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Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Hi! Komme zwar eigentlich aus dem September/Oktober-Forum, aber das hier ist für Euch sicherlich auch interessant: Meine Hebamme hat mir letztens "Mein Arztbuch" empfohlen. In dieses Buch trägt der Arzt bei Krankheiten die Diagnose und die verschriebenen Medikamente ein, so dass nichts doppelt untersucht wird und die Medikamente besser aufeinander abgestimmt sind.
Und was bei den Kleinen besonders praktisch ist, dort ist auch ein Impfpass mit drinnen, in den dann gleich die Impfungen eingetragen werden können.
Habe mir das Arztbuch besorgt (kostet leider ? 7,50, kann man ja aber das ganze Leben lang verwenden) und meine Kinderärztin war auch total begeistert. Will das jetzt in ihrer Praxis auch weiterempfehlen. Die Homepage lautet übrigens: www.mein-arztbuch.de
Hat jemand damit auch schon Erfahrungen gemacht?
Hier die Vorteile (hat meine Hebi von der Homepage, glaube ich!):
- ein Heft anstelle der unübersichtlichen Vielzahl unterschiedlichster Ausweise,
Vermeidung von Doppel- und Mehrfachuntersuchungen,
- Erleichterung der Eigenkontrolle (z.B. Folgeimpfung, Vorsorgeuntersuchung, Krebsnachsorge),
- Informationen zur Medikamenteneinnahme und Vermeidung von Wechselwirkungen zwischen verschiedenen, z.T. gegenwirksamen Medikamenten,
- gesundheitliche Sicherheit in Notfallsituationen durch schnellen Zugriff auf wichtige gesundheitliche Daten,
- durchschaubare Dokumentation auch im Ausland durch mehrsprachige Ausführung,
- Tasche zur Integration von Chipkarte und anderen Dokumenten,
- Transparenz beim Praxis- oder Krankenhausbesuch,
- rascher Überblick über die Krankengeschichte bei der Klinikaufnahme,
- Vermeidung von Riskobehandlungen aus Unkenntis der Krankengeschichte,
- wesentliche Verbesserung der Kooperation zwischen mitbehandelnden Ärzten,
- mehr Zeit für den Arzt zur Behandlung aktueller Beschwerden,
- robuste, handliche Ausführung (Reisepaßformat, reiß - und wasserfester Umschlag)
LG, Daniela
Bisherige Antworten

Re: Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Wow, das hört sich wirklich klasse an -> danke für den Tip -> werde die Tage mal stöbern, dass ich das auch bekomme...mal ne neugierige Frage hab: hast du impfen lassen und wenn ja was alles und in welchem Alter?
LG Tanja mit Anna-Lena (heute 11 Wochen)

Re: Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Ja, ich habe Lucas mit 13 Wochen impfen lassen. Auch da hat meine Hebamme mir einen Zettel zukommen lassen, den man dazu seinem Kinderarzt geben soll und wo er dann unterschreibt, dass er die ELtern über ALLE möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen aufgeklärt hat. Das fand ich ganz sinnvoll, denn erstmal bekammen wir nur zwei Handzettel von der Sprechstundenhilfe.
Lucas hat die Impfung auch gut überstanden, kein Fieber und keine rote Stelle. Nur geschrien wie am Spieß hat er nach der Spritze.

Re: Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Hallo Daniela
ich sehe ja die Vorteile schon... ABER: ein Schritt zum gläsernen
Patienten n. Noch ein Schritt und die Krankenkassen kriegt die Infos und
kann Dich dann ablehnen (weil Risiko auf Krankheit X) - mindestens in
der CH!
Regula - mal wieder kritisch

Re: Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Hallo Regula!
Ja, die Gefahr mit der Krankenkasse sehe ich auch, allerdings nur, wenn das auf der Chipkarte eingetragen wird. Das Buch hast ja nur Du und nimmst es ja auch immer wieder mit nach Hause. Die Krankenkasse kriegt davon gar nichts mit! Es hilft also wirklich nur Dir, weil gerade Ärzte untereinander ja meistens nicht so richtig kommunizieren.
Ich habe z.B. bei meiner Blasenentzündung von meinem Urologen Antibiotika bekommen, von denen meine Frauenärztin schon festgestellt hatte, dass sie bei mir nicht mehr wirken. Das konnte der Urologe nur nicht wissen. Hätte ich das Buch da schon gehabt, dann wären mir einige miese Tage erspart geblieben.
Soll das denn in der CH eingeführt werden, dass die Krankenkasse die Infos bekommt?
LG, Daniela

Re: Einschleich: Tipp meiner Hebamme: "Mein Arztbuch"

Hallo Daniela
es war mal die Rede davon, aber es wird mit Garantie in der CH nicht so schnell eingeführt. Dazu sind wir viel zu stur... ich war jahrelang in der Informatik des Gesundheitswesens tätig und habe so einen Einblick gekommen, welch' tolle Statistiken man da generieren kann. Und welche kreative Ideen Krankenversicherer haben... ich sage nur: Hände weg! trotz allen Vorteilen...
Regula

Auch einschleich....

Hi Daniela,
ich find das gar nicht mal so schlecht, zumindest für Kinder.
Ich hab zwar noch ein paar Tage Zeit bis mein Grobi hoffentlich gesund und munter auf der Welt ist, allerdings kenne ich aus meiner eigenen Kindheit die Fragen:
Wann hattest du Röteln, wann war das mit den Mandeln usw.
Meine Mutter hatte das meiste an Kinderkrankheiten etc mit in den Impfpass eingetragen.
Aber so hat's Grobi auch hinterher ein bißchen leichter; was weiß ich, vielleicht bewirbt er sich irgendwo und muß seine komplette Krankengeschichte angeben... Gespeichert werden die Behandlungen bei der Krankenkasse doch sowieso.
Leider ist das Buch zur Zeit vergriffen, außer der internationalen Ausgabe.. auch bei bol und amazon hatte ich keinen Erfolg.
Wird das denn tatsächlich anstelle des normalen Impfpasses verwendet oder kann man es nur zusätzlich führen?
LG
Cheye ET 18.02

Re: Auch einschleich....

Hi Cheye!
Das wird wirklich als Impfpass verwendet.
Ich denke auch, dass es sehr praktisch ist und habe bis jetzt auch nur positive Erfahrungen damit gemacht. Meine Schwester hat sich das nämlich auch geholt, die hat chronisches Gelenkrheuma und kann da jetzt all die verschiedenen Medikamente eintragen lassen. Hat sich für sie schon gelohnt, sie muss nämlich auch immer Arzthopping machen, die Arme.
Ich habe das Buch übrigens einfach in der Apotheke bestellt. Die kannten das hier zwar noch nicht, konnten es aber trotzdem bestellen.
LG, Daniela
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