Beginn Beikost
mein Sohn ist als Frühchen am 16.8.2004 in der 30. SSW zur Welt gekommen. Er ist jetzt also 8 Monate bzw. berechnet nach errechnetem ET gut 5,5 Monate alt. Letzten Sonntag haben wir den ersten Versuch mit Beikost (selbstgekochter Möhrenbrei) unternommen. Sobald er den Brei im Mund hatte, fing er an zu weinen (hat den Brei aber nicht ausgespuckt). Nachdem er danach noch Milch bekommen hatte, hat er am Ende der Mahlzeit alles (kleine Reste Möhrenbrei + Milch) wieder erbrochen. Heute habe ich es noch einmal versucht, mit demselben Ergebnis. Ich glaube deshalb, dass er Möhren schlecht verträgt. Was sollen wir jetzt tun? Ihn mit Beikost noch völlig in Ruhe lassen (wie lange kann man noch auf Beikost verzichten, ohne dass es zu Mangelernährung kommt)? Ein anderes Gemüse versuchen? Erst einmal Möhrensaft in die Milch geben, damit er sich an den Geschmack gewöhnt (er bekommt HA-2er Milch)? Eine ganz andere Art von Brei als ersten Brei nehmen (z.B. Obstbrei wie Banane oder Griesbrei o.ä.)? Ich hoffe, jemand weiß Rat.
Viele Grüße
Stefanie
Re: Beginn Beikost
das ist aber nicht schön. Es heißt, daß Kürbis und Pastinake bekömmlicher sind als erstes Gemüse. Vielleicht war es auch einfach zuviel und es mußte eben wieder raus.
Du kannst ihn mit Beikost eigentlich in Ruhe lassen bis er selber richtig drauf kommt. Da er ja deutlich zu früh auf die Welt gekommen ist kannst Du sein Alter auch nicht 1:1 umsetzen und 5,5 Monate finde ich relativ früh für Beikost. Meine Tochter hat sich bis sie 10,5 Monate alt war fast ausschließlich von Milch ernährt und ihr ging es damit bestens. Sie wollte auch nie Breie sondern von Anfang an etwas zum Kauen - Brot, Gurken, Nudeln etc.
Mangelerscheinungen kommen nicht ganz so schnell. Du gibst ihm ja keine Ziegenmilch sondern nach neuesten Erkenntnissen zusammengesetzte 2er Milch. Wobei die nur in Verbindung mit Beikost empfohlen wird soviel ich weiß.
Von Obstbrei als erstes wurde mir abgeraten, weil Obst süßer ist als Gemüse und es dann Schwierigkeiten geben könnte den Kindern auch die weniger süßen Gemüsegläser zu verfüttern.
Viele Grüße aus Ohlsdorf, Aleks mit Mia und Tom
Re: Beginn Beikost
mangels eigener Erfahrung kann ich nur die schlauen Ratgeberbücher und Artikel im Internet zu Rate ziehen. Dort steht überall, dass man nach dem 6 Monat mit Beikost anfangen soll, sonst bestände Gefahr der Mangelernährung. Tobi ist (berechnet nach dem errechneten ET) schon fast 6 Monate alt, berechnet nach seinem Geburtstermin ist er schon mehr als 8 Monate alt. Kauen könnte er noch gar nichts, er hat noch keine Zähne. Zuviel an Möhrenbrei kann es kaum gewesen sein, er hat jeweils noch nicht mal einen Teelöffel davon geschluckt. Vielleicht probieren wir es wirklich mal mit einem anderen Gemüse.
Gruß
Stefanie
Re: Beginn Beikost
ne Freundin von mir hat auch ein "Frühchen" und ebenfalls mit der Beikost Karotte selbstgekocht begonnen -> und auch mit dem gleichen Ergebnis wie bei Dir.
Sie hat dann die "Fertigmenüs" von Hipp/Bebevita etc. "Frühkarotte" eingeführt und dass isst er total gerne! Sie denkt, dass das selbstgekochte ihm nicht geschmeckt hat!
Ihr Arzt hatte gemeint, dass mti Karotte anzufangen super ist, man kann aber auch mit Pastinake oder Kürbis anfangen (ist für den Stuhlgang besser) - aber für den gibt sie einige Löffel Birne als "Nachtisch"...
Hab einfach Geduld und versuchs vielleicht mal mit dem "Fertigzeugs"?!
LG Tanja mit Anna-Lena (22w+4t)
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