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Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo Mädels, nachdem ich hier immer und immer wieder über den Zuckertest lese würd ich gern wissen, ob es hier auch noch Mädels gibt, bei denen der Test nicht gemacht wird? Ja ich weiß ist wichtig und meine KK bezahlt den auch, bislang hat mich der Arzt aber nicht drauf angesprochen und offen gestanden mag ich es von mir aus nicht ansprechen, ich möchte es nicht machen, bislang wenn Blut abgenommen wurde war der BZ immer ok. Habe nur irgendwie das Gefühl bei den Meisten gehört das zum Standard? Oder täusch ich mich? LG Susanne.
Bisherige Antworten

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo Susanne,
bei mir wird auch kein Zuckertest gemacht. In meiner 1. SS habe ich auch keinen gemacht.
LG Kerstin

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo Susanne,
meine Freundin ist mittlerweile in der 31.SSW und ihr FA hätte sie auch nicht zum Zuckertest geschickt. Erst nachdem ich ihr ins Gewissen geredet habe (bei ihr liegen Risikofaktoren vor: Vater hat Diabetes und ihre Vorgeschichte in der 1.SS),hat sie den Zuckertest bei unserem Hausarzt gemacht. Jetzt ist sie heilfroh, denn sie hat Schwangerschaftsdiabetes!
Bei meinem FA gehört der Zuckertest zum Standard, aber nicht jeder FA bei uns handhabt so. LG Maria mit Michael im Herzen und Zoe Katharina im Bauch 23.SSW

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo Susanne!
Manche FÄ machen den Test wohl standardmäßig und andere nur bei Verdacht. Mein FA hat bisher auch nichts zu mir gesagt, aber ich habe selber einen gemacht in meiner Arbeit, da wir diesen Test auch in unserer Praxis durchführen und so mußte ich nichts dafür zahlen. Der Test war ok, aber wenn etwas gewesen wäre, hätte ich es natürlich meinem FA mitgeteilt.
Wenn du ihn durchführen lassen willst, sollte dein FA aber auf jeden Fall einwilligen.
LG - Julia

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo Namensvetterin :-)
also bei mir war es so, dass mir der Test fast aufgezwungen wurde, ich ihn aber trotzdem selber bezahlen sollte. Das wären immerhin 38 Euro gewesen + 4,70 für die Glucoselösung.
Ich habe ihn am Anfang abgelehnt, weil bisher auch alles ok war und auch kein Grund bestand ihn bei mir durchzuführen.
Dann fragten Sie mich aber immer wieder, ob ich ihn nicht doch machen will und ich sagte dann genervt zu.
Eine Freundinn von mir hat ein Blutzuckermessgerät und hat mir nun angeboten, den Blutzucker bei ihr zu messen
Deshalb habe ich den Test zum Schluss beim FA doch noch abgesagt und bin heilfroh, denn dieses Glucoselösung hätte ich eh nicht auf nüchternden Magen runterbekommen *ggg*
LG Susanne & Mini-Bub 25+5

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Danke für Eure Antworten, ich hatte schon das Gefühl ich mache den Test als Einzige nicht. Ich leg auch keinen Wert drauf, ich vertrau dem Arzt schon dahingehend dass er aufgrund Anamnese, US und den anderen Werten das Risiko abschätzen kann. Ich hatte mich nur gewundert, dass gerade in den Zeiten, in denen die KK nur noch wenig zahlt, bei sovielen gerade dieser Test gemacht wird oder wie floriandelphin schrieb, einem der Test aufgezwungen wird bei eigener Bezahlung, fand ich etwas merkwürdig. Danke nochmal und LG Susanne.

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Bei mir ist der Test gemacht worden. Meine FÄ empfielt den machen zu lassen. Da aber die meisten Kassen ihn nicht bezahlen, ist es eigene Entscheidung. Meine Kasse hat ihn auch bezahlt und darum war es für mich kein Thema. Wär es so oder so nicht gewesen. In meinen ersten beiden SS lief damals eine Studie dazu und von daher war der Test kostenlos und wurde von meiner FÄ wircklich empfohlen. Da mein Vater schwere Diabetes hat und ich damit ja sozusagen noch erblich vorbelastet sein könnte, gabs für mich keine Diskussionen. Frag doch einfach mal, daß Du gehört hast, daß es da einen Test gibt.
LG Micha 28.SSW

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Mein FA hat davon bisher auch noch nix gesagt, aber ich denke ich werd ihn beim nächsten Termin drauf ansprechen. LG Sanne

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Bei mir wurd es gleich am Anfang gemacht seit der 10 SSW spritz ich jetzt 4 mal Täglich Insulin ...lg Marion
23 SSW mit Fynn-Luca

bei mir wurde noch NIE einer gemacht. lg

Hier in F ist das kein Standard.

Bei mir wird jeden Monat Urin und Blut (nur Toxoplasmose) getestet.
Ich denke, das reicht.
LG Carolin.

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hallo,
bei mir worde dieser Test auch noch nie erwähnt. Ich habe nur am Anfang mal einen Zettel mit den Preisen von Leistungen, die die kasse nicht übernimmt, bekommen. Da steht Blutzuckertest für 5? zwischen 25 und 28.SSW drauf......also denk ich mal, das kommt noch auf mich zu........und für 5? werd ich es wohl auch machen lassen, obwohl ich nicht vorbelasstet bin!!!
lg sonne

Verantwortungslos.....

Es gibt so vieles, was hier alle Nase lang kritisiert wird ("DDu denkst ja gar nicht an Dein Kind!" und und und) - nun gibt es etwas, was wirklich nicht weh tut und keinen großen Aufwand oder hohe Kosten darstellt und dann wird es nicht gemacht. Es gibt genügend Informationen hier auf der Qualimedic-Seite, welche Folgen Schwangerschaftsdiabetis hat und wie man das durch Früherkennung eingrenzen kann.
Mein Gyn. macht es pauschal bei allen Schwangeren um wirklich rechtzeitig ein grösseres Risiko zu erkennen und den Diabetis durch frühe Diät schon in Grenzen zu halten.
Aber, was rege ich mich eigentlich auf - Jede Mutter trägt IHR Kind unter Ihrem Herzen und muss selbst wissen, welchen Sachen man sich und das Kind aussetzen soll.
Ich hoffe nur, dass alle gesunde Kinder bekommen werden!
Meike

Re: Verantwortungslos.....

Hallo Meike, ich verstehe Dein posting nicht ganz. Worüber regst Du dich auf? Über die Ärzte die es nicht pauschal durchführen? Über alle Frauen die nicht auf den Test bestehen wenn er vom Arzt nicht als notwendig gehalten wird? Mir sind die Risikofaktoren und die Anzeichen einer SS-Diabetes durchaus bekannt und ich fühle mich definitiv nicht als verantwortungslos weil ich meinem Arzt vertraue. Nix für ungut, es muß jeder für sich entscheiden und ich denke wer Untersuchungen für nötig hält der wird sich eher nicht am Aufwand oder an Kosten stören, siehe auch FU oder Feinultraschall auf Wunsch. Im Übrigen gebe ich zu bedenken, dass weithin nicht jede Frau über SS-Diabetes informiert ist und vielleicht erst durch die Berichte hier in den ET-Foren darauf stößt, die Infoseiten von Quali zweifel ich auch nicht an, die werden gut sein - aber wer bislang noch keine Notwendigkeit sah sich mit dem Thema auseinanderzusetzen....wieso sollte derjenige sie lesen? Aufgrunddessen denke ich WENN liegt die Infopflicht auf Seiten der Ärzte, aber nicht unbedingt in der Eigenverantwortung der Frau. Ich jedenfalls würde keine Frau kritisieren die hier zufällig von SS-Diabetes oder OGTT liest und es nicht machen läßt. Ich behaupte mal dass jeder hier genügend Verantwortungsbewusstsein besitzt und sich und sein Kind nicht "mutwillig" gefährdet - dies wäre wohl wünschenswert und so hoffen wir doch ist es?! Gruß Susanne.

Re: Bei wem wird KEIN Zuckertest gemacht?

Hi,
bei mir wurde in der ersten ss keiner gemacht und diesmal sieht es auch nicht danach aus. solange nichts auf eine diabetis hindeutet muss es nicht unbedingt sein.
also zum standard gehört der test nicht.
lg chris

Belastungstest oder Blutzuckermessung??

Hallo,
also ich weiß grad nicht, worum es genau geht - und evtl war meike auch deshalb so irritiert...
Meint ihr nun den normalen Blutzuckertest, oder so einen Belastungstest??? Also bei mir war der normale Blutzuckertest (man wird am finger geritzt und dann der BZ wert bestimmt) ganz normal bei der Vorsorge mit drin, ich dachte das ist immer so....
Und wenn die Werte ok sind und man nicht vorbelastet ist - wieso sollte man dann noch so einen solchen Belastungstest machen? Macht das irgendeinen Sinn? Kann es denn sein, dass man keinerlei Symptome hat, die werte ok sind aber sich bei dem belastunsgtest rausstellt, dass man SSDiabetesgefährdet ist?
Kenne mich leider nicht so gut aus...
Ciao, Tokay

nochmal mein senf zu dem Thema

Hi Tokay,
hier geht es um den sog. Belastungstest, der orale Glukose Toleranz test.
Standardmässig gehört nur die Überprüfung des Urins zur SS-Vorsorge. Leider ist der nur aus 'historischen Gründen' (weil man es eben immer gemacht hat) noch im Programm. Den BLUTzucker misst kaum ein FA regelmässig ... also schonmal ein Pluspunkt für Deinen FA.
Nun zu Deiner Frage: Kann es denn sein, dass man keinerlei Symptome hat, die werte ok sind aber sich bei dem belastunsgtest rausstellt, dass man SSDiabetesgefährdet ist?
JAAA ... und das ist genau das Problem. Eine SS Diabetes kann für die Frau absolut Symptomfrei sein und auch die Blutzuckerstichproben können trotz vorliegender SS-Diabetes unauffällig sein.
Leider musste ich persönlich im letzten Jahr am eigenen Leib erfahren, dass ich mich auch KEINEN Arzt einfach so verlassen kann. Ich habe wegen der schlechten Erfahrungen angefangen mir alle Ergebnisse immer kopieren zu lassen und weitere Meinungen (hab glücklicherweise einige Mediziner im Freundeskreis) bzw weiterführende Literatur zu holen und das vonm Arzt erklärte nochmal zu bestätigen. Mal haben sie recht, mal haben sie mir absoluten Unsinn erzählt. ...
Um nun noch meinen Senf zu dem gesamten Thema abzugeben.
ICH PERSÖNLICH halte den oGTT für ein MUSS in der Schwangerschaft, auch wenn er eine Kleinigkeit kostet. eine SS-Diab kann nun mal nachweislich Nachteile für das Kind bringen und ist dabei so einfach zu diagnositzieren ... alles was man braucht sind mal 3 Stunden Zeit.
OB Frau ihn machen lässt, muss jede für sich entscheiden, aber ich kann es nur jeder Schwangeren empfehlen.
Dutzende lassen Nackefalten messen, um ein REIN RECHNERISCHES Risiko für das Down Sydrom zu ermitteln , aber einen Test, der eindeutige Ergebnisse liefern kann zu einem 'Zustand' den man unbedingt so gut wie möglich eingestellt haben sollte, der wird von vielen verschmäht ....
Wie gesagt, jede schwangere muss das selber entscheiden, aber ICH PERSÖNLICH(!) kann nur an alle appelieren ihn machen zu lassen ... auch ohne fmiliäre Vorbelastung ...und UNBEDINGT wenn eine Vorbelastung da ist.
Das ist aber (ich betone es nochmal) meine PERSÖNLICHE Meinung und ich hoffe, nicht, dass ich deswegen nun getadelt werde ;o))))
Lieber Gruß´,
Julia

@ all wegen Verantwortung etc.

Hy Susanne bzw. eigentlich alle,
Hab noch nicht alle Postings gelesen, daher wiederhole ich bestimmt einiges, aber mir brennt das Thema auch auf den Naegeln, daher hier einfach mal mein kompletter Senf dazu!!
Ich kann Meike / Broedel verstehen, dass sie jemanden, der den Test nicht macht, verantwortungslos nennt. Viele machen es aber nicht aus Unwissenheit, denn wenn alle richtig aufgeklaert waeren, dann wuerde man an das Thema anders rangehen. Ich bin zum Glueck nicht selber betroffen, aber meine Mom war Diabetikerin und ist an den Spaetfolgen gestorben. Daher war fuer mich klar, dass ich mich gerade zu dem Thema sehr aufklaere und alles lese, was geht. Fuer Euch ein paar Sachen zur Info, die ich vorher nicht wusste - und heftigerweise mein Arzt, der eigentlich sehr gut ist,auch NICHT. Ich entbinde in einem Krankenhaus, die eine eigene Abteilung fuer SS-Diabetes haben und daher sehr in der Forschung drinstecken, das heisst die haben echt Ahnung. Und alle Infos habe ich auch von da, die ich Euch jetzt einfach mal weitergeben moechte:
SS-Diabetes gibts in 2 Formen. Die schwere, wo Zucker im Urin ist - dort wird die Mutter dann mit Insulin behandelt und diese SS gilt als Hochrisikoschwangerschaft!!! Sprich diese Frau MUSS in einer Klinik mit Neugeborenen-Intensiv entbinden, ein anderes Krankenhaus nimmt sie nicht mehr auf. Sehr oft werden die Babies auch per Kaiserschnitt entbunden. Wir haben ein Maedel im GVK, die ist insulinpflichtig, aber ihr Arzt hat das NICHT gewusst!!!
Eine leichte Form des SS-Diabetes ist die, in der das Kind fuer die Mutter das fehlende Insulin mitproduziert. Hier merkt man mit dem normalen Standard-Blut- oder Urintest beim FA NICHT, dass Diabetes vorliegt!! Das kommt erst nach der Geburt raus (oder bei dem Zuckerbelastungstest!!), wenn das Kind weiter zu viel Insulin produziert und damit unterzuckert. Dann muss es sofort auf die Intensivstation und wird da eingestellt. Diese Kinder haben ein erhoehtes Risiko, spaeter an Alters-Diabetes zu erkranken, da sie als Baby ja quasi schon Diabetiker waren... Wird beim Belastungstest erkannt, dass SS-Diabetes in leichter Form vorliegt, dann kann man mit einer Diaet entgegenwirken. Auch hier kommt das Baby nach der Geburt fuer 2-3 Tage auf die Intensiv, um da ueberwacht zu werden.
Seit Januar diesen Jahres werden Muetter, deren Kind nach der Geburt auf die Intensiv muss und die NICHT in einem Krankenhaus entbinden, wo es so eine Station gibt, NICHT mehr dem Kind nachverlegt!!! Da gab es eine Aenderung, das hat uns unsere Hebamme gesagt. Das hiesst wenn man sein Kind (evtl. per Kaiserschnitt) bekommst, dann sieht man es erst, wenn man selber entlassen worden wird. Eine Freundin hat das mitgemacht, das braucht echt kein Mensch - und schon gar keine frischgebackene Mama!!!!
Also Maedels - bitte macht den Test!!! Zahlt notfalls die 30 Euro (hat er bei mir gekostet), aber erspart Euch und auch Eurem Baby die Probleme!! Denn Diabetes ist eine sch.. Krankheit!! Klar sagt man, man kann damit auch leben - nur bei meiner Mom war's am Ende mit den Spaetfolgen so derb, das moechte ich - wenn moeglich - meinem Kind wirklich ersparen!!
Alles Liebe
Eure Salsa

@ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!

HUHU, ich bin's nochmal!
Hab mich ein bisschen doof in der Ueberschrift ausgedrueckt!! Mir stellen sich halt nur die Nackenhaare auf, wenn ich von vielen von Euch hoere "ich vertrau da meinem Arzt" - weil ich halt mitbekomme, dass die zu dem Thema nicht so die Ahnung und auch Weiterbildung haben, wie man sich das eigentlich wuenschen wuerde.
Mit normalem US kann man Diabetes uebrigens auch nicht erkennen. Denn die Babies sind zwar groesser, aber gerade die "grenzwertigen" gehen oft noch als "naja der Papa iss halt gross" durch und man erkennt es dann erst nach der Geburt!!
Lest bitte nochmal die Beitrage von weiter unten durch, mir faellt leider der Name des Maedels nicht ein, aber sie hatte auch ein sehr fundiertes Wissen. Sie hat viel zum Ablauf des Test geschrieben, also nuechtern hin, 12 Stunden vorher NIX ESSEN, dann wird nuechtern der Blutwert gemessen, man trinkt das Zeug und setzt sich ins Wartezimmer. Nix mit rumlaufen oder so, der Koerper muss absolut ruhig sein!! Nach 1 Stunde wird der Blutzucker erneut gemessen und nochmal eine Stunde spaeter. Der nuechterne Wert und der nach 2 Stunden muessen beide unter 100 liegen, dann ist alles o.K.
Ach ja wegen "das Zeug schmeckt eklig" - da gibts 2 Varianten. Einmal die ekelhafte, das iss nur Zuckerbruehe und pappsuess und dickfluessig. Meine schmeckte wie Johannisbeersaft, eigentlich sehr lecker - da vielleicht mal nachfragen, was das fuer eine Loesung ist.
Tschuessi
Eure Salsa

Re: @ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!

Hallo Salsa, tut mir leid was Dir passiert ist! Um die Ärzteeehre zu retten kann ich nur sagen, es gibt - zum Glück - auch Ärzte die Ahnung haben und meinen zähle ich zum Glück dazu, von daher kann ich dem schon vertrauen und werde den Zuckertest nur dann machen wenn er es ansprechen sollte, gebe Dir allerdings Recht dass viele Ärzte selbst zuwenig informiert sind, dies ist nicht nur traurig sondern für die Geburtshilfe wohl eher peinlich. Und auch wenn ich zu denen gehöre die den Test wohl nicht machen, so wäre es vielleicht ein Vorschlag, Quali um ein separates Forum zu bitten nur zum Thema SS-Diabetes? Wäre ja eine Möglichkeit um denen, die Infos benötigen oder betroffen wären zu helfen und unter Euch scheinen viele zu sein, die sich mit der Materie besser auskennen wie so mancher FA. LG Susanne.

Re: @ all - bitte meinen Beitrag unbedingt lesen!!

Hy Du!
Naja, ich dachte eigentlich auch, dass mein Arzt Ahnung hat, da er sehr viele Sachen kostenlos macht (z.B. jedes Mal US), die andere heftig abkassieren. Meine Freundin war auch bei ihm, er hat den Zuckertest nicht gemacht, weil ja alles in Ordnung war bei den normalen Untersuchungen (Urin, Blut, Groesse des Babies). Da muss man ja nix extra machen... Leider hatte meine Freundin den leichten Diabetes, auch in einem Krankenhaus entbunden ohne Intensiv - und hat ihren Kleinen erst 4 Tage nach der Geburt wiedergesehen, als sie in sein Krankenhaus nachverlegt wurde. Der Arzt ist aus allen Wolken gefallen, es sei doch alles in Ordnung gewesen... alle Werte waeren toll gewesen... er sei sich keiner "Schuld" bewusst. Da ich auch bei ihm bin (und eigentlich sehr zufrieden), hab ich dann mal hier bei der Hebamme nachgefragt und die sagte mir gleich, dass ich den Zuckertest lieber machen soll, weil's durch die normalen Untersuchungen in vielen Faellen NICHT erkannt wird! Und das halt viele Aerzte nicht wissen. Denn haette er es gewusst, haette er von sich aus zu dem Test geraten, auch wenn man ihn teilweise selber zahlen muss. Klar ist es jedem seine Entscheidung, was man macht, aber ich seh's halt so -lieber ein Test zu viel, als sich hinterher Vorwuerfe machen "haett ich doch". Gerade bei Tests, die das Kind nicht gefaehrden, was "nur" 3 Piekser in den Finger sind... Und Diabetes ist nun mal keine "Modekrankheit", was viele ja auch sagen. So "scheint ja gerade in zu sein" - Diabetes ist stark im Kommen, weil wir uns heute ganz anders ernaehren als unsere Eltern. Wir essen teilweise viel zu viele Kohlehydrate und zu wenig Fleisch / Fett, weil's ja angeblich nicht gesund ist. Da wird lieber "Du darfst" gefuttert, wo im allem z.B. Mehl drin ist, zusaetzliche Kohlehydrate zu dem Brot, was man isst.... irgendwann kann das der Koeper nicht mehr verarbeiten...
Deine Idee, Quali mal anzumailen wegen extra Infos, ist uebrigens super - werd ich mal machen. Ein Forum nutzt glaub ich eher nichts, denn da geht man ja nur rein, wenn man schon betroffen ist - nicht wenn man Infos dazu haben will... Vielleicht dass sie das zu den "Tests in der SS" mit reinnehmen...
Also dann liebe Gruesse und alles Gute
Salsa

mein senf dazu...

Hallo susanne, ich wollte dir auch noch mal meine meinung zu dem ganzen schreiben. ich denke nicht dass du verantwortungslos bist, wie andere geschrieben haben. die sind sicherlich besonders sensibilisiert, weil sie schwere diabethesfälle in der familie haben. das wird aber auch am anfang der ss abgefragt, so dass man in solchen fällen wahrscheinlich eher zum test rät. ich glaube aber auch, dass ss-diabethes etwas hochstilisiert wird zu einer mode- und wohlstandskrankheit, die mit der heutigen lebensweise zusammenhängt, ohne das ganze zu verharmlosen wollen. wer sich immer gesund und vollwertig ernährt und süßes nur in maßen isst, braucht da sicherlich sich weniger sorgen zu machen. in dieses foren wird halt vieles hochgekocht, wie die pränataldiagnostik, feinultraschall oder eben der zuckertest, was aber letztendlich eine jede persönlich gemäß ihrer wünsche und umstände abwägen muss. ich selber habe so zum beispiel die kombinierte nackenfalten-bluttest-messung machen lassen, da wir kein chromosomengeschädigtes kind haben wollten, der feinultraschall erschien mir aber nicht nötig. nun bin ich bei einem fa, der neuerdings bei jeder schwangeren einen kleinen zuckertest macht, obwohl er von den meisten kks das geld nicht wieder bekommt. meiner war gestern. ich musste 50g-zucker-wasser-gemisch trinken, brauchte vorher nicht nüchtern zu sein und man hat halt gekuckt, nach einer stunde, wie mein körper den zucker abgebaut hat. alles in ordnung soweit. obwohl, einige meinen ja, der test wäre so nicht aussagekräftig. ich denke aber schon, dass er anhaltspunkte liefert, sofern etwas pathologisch ist und dann genauer geprüft werden kann. deshalb aber alle frauen zu einem zweistündigen großen test zu verdonnern auf nüchternen magen...das geht mir zu weit. v.a. wenn man schon kleine kinder hat und die zu den untersuchungen mitnehmen muss... da wurde die stunde gestern schon arg lang. mit ruhig sitzen ist da auch nix. in der ersten ss habe ich auch am eigenen leib erfahren, welch negative auswirkungen durch die interpretation eines solchen testes entstehen können. ich hatte zum schluss zucker im urin, wohl weil ich vorher immer eine dicke schüssel schokoflakes gegessen hatte (noch nix mit gesunder vollwertiger ernährung damals). daraufhin wurde ein großer zuckertest über zwei stunden auf nüchternem magen gemacht. die werte waren zwar hoch, ober noch nicht über der grenze. ich sollte dann halt auf meinen zuckerkonsum etwas mehr achten und damit war gut. zumal zoe immer bei den messungen auf der fetten mittellinie lag und es keine weiteren anzeichen gab. dann ging mein fa leider die letzten drei wochen vor meiner entbindung in urlaub. seine vertretung schaffte es dann, mich in panik zu versetzen: ob ich denn im kh zu einstelung gewesen wäre, ob ich zu hause meinen blutzucker kontrollieren würde, in ihrem kh würde man solche frauen ja nicht über et gehen lassen, ob da schon was gemacht worden sei... nein, nein, nein. so ging ich montag morgens nach einem besch... wochenende zu einem anderen fa in meine entbindungsklinik, 3 tage vor et. der meinte, die werte wären doch nicht so dramatisch, überprüfte meinen blutzucker, auch ok. und meinte dann doch, man könne ja mal am mittwoch einen wehenbelastungstest machen und dann weiter sehen. am abend ist dann meine fruchtblase vorzeitig geplatzt, aufgrund der vielen vaginalen untersuchungen ("ich kann schon das köpfchen fühlen") der letzten tage. am nächsten tag wurde dann mit unterstützung des wehentropfes meine tochter geboren, 2 tage vor et. ich glaube, sie wäre gerne noch etwas länger drin geblieben... sie war übrigens kerngesund, traummaße von 3500 - 50 - 35!!! wurde dann noch mehrfach gepiesackt, um zu sehen, ob sie unterzuckert, war aber nicht der fall, alles bestens. als ich meinem fa später davon erzählte, schüttelte der nur den kopf. im nachhinein überkommt mich da die pure wut, was die alles mit uns veranstaltet haben. es gibt hierzu also verschiedene seiten und ansichten wie zu allem.
also lass dir nichts einreden. das wichtigste ist immer noch, dass man SEINEM fa und dessen meinung vertraut und nicht von pontius zu pilatus läuft. man wird nämlich immer einen finden, der bereit ist einem zu sagen, wie schlimm das doch alles ist und was nicht alles getan werden muss.
lg, anja (28.ssw)

Re: mein senf dazu...

Liebe Anja, Du hast es besser formuliert wie ich es je geschafft hätte. Ich spiele die Diabetesgefahr auch nicht runter, aber ich denke schon auch jeder hat seine eigene Vorgeschichte, wie bei vielen anderen Themen auch. Wer bereits ein behindertes Kind hat ist vielleicht da sensibler und würde eine FU machen usw. Ist halt ein Faden ohne Ende, ein Thema was man nie ausdiskutieren kann, aber eine Diskussion sollte aus meiner Frage auch nicht entstehen. Ich bin halt überrascht dass der Test einerseits empfohlen wird, andererseits nicht bezahlt - was er ja würde wenn er für absolut notwendig angesehen würde. Ich denke auch bei jeder SS gehört eine Menge Vertrauen dazu, in den eigenen Körper und auch in den Arzt. Dass Infobedarf geboten ist, logo. Aber ich gehöre auch zu den Menschen, die sich nicht verrückt machen lassen - man kann ja auch von Anfang an gut auf die Ernährung achten was das Risiko enorm minimiert. Auf jeden Fall war es interessant die verschiedenen Meinungen zu lesen - und im Endeffekt muß jeder das tun, was Zweifel nimmt, beruhigt und Fragen beantwortet, ob das nun eine FU ist, die NT, der Feinultraschall, der Zuckertest, zusätzlicher Doppler, man muß es jedem selber überlassen, jeder fühlt und denkt anders....Auf eine Restkugelzeit ohne Komplikationen, LG Susanne.

noch was kurzes dazu

Hallo ihr beiden,
also verantwortungslos finde ich auch zu stark und es stimmt wohl mit Vorgeschichte ect.
ABER das mit der Vollwerternaehrung kann ich leider, leider nciht bestaetigen. Bei mir in der Familie gibts keine diabetiker und ich hab jetzt auch keine Diabetes, aber meine Zuckerwerte sind trotzdem absolut nciht okay.
Ich denke so schlecht ist die Idee mit dem Test nicht und besser frau findet das frueh genug als zu spaet.
lg bila
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