Hallo,
Ich entbinde, wenn alles gut geht im Geburtshaus und wir haben dort im Kurs das Öl und eine Anleitung bekommen. Wir sollen ab der 36.Woche zuerst eine Woche lang jeden zweiten Tag und dann jeden Tag massieren. Zuerst ganz leicht (eigentlich nur das Öl verteilen), dann etwas kräftiger und später auch den Damm von innen (also mit der Fingerspitze in der Scheide). Ungefähr so 2-3 Minuten lang.
Um skeptische Frauen zu überzeugen, hat die Hebamme uns was gezeigt: Wir sollten unsere beiden Hände aneinander legen und die Daumen so weit wie möglich von den restlichen Fingern abspreizen (also maximaler Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger). Dann haben wir an einer Hand den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger massiert, mit etwas Öl. Wenn man dann den Daumen wieder abspreizt, geht der von der massierten Hand weiter weg als der andere.
Ich habe diesen Trick gleich zuhause meinem Mann gezeigt und er war total erstaunt (es war einer der zwei Kurstermine, wo die Frauen alleine hingehen).
Ich habe jetzt mit der Massage angefangen und man merkt recht schnell, wie alles geschmeidiger wird.
Übrigens hat das Geburtshaus eine Dammschnittrate von nur 1,2%, es wird eigentlich nur bei Zangen- oder Saugglockengeburt geschnitten. Risse kommen nicht häufiger vor als in Krankenhäusern (ich glaube auch so um 1%).
Die Massage scheint also ganz erfolgreich zu sein. Ich finde es aber auch schön, sich so auf die Geburt vorbereiten zu können.
Viele Grüße,
Annekathrin
P.S. Wir haben so ein spezielles Öl aus der Apotheke bekommen. Die Hebamme meinte aber, dass zum Beispiel wenn man den Geruch nicht mag, man auch ganz einfaches Öl nehmen kann.

hi zusammen,
statt dammmassage kann man auch heublumendampfsitzbäder machen. bewirkt angeblich das selbe. hat meine hebamme gesagt und steht auch in der "hebammensprechstunde".
will auch nicht massieren - ist mir zu umständlich.
LG lj