Hallo Jutta,
ich gehe zwar momentan noch nicht arbeiten, aber bin damals wieder arbeiten gegangen, als mein Sohn gerade 9 Monate alt war.
Ich habe meine (offizielle) 40 Stunden Woche auf 20 Stunden reduziert. D.h. jeweils Mo-Do von 8-13 Uhr gearbeitet. Dazu kamen Dienstreisen (teilweise auch mehrere Tage lang) und natürlich Überstunden. Mein Chef war relativ flexibel, so dass ich auch mal später kommen, ganz frei machen oder auch von zu hause aus arbeiten machen konnte. Jetzt plane ich im September wieder schuften zu gehen, mit dem gleichen Modell, zwar auf einer anderen Stelle aber in der gleichen Abteilung.
Marvin und Jana werden dann beide zur TM gehen (immer noch die gleiche), bei Dienstreisen bleiben die beiden dann halt länger da und zusätzlich macht mein Mann dann früher Feierabend.
Allerdings muss ich sagen, dass ich Gleitzeit und manchmal auch Arbeitszeitautonomie habe (hauptsache, die Arbeit wird fertig) und als Ingenieurin in einem grossen Konzern arbeite. Dort wird wahrscheinlich alles etwas lockerer gesehen als in einer kleinen Klitsche.
LG Christina

Hi Zoé,
ich habe das schon bei Cléo nicht auf die Reihe gekriegt und bleibe jetzt noch min. 2 Jahre zuhause.
Ich bin aber auch schon 40 und habe mir beruflich nichts mehr zu beweisen, das kann ruhig noch warten.
Ich finde es sehr schön zuhause mit meinen beiden Mädchen.
LG Carolin.
PS : Bin mit Einverständnis entlassen worden, bekam Abfindung und habe komfortables Arbeitslosengeld, das macht das alles natürlich leichter !

Hallo Jutta, ich rege mich immer auf wenn ich sowas höre. Und dann wundern die sich warum die Frauen keine Kinder mehr bekommen. Dieses ganze schöne Recht auf eine Teilzeitstelle existiert doch nur auf dem Papier, in Wirklichkeit wollen die ja doch alle nur Vollzeitbeschäftigte haben. Meiner Schwägerin ist es auch so gegangen, sie hat ein halbes Jahr EZ genommen und als sie danach wieder 4 Tage die Woche kommen wollte haben ihre Chefs behauptet das ginge aus betrieblichen Gründen nicht. Nach einigem Hickhack hat sie notgedrungen eine Abfindung kassiert und sucht jetzt einen neuen Job - kannste natürlich vergessen als Mutter, gibt ja genug Arbeitslose die Vollzeit arbeiten wollen. Als ich in MuSchu ging hatte ich mir auch vorgestellt in der EZ noch von zuhause aus zu arbeiten, nix, das konnte ich knicken. Dabei war man vorher noch voll des Lobes über meine Telefonaquise. Als ob ich sowas nicht auch von zuhause machen könnte! Nun bin ich nebenberuflich selbstständig und arbeite schön ein paar Stunden am Tag von zuhause aus. Jean schon nächstes Jahr den ganzen Tag in eine Krippe geben würde ich nicht wollen. Es gibt zwar auch sehr gute Krippen aber der Kleine soll schließlich auch was von mir bzw. meinem Mann und mir lernen und nicht nur von irgendwelchen bezahlten Erziehern. Das würde ich nur machen wenn ich absolut auf das Geld angewiesen wäre oder wenn er etwas älter ist. LG von Sissi

Hallo Jutta,
reizt dich der andere job wirklich sehr?
Wie sieht es denn bei deinem Mann aus? Könnte der nicht dann ab nächstem Jahr Teilzeit machen? Das müsste doch gehen?
Wenn es eine Arbeit ist, die dir Spass macht, würde ich das schon für wichtig halten. Klar 45 Stunden sind sehr viel, da müsste dann wirklich dein Mann mehr da sein.
Generell finde ich sind Tagesmütter eine gute Lösung und es geht so rasend schnell bis Kind im Kiga ist, deshalb würde ich keine gute Stelle sausenlassen.
lg bila

Hi Du,
also ich hatte ja gar kein Anrecht auf Elternzeit, denn durch das befristete Arbeitsverhältnis durfte ich nur 12 Wochen zu Hause bleiben! Sonst wäre meine Stelle andersweitig vergeben worden! also nach 12 wochen wieder halbtags los! das heisst jeden Tag 4 Stunden! Hab das Glück das mein Schwiegervater schon zu Hause ist und meine Ma zur Zeit arbeitslos! also wird er vormittags gut betreut! Fange um 7 Uhr an und bin spätestens um 12 Uhr zu Hause! Allerdings schläft Janis dann schon und wird erst gegen 16 Uhr wach! So viel hab ich auch net von ihm und eigentlich wird er von meiner Ma erzogen und lernt von ihr! Mein Schwiegervater kann das dann doch nicht so rüberbringen! Vollzeit hätte mein Chef auch gern ab Herbst, aber die Personalverwaltung steht da voll hinter mir und daher bleibt alles beim alten!
Binziemlich traurig, dass ich so wenig von Janis hab, da es ja mein erstes Kind ist und man wirklich total viel verpasst! Beneide jede Mami die wenigstens das erste Jahr voll miterleben kann!
Lieben Gruß, Jessy mit Janis

Hallo Jutta,
bis wann musst du dich denn entscheiden?
Ich könnte mir im Moment nicht vorstellen, schon nächstes Jahr wieder auf eine volle Stelle zu gehen - da sind unsere Mäuse erst 1,5 Jahre und Mama ist wichtig für sie und außerdem wäre ich kreuzunglücklich, ihre Entwicklung zu verpassen.
Denn es wäre ja schon so, dass du Zoé im Prinzip nur am WE sehen würdest - unter der Woche müsstest du sie morgens wecken und abgeben und abends maximal zu Bett bringen, wenn du so lang arbeitest. Ich glaube nicht, dass ich das könnte.
Gibt es denn gar keine Teilzeit-Alternative bei euch? Ich gehe seit März ein paar Abende im Monat wieder arbeiten, aber da ist Julie dann mit Papa zu Haus und das geht problemlos.
LG, Nicole