Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
Es gibt zwar immer wieder mal Wunder, aber die sind eher unwahrscheinlich, sagt auch die Hebi in unserem Geburtsvorbereitungskurs.
Ich stehe einer natürlichen Geburt sehr skeptisch gegenüber, weil ich von einigen Risiken gehört habe (Po paßt durch, Kopf hängt fest oder Nabelschnur wird abgedrückt), und auch eine äußere Drehung kommt für mich nicht in Frage.
Hat irgendjemand Erfahrung mit einer natürlichen Geburt eines Babies in Beckenendlage gemacht oder sonst noch Tips, was man vorher noch machen könnte, um die Kleine zum Umdrehen zu bewegen?
Ich wäre euch für eure Geschichten sehr dankbar, zumal ich mich sehr auf eine natürliche Entbindung gefreut hatte und nun sehr verunsichert bin, was richtig und was falsch ist.
Viele Grüße Nici
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
also es gibt die Indische Brücke und man kann Moxen. Die Indische Brücke ist eine Übung, die Dir am Besten Deine Ärztin oder Deine Hebamme erklärt. Moxen bedeutet, daß ein bestimmter Punkt am Zeh erwärmt wird und durch diese Stimulation ein Reiz entsteht, der das Kind zum Umdrehen bringen soll.
Man kann auch selbst versuchen, das Kind durch eine Spieluhr oder eine Taschenlampe ( Geräusch -oder Lichtreiz ) dazu zu bewegen sich zu Drehen. Also beides unten Platzieren.
Wie gut die Sachen helfen kann ich Dir leider nicht sagen, mein wuseliger Bengel hat sich ja dann doch in der 36.SSW entschieden in SL zu gehen und dort auch zu bleiben !
Ist es Dein erstes Kind ? Bei uns würden sie hier keine BEL-Geburten beim ersten Kind riskieren. Zweit oder Mehrfachgebärende schon. Käme dann aber auch drauf an wie groß und schwer das Baby ungefähr wäre ( sollte nicht 500 g schwerer sein als das zuvor geborene etc ).
Ich drück Dir die Daumen ,daß sich das Baby doch noch dreht ! Ich kann Deine Gedanken gut verstehen, denn mein Baby lag bis zur 31.SSW in SL und dann fing es an sich zu Drehen. In der 34.SSW lag es Quer und anfang der 36.SSW in BEL. Zwei Tage später dann zum Glück in SL und da scheint es jetzt geblieben zu sein ! Mir ist ein richtiger Stein vom Herzen geplumst !! Denn obwohl ich Drittgebärende bin, würde sonst wahrscheinlich nur ein KS in Frage kommen, da ich bei den anderen Beiden nie Presswehen hatte !!
Alles Gute
Micha 38.SSW
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
interessant wäre zu wissen wie weit du nun bist, leider geht das aus deinem posting nicht hervor.
bei meinem dritten kind war es so, dass sie bis ende der 37 ssw in BEL saß und nur kurz zu mitte des zweiten drittels mal in SL war. allerdings war sie mein drittes kind und einer spontanen BEL entbindung stand eigentlich nichts im wege. zumal ich mir extra aufgrund des befundes einen fa gesucht hatte, der BEL geburten spontan versucht, aber es im notfall auch per KS beendet, sprich sehr viel erfahrung auf dem gebiet hat.
meine grösste angst ist allerdings ein ks und daher habe ich mich mit meiner hebi zusammengesetzt und wir haben die indische brücke ausprobiert. mya hat sich dann ende der 37 ssw dazu bewegen lassen sich zu drehen und kam ende der 38 ssw spontan in SL zur welt.
lg, deborah
Re: Beckenendlage, was tun????DANKE!!!
vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das hilft mir schonmal viel weiter. Ich werde heute meine Hebamme anrufen und um Rat fragen und dann einen Termin in unserer Geburtsklinik zur Besprechung machen. Glücklicherweise ist es eine Klinik, die Beckenendlagen-Kinder auch auf natürlichem Wege entbindet, da wird man sich also auskennen, denke ich mal..
Unsere Gebu-Vorbereitungshebamme hat mir gestern gesagt, daß man auch als Erstgebärende, wie ich eine bin, bei Beckenendlage eine natürliche Geburt anstreben kann und daß das Gewicht und die Größe des Kindes da keine Rolle spielen.
Das hat mich auch etwas wuselig gemacht, denn im Internet, auch auf 9monate.de, wird das bei Erstgebärenden und zu schweren und großen Kindern eher kritisch gesehen.
Hm, je mehr man liest, desto hektischer wird man wohl...
Ich werde meine Gedanken mal etwas bremsen und versuchen, realistisch und nicht zu panisch an die Sache heranzugehen.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Vielen Dank euch nochmal! Liebe Grüße Nici
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
in den vorhergehenden Antworten sind Dir schon einige Tipps gegeben worden. Hinzufügen möchte ich auch noch, daß es die Möglichkeit gibt ein homöopatisches Mittelchen einzunehmen und dann drehen sich die Babys (wenn nichts gegen eine Drehung spricht). Sprich also mit Deiner Hebamme, sie kann Dir da sicher weiterhelfen. Bei Beckenendlage würde ich selber aber nie natürlich entbinden, ich hätte zu viel Angst, daß es da zu Komplikationen kommen würde. Liebe Grüße Maria 34.SSW
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
Ich hatte das selbe Problem wie du - erstes Kind und BEL...
Ich habe auch indische Brücke Taschenlampe, Spieluhr etc probiert. es gibt übrigens auch die Möglichkeit es mit Akkupunktur zu versuchen (war bei uns im KKH kostenlos).
In welcher Woche bist Du denn?
Also bei mir hat es sich letztendlich durch die Äußere Wendung drehen lassen - hast Du dich darüber schon informiert oder bist du da generell dagegen (Ich hatte einfach mehr Angst vor einem sicheren KS und habe daher alles probiert)? Du kannst meinen Bericht über die ÄW im Profil ja mal durchlesen, wenns dich interessiert...oder wegen Fragen mir mailen...
Viele Grüße und viel Glück,
Tokay
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
genau den Bericht meinte ich - wie günstig, daß Tokay Dir auch geschrieben hat und Du nicht alle Beiträge der letzten Wochen durchforsten mußt.
Liebe Grüße, Aleks
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
Ich habe mein erstes Kind spontan aus BEL entbunden - schnell und ambulant. Nach missgluecktem Moxen und missglueckter äusserer Wendung - mit einem erfahrenen Arzt (Uniklinik Marburg), nachdem nur mein Sohn gruendlich Dopplergeschallt wurde und mein Becken äusserlich (mit Zirkel) vermessen.
Es gibt Studien dazu, dass die Gefahren im Schnitt fuer Mutter und Kind gleich sind (ic hatte das Glueck, dass zwei Tage vor der Geburt ein Vortrag dazu fuer die ÄRzte gehalten wurde) - bei erfahrenem Arzt. Es spielen sicher viele Faktoren ein Rolle, wenn die Ärzte und HEbis Erfahrung haben, sprich alles durch mit ihnen. Bei SL-Geburten gibt es auch Komplikationen....
Ich bin selber auch aus BEL als erstes Kind spontan entbunden worden.
Wenn Du mehr wissen willst, frag gerne.
Ich wuensche Dir ein gutes Gespräch im KKH !!!
Antje
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
ich kann mich den Tipps nur anschließen - kenne sie aber nicht aus eigener Erfahrung, da beide Kinder ab der 20. SSW in SL lagen bzw. liegen.
Hier hat vor ca. 3 Wochen eine Mami ihre Erfahrungen zur Äußeren Wendung beschrieben und im US konnte man sehen, daß sich das Kind nicht gedreht hat, weil die Nabelschnur es an der Schulter "festgehalten" hat - als das durch die Versuche gelockert wurde hat sich der Zwerg anstandslos in SL schieben lassen. Ich weiß nur leider nicht mehr wer das war.
Ich würde jedenfalls eine Klinik aufsuchen, die sich auf Spontangeburten in BEL spezialisiert hat (falls es so etwas bei Euch gibt) und dort nochmal ein Gespräch führen und mich über Vor- und Nachteile und eventuelle Risiken informieren.
Viele liebe Grüße, Aleks
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
Re: Beckenendlage, was tun????(etwas länger...)
mein kleiner war auh bis zur 32 wo in der beckenendlage und nun hat er sich gedreht
mein fa sagte das sich der kleine mann im bauch bis zur 37 wo drehen kann .
ich tät mich an deiner stelle noch wo anders erkundigen und dem babya gut zureden das sich doch das ganz lieb drehen soll
meine hebi machte es mit einer taschenlampe denn die folgen dem licht frag mal nach der mehtode
lieben gruß stefi mit junior im bauch 34wo
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