Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
bei mir wird auch kein Zuckertest gemacht. In meiner 1. SS habe ich auch keinen gemacht.
LG Kerstin
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
meine Freundin ist mittlerweile in der 31.SSW und ihr FA hätte sie auch nicht zum Zuckertest geschickt. Erst nachdem ich ihr ins Gewissen geredet habe (bei ihr liegen Risikofaktoren vor: Vater hat Diabetes und ihre Vorgeschichte in der 1.SS),hat sie den Zuckertest bei unserem Hausarzt gemacht. Jetzt ist sie heilfroh, denn sie hat Schwangerschaftsdiabetes!
Bei meinem FA gehört der Zuckertest zum Standard, aber nicht jeder FA bei uns handhabt so. LG Maria mit Michael im Herzen und Zoe Katharina im Bauch 23.SSW
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
Manche FÄ machen den Test wohl standardmäßig und andere nur bei Verdacht. Mein FA hat bisher auch nichts zu mir gesagt, aber ich habe selber einen gemacht in meiner Arbeit, da wir diesen Test auch in unserer Praxis durchführen und so mußte ich nichts dafür zahlen. Der Test war ok, aber wenn etwas gewesen wäre, hätte ich es natürlich meinem FA mitgeteilt.
Wenn du ihn durchführen lassen willst, sollte dein FA aber auf jeden Fall einwilligen.
LG - Julia
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
also bei mir war es so, dass mir der Test fast aufgezwungen wurde, ich ihn aber trotzdem selber bezahlen sollte. Das wären immerhin 38 Euro gewesen + 4,70 für die Glucoselösung.
Ich habe ihn am Anfang abgelehnt, weil bisher auch alles ok war und auch kein Grund bestand ihn bei mir durchzuführen.
Dann fragten Sie mich aber immer wieder, ob ich ihn nicht doch machen will und ich sagte dann genervt zu.
Eine Freundinn von mir hat ein Blutzuckermessgerät und hat mir nun angeboten, den Blutzucker bei ihr zu messen
Deshalb habe ich den Test zum Schluss beim FA doch noch abgesagt und bin heilfroh, denn dieses Glucoselösung hätte ich eh nicht auf nüchternden Magen runterbekommen *ggg*
LG Susanne & Mini-Bub 25+5
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
LG Micha 28.SSW
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
23 SSW mit Fynn-Luca
bei mir wurde noch NIE einer gemacht. lg
Hier in F ist das kein Standard.
Ich denke, das reicht.
LG Carolin.
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
bei mir worde dieser Test auch noch nie erwähnt. Ich habe nur am Anfang mal einen Zettel mit den Preisen von Leistungen, die die kasse nicht übernimmt, bekommen. Da steht Blutzuckertest für 5? zwischen 25 und 28.SSW drauf......also denk ich mal, das kommt noch auf mich zu........und für 5? werd ich es wohl auch machen lassen, obwohl ich nicht vorbelasstet bin!!!
lg sonne
Verantwortungslos.....
Mein Gyn. macht es pauschal bei allen Schwangeren um wirklich rechtzeitig ein grösseres Risiko zu erkennen und den Diabetis durch frühe Diät schon in Grenzen zu halten.
Aber, was rege ich mich eigentlich auf - Jede Mutter trägt IHR Kind unter Ihrem Herzen und muss selbst wissen, welchen Sachen man sich und das Kind aussetzen soll.
Ich hoffe nur, dass alle gesunde Kinder bekommen werden!
Meike
Re: Verantwortungslos.....
Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?
bei mir wurde in der ersten ss keiner gemacht und diesmal sieht es auch nicht danach aus. solange nichts auf eine diabetis hindeutet muss es nicht unbedingt sein.
also zum standard gehört der test nicht.
lg chris
Belastungstest oder Blutzuckermessung??
also ich weiß grad nicht, worum es genau geht - und evtl war meike auch deshalb so irritiert...
Meint ihr nun den normalen Blutzuckertest, oder so einen Belastungstest??? Also bei mir war der normale Blutzuckertest (man wird am finger geritzt und dann der BZ wert bestimmt) ganz normal bei der Vorsorge mit drin, ich dachte das ist immer so....
Und wenn die Werte ok sind und man nicht vorbelastet ist - wieso sollte man dann noch so einen solchen Belastungstest machen? Macht das irgendeinen Sinn? Kann es denn sein, dass man keinerlei Symptome hat, die werte ok sind aber sich bei dem belastunsgtest rausstellt, dass man SSDiabetesgefährdet ist?
Kenne mich leider nicht so gut aus...
Ciao, Tokay
nochmal mein senf zu dem Thema
hier geht es um den sog. Belastungstest, der orale Glukose Toleranz test.
Standardmässig gehört nur die Überprüfung des Urins zur SS-Vorsorge. Leider ist der nur aus 'historischen Gründen' (weil man es eben immer gemacht hat) noch im Programm. Den BLUTzucker misst kaum ein FA regelmässig ... also schonmal ein Pluspunkt für Deinen FA.
Nun zu Deiner Frage: Kann es denn sein, dass man keinerlei Symptome hat, die werte ok sind aber sich bei dem belastunsgtest rausstellt, dass man SSDiabetesgefährdet ist?
JAAA ... und das ist genau das Problem. Eine SS Diabetes kann für die Frau absolut Symptomfrei sein und auch die Blutzuckerstichproben können trotz vorliegender SS-Diabetes unauffällig sein.
Leider musste ich persönlich im letzten Jahr am eigenen Leib erfahren, dass ich mich auch KEINEN Arzt einfach so verlassen kann. Ich habe wegen der schlechten Erfahrungen angefangen mir alle Ergebnisse immer kopieren zu lassen und weitere Meinungen (hab glücklicherweise einige Mediziner im Freundeskreis) bzw weiterführende Literatur zu holen und das vonm Arzt erklärte nochmal zu bestätigen. Mal haben sie recht, mal haben sie mir absoluten Unsinn erzählt. ...
Um nun noch meinen Senf zu dem gesamten Thema abzugeben.
ICH PERSÖNLICH halte den oGTT für ein MUSS in der Schwangerschaft, auch wenn er eine Kleinigkeit kostet. eine SS-Diab kann nun mal nachweislich Nachteile für das Kind bringen und ist dabei so einfach zu diagnositzieren ... alles was man braucht sind mal 3 Stunden Zeit.
OB Frau ihn machen lässt, muss jede für sich entscheiden, aber ich kann es nur jeder Schwangeren empfehlen.
Dutzende lassen Nackefalten messen, um ein REIN RECHNERISCHES Risiko für das Down Sydrom zu ermitteln , aber einen Test, der eindeutige Ergebnisse liefern kann zu einem 'Zustand' den man unbedingt so gut wie möglich eingestellt haben sollte, der wird von vielen verschmäht ....
Wie gesagt, jede schwangere muss das selber entscheiden, aber ICH PERSÖNLICH(!) kann nur an alle appelieren ihn machen zu lassen ... auch ohne fmiliäre Vorbelastung ...und UNBEDINGT wenn eine Vorbelastung da ist.
Das ist aber (ich betone es nochmal) meine PERSÖNLICHE Meinung und ich hoffe, nicht, dass ich deswegen nun getadelt werde ;o))))
Lieber Gruß´,
Julia
@ all wegen Verantwortung etc.
Hab noch nicht alle Postings gelesen, daher wiederhole ich bestimmt einiges, aber mir brennt das Thema auch auf den Naegeln, daher hier einfach mal mein kompletter Senf dazu!!
Ich kann Meike / Broedel verstehen, dass sie jemanden, der den Test nicht macht, verantwortungslos nennt. Viele machen es aber nicht aus Unwissenheit, denn wenn alle richtig aufgeklaert waeren, dann wuerde man an das Thema anders rangehen. Ich bin zum Glueck nicht selber betroffen, aber meine Mom war Diabetikerin und ist an den Spaetfolgen gestorben. Daher war fuer mich klar, dass ich mich gerade zu dem Thema sehr aufklaere und alles lese, was geht. Fuer Euch ein paar Sachen zur Info, die ich vorher nicht wusste - und heftigerweise mein Arzt, der eigentlich sehr gut ist,auch NICHT. Ich entbinde in einem Krankenhaus, die eine eigene Abteilung fuer SS-Diabetes haben und daher sehr in der Forschung drinstecken, das heisst die haben echt Ahnung. Und alle Infos habe ich auch von da, die ich Euch jetzt einfach mal weitergeben moechte:
SS-Diabetes gibts in 2 Formen. Die schwere, wo Zucker im Urin ist - dort wird die Mutter dann mit Insulin behandelt und diese SS gilt als Hochrisikoschwangerschaft!!! Sprich diese Frau MUSS in einer Klinik mit Neugeborenen-Intensiv entbinden, ein anderes Krankenhaus nimmt sie nicht mehr auf. Sehr oft werden die Babies auch per Kaiserschnitt entbunden. Wir haben ein Maedel im GVK, die ist insulinpflichtig, aber ihr Arzt hat das NICHT gewusst!!!
Eine leichte Form des SS-Diabetes ist die, in der das Kind fuer die Mutter das fehlende Insulin mitproduziert. Hier merkt man mit dem normalen Standard-Blut- oder Urintest beim FA NICHT, dass Diabetes vorliegt!! Das kommt erst nach der Geburt raus (oder bei dem Zuckerbelastungstest!!), wenn das Kind weiter zu viel Insulin produziert und damit unterzuckert. Dann muss es sofort auf die Intensivstation und wird da eingestellt. Diese Kinder haben ein erhoehtes Risiko, spaeter an Alters-Diabetes zu erkranken, da sie als Baby ja quasi schon Diabetiker waren... Wird beim Belastungstest erkannt, dass SS-Diabetes in leichter Form vorliegt, dann kann man mit einer Diaet entgegenwirken. Auch hier kommt das Baby nach der Geburt fuer 2-3 Tage auf die Intensiv, um da ueberwacht zu werden.
Seit Januar diesen Jahres werden Muetter, deren Kind nach der Geburt auf die Intensiv muss und die NICHT in einem Krankenhaus entbinden, wo es so eine Station gibt, NICHT mehr dem Kind nachverlegt!!! Da gab es eine Aenderung, das hat uns unsere Hebamme gesagt. Das hiesst wenn man sein Kind (evtl. per Kaiserschnitt) bekommst, dann sieht man es erst, wenn man selber entlassen worden wird. Eine Freundin hat das mitgemacht, das braucht echt kein Mensch - und schon gar keine frischgebackene Mama!!!!
Also Maedels - bitte macht den Test!!! Zahlt notfalls die 30 Euro (hat er bei mir gekostet), aber erspart Euch und auch Eurem Baby die Probleme!! Denn Diabetes ist eine sch.. Krankheit!! Klar sagt man, man kann damit auch leben - nur bei meiner Mom war's am Ende mit den Spaetfolgen so derb, das moechte ich - wenn moeglich - meinem Kind wirklich ersparen!!
Alles Liebe
Eure Salsa
@ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!
Hab mich ein bisschen doof in der Ueberschrift ausgedrueckt!! Mir stellen sich halt nur die Nackenhaare auf, wenn ich von vielen von Euch hoere "ich vertrau da meinem Arzt" - weil ich halt mitbekomme, dass die zu dem Thema nicht so die Ahnung und auch Weiterbildung haben, wie man sich das eigentlich wuenschen wuerde.
Mit normalem US kann man Diabetes uebrigens auch nicht erkennen. Denn die Babies sind zwar groesser, aber gerade die "grenzwertigen" gehen oft noch als "naja der Papa iss halt gross" durch und man erkennt es dann erst nach der Geburt!!
Lest bitte nochmal die Beitrage von weiter unten durch, mir faellt leider der Name des Maedels nicht ein, aber sie hatte auch ein sehr fundiertes Wissen. Sie hat viel zum Ablauf des Test geschrieben, also nuechtern hin, 12 Stunden vorher NIX ESSEN, dann wird nuechtern der Blutwert gemessen, man trinkt das Zeug und setzt sich ins Wartezimmer. Nix mit rumlaufen oder so, der Koerper muss absolut ruhig sein!! Nach 1 Stunde wird der Blutzucker erneut gemessen und nochmal eine Stunde spaeter. Der nuechterne Wert und der nach 2 Stunden muessen beide unter 100 liegen, dann ist alles o.K.
Ach ja wegen "das Zeug schmeckt eklig" - da gibts 2 Varianten. Einmal die ekelhafte, das iss nur Zuckerbruehe und pappsuess und dickfluessig. Meine schmeckte wie Johannisbeersaft, eigentlich sehr lecker - da vielleicht mal nachfragen, was das fuer eine Loesung ist.
Tschuessi
Eure Salsa
Re: @ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!
Re: @ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!
Naja, ich dachte eigentlich auch, dass mein Arzt Ahnung hat, da er sehr viele Sachen kostenlos macht (z.B. jedes Mal US), die andere heftig abkassieren. Meine Freundin war auch bei ihm, er hat den Zuckertest nicht gemacht, weil ja alles in Ordnung war bei den normalen Untersuchungen (Urin, Blut, Groesse des Babies). Da muss man ja nix extra machen... Leider hatte meine Freundin den leichten Diabetes, auch in einem Krankenhaus entbunden ohne Intensiv - und hat ihren Kleinen erst 4 Tage nach der Geburt wiedergesehen, als sie in sein Krankenhaus nachverlegt wurde. Der Arzt ist aus allen Wolken gefallen, es sei doch alles in Ordnung gewesen... alle Werte waeren toll gewesen... er sei sich keiner "Schuld" bewusst. Da ich auch bei ihm bin (und eigentlich sehr zufrieden), hab ich dann mal hier bei der Hebamme nachgefragt und die sagte mir gleich, dass ich den Zuckertest lieber machen soll, weil's durch die normalen Untersuchungen in vielen Faellen NICHT erkannt wird! Und das halt viele Aerzte nicht wissen. Denn haette er es gewusst, haette er von sich aus zu dem Test geraten, auch wenn man ihn teilweise selber zahlen muss. Klar ist es jedem seine Entscheidung, was man macht, aber ich seh's halt so -lieber ein Test zu viel, als sich hinterher Vorwuerfe machen "haett ich doch". Gerade bei Tests, die das Kind nicht gefaehrden, was "nur" 3 Piekser in den Finger sind... Und Diabetes ist nun mal keine "Modekrankheit", was viele ja auch sagen. So "scheint ja gerade in zu sein" - Diabetes ist stark im Kommen, weil wir uns heute ganz anders ernaehren als unsere Eltern. Wir essen teilweise viel zu viele Kohlehydrate und zu wenig Fleisch / Fett, weil's ja angeblich nicht gesund ist. Da wird lieber "Du darfst" gefuttert, wo im allem z.B. Mehl drin ist, zusaetzliche Kohlehydrate zu dem Brot, was man isst.... irgendwann kann das der Koeper nicht mehr verarbeiten...
Deine Idee, Quali mal anzumailen wegen extra Infos, ist uebrigens super - werd ich mal machen. Ein Forum nutzt glaub ich eher nichts, denn da geht man ja nur rein, wenn man schon betroffen ist - nicht wenn man Infos dazu haben will... Vielleicht dass sie das zu den "Tests in der SS" mit reinnehmen...
Also dann liebe Gruesse und alles Gute
Salsa
mein senf dazu...
also lass dir nichts einreden. das wichtigste ist immer noch, dass man SEINEM fa und dessen meinung vertraut und nicht von pontius zu pilatus läuft. man wird nämlich immer einen finden, der bereit ist einem zu sagen, wie schlimm das doch alles ist und was nicht alles getan werden muss.
lg, anja (28.ssw)
Re: mein senf dazu...
noch was kurzes dazu
also verantwortungslos finde ich auch zu stark und es stimmt wohl mit Vorgeschichte ect.
ABER das mit der Vollwerternaehrung kann ich leider, leider nciht bestaetigen. Bei mir in der Familie gibts keine diabetiker und ich hab jetzt auch keine Diabetes, aber meine Zuckerwerte sind trotzdem absolut nciht okay.
Ich denke so schlecht ist die Idee mit dem Test nicht und besser frau findet das frueh genug als zu spaet.
lg bila
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