Den Unterschied hat sie auch schon richtig gut
verstanden, will ich wohl meinen. :-) Am Anfang hab ich ge-
meint, wenn ich mir das Kind längere Zeit abnehmen lasse,
zeige ich damit Schwäche weil ich es nicht alleine hinbe-
komme. Mittlerweile frage ich sogar gern, ob Oma oder Opa
nicht mal gerade 2-3 Std Zeit hat, damit ich die Zeit für
mich nutzen kann. Und das Beste ist: Oma und Opa wollen so
gut wie immer g Oder die Freundin wenn sie da ist, bekommt
die Kurze auf den Schoss gesetzt und darf gern die Besuchs-
zeit lang zuständig sein. Will sie auch ja so und ich, ich
wehre mich bestimmt nicht. :-)
Liebe Grüße
Heike

Hallo Ethel,
morgens nach dem 1. Essen wird Julie gewickelt und angezogen, dabei auf dem Wickeltisch geschmust und erzählt. So nach einer knappen Stunde braucht sie noch ein Schläfchen, da frühstücken wir dann. Ja und dann über Tag, wenn wir nirgends hingehen, liegt sie entweder in der Wippe, wenn ich was zu tun habe oder auf der Krabbeldecke unter ihrem Spielbogen. Da verbringt sie mittlerweile auch mal 10 bis 20 Minuten "alleine" und schaut sich alles an (bin ja dann mit im Zimmer oder nebenan und sie hört mich) und sonst sitz ich bei ihr und erzähle ihr was, singe vor oder kuschel mit ihr. Mein Freund übernimmt sie immer dann, wenn ich was machen muss/will, wo ich beide Hände brauche oder wenn ich weg bin. Hatte schon einige Male "echten" Ausgang. Und ich habe das Glück, dass meine Eltern ganz nah bei wohnen und mein Papa sie oft spazieren fährt, er ist nämlich zeitgleich Opa und Rentner geworden :-) Und ich kann die Kleine auch so zu ihnen bringen, wenn wir mal was ohne sie machen müssen oder möchten. LG, Nicole mit Julie, heute 3 Monate

Hallo Ethel,
wir stehen früh immer sehr zeitig auf (gegen 7 Uhr), da Silas einfach nicht länger schläft als 6:30 Uhr. Da nehm ich ihn dann für 1/2 Stunde zu uns ins Bett und wir schmusen und er "erzählt" uns schon fleißig, was er geträumt hat *g*.
Dann mache ich ihn fertig, also Gesicht waschen, anziehen usw. und nehm ihn mit nach unten ins Wohnzimmer, wo sein Kinderknast steht. Da geht er dann so lange rein und guckt oder spielt solange wir frühstücken. Er sieht uns und wir reden dabei mit ihm.
Dienstag und Donnerstag gehe ich mit ihm um 09:00 ins Mütterzentrum zum Frühstücken und zur Babyfrühförderung, da ist dann der Vormittag ruck-zuck vorbei.
Meist schläft er danach ein Stündchen. In dieser Zeit mache ich halt irgendwas im Haushalt. Zwischen 13 und 14 Uhr wird jeden Tag ein Kinderwagentrip gestartet, meist für 2 Stunden. Das macht grundsätzlich der PAPA, wenn er zuhause ist und keine Schicht hat. Das ist meine Freizeit. Ich lese oder poste hier oder gehe zum Friseur oder Kaffeetrinken mit einer Freundin.....
Wenn die zwei Männer heimkommen wird Kaffee getrunken und Silas spielt auf der Krabbeldecke.
Um 18:15 macht Papa seinen Badeeimer klar, richtet das Bettchen und wir baden Silas zusammen. Danach Massage, auch vom Papa, wenn der da ist. Dann gibts die Brust ein letztes Mal und um 19 Uhr verschwindet klein Silas gepuckt im Bettchen.
In der Zeit, wo ich Silas stille, fängt mein Mann an das Abendessen zu kochen und gegen 19:30 essen wir dann.
Ich weiß, dass ich sehr viel Glück habe, weil mein Mann so viel hilft. Durch seine Schichten (BGS) ist das aber bei uns auch einfacher als wenn er "normal" arbeiten würde.
Er achtet aber auch wirklich darauf, dass ich immer etwas Zeit für mich habe und das ER diese Zeit dann mit dem Kind verbringt. Silas ist auch deshalb mit Papa genauso gerne zusammen wie mit Mama, nur sucht er dort immer noch vergeblich die Brust.....*g*!
Auch zum Kinderarzt oder anderen Terminen gehen wir grundsätzlich zu dritt.
Wir haben uns beide dieses Kind so sehr gewünscht, deshalb ist es für uns beide auch selbstverständlich uns die Aufgaben (Haushalt eingeschlossen) zu teilen und gleichermaßen für den Kleinen da zu sein.
Das Gefühl, welches Du beschreibst, hatte ich auch so um die 10. Woche. Ich fühlte mich auf "die Stillcouch verbannt".
Habe damals angefangen mir Anschluß zu suchen und bin im Mütterzentrum gelandet, die beste Entscheidung meines bisherigen Mutterdaseins!!!
GLG, Betsy + Silas, 4 Monate 2 Wochen alt

für Eure tröstenden Worte. Hoffe, dass das Wetter auch bald besser wird und man mehr draussen unternehmen kann. Habe uns beim Babyschwimmen und in der PEKIP Gruppe angemeldet. Dann ist man wenigstens mal unter Leute!!!