Hallo Sandra,
keine leichte Frage! Ich verstehe Deine Angst sehr gut, weil ich weiß, wie schwer es ist, seine Familie und Freundeskreis komplett "hinter sich" zu lassen und weg zu gehen. Bei mir war es nur innerhalb Deutschlands, USA ist sicher kein Vergleich dazu. Hmmmm.
Warst Du schonmal da mit ihm? Hattest Du eine Möglichkeit, Dir seine Heimat anzuschauen und zu sehen, wie es Dir gefällt? Wenn nicht: Gäbe es im Vorfeld diese Möglichkeit? Vielleicht wird Dir so ein Teil Deiner Bedenken genommen, wenn Du z.B. merkst, dass es ganz schön da ist? Kennt er Deine Ängste? Versucht er sie zu verstehen und Dir zu helfen? Ich weiß, es sind mehr Fragen als Antworten an Dich, aber vielleicht sind es genau solche Fragen, die Ihr klären solltet, um die "richtige" Lösung zu finden. Wenn Deine Zweifel vermehrt aus dem Weg geräumt werden, ist es für Dich auch leichter, mit ihm hinzugehen (falls es soweit kommt) und ihn zu unterstützen und umgekehrt. Besser jedenfalls als Arbeitslosigkeit. Hat er dort noch einen Freundeskreis? Dann findest Du doch sicher auch da rein, oder?
Ich wünsche Dir alles Gute!
LG
Miss Pink

Hallo Miss Pink,
ja das stimmt schon. Besonders mein Vater und meine Schwester.
Ich war einmal in den USA. War super begeistert. War eben auch Urlaub. Wohin wir gehen wuerden??? Wo eben eine Stelle frei ist. Nicht unbedingt, dorthin wo mein Mann herkommt. Ja er kennt meine Aengste und meinte, er wuerde mich auf alle Faelle zu 100 % unterstuetzen. Falls wir in einen anderen Bundesstaat als deren wo er her kommt ziehen wuerden, wae ja auch alles neu fuer ihn.
Wg. der Arbeitslosigkeit, da haste recht. GGGGLG Sandra P.S. DANKE

Hallo Sandra,
ja, Urlaub und dort leben ist immer anders. Ich weiß ja nicht, wie die Arbeitsmarkt-Situation im Bereich deines Mannes in den USA ist, aber vielleicht kann man wenigstens einige Regionen "rauspicken", die schön sind und wo die Chance gegeben ist, da auch einen Job zu bekommen? Dann hättest Du wenigstens die Möglichkeit, mit ihm zusammen eine schöne Region rauszusuchen, als irgendwo hin verschlagen zu werden, wo Du oder Ihr nie hin wolltet. Also ich würde jedenfalls jetzt schon den "Ernstfall" ins Auge fassen und mich vorbereiten, dann sind nämlich die Chancen größer, dass Ihr im Fall des Falles auch glücklich werdet da.
LG
Miss Pink

*uff*..da stellste wirklich ne schwierige frage..aber erstma schön das es euch gut geht freut mich..:-)....zu amerika ...die usa iss gross...wohin würde es ech verschlagen?..sehen dort die chancen für deinen mann besser aus?....ich würde es wahrscheinlich machen aber es gibt hier auh nix für mich was mich hier ahlten würde und es wäre ein neuanfang....solltet ihr es wirklich machen so muss ich mich ja sputen euch noch zu besuchen..achja angst zu ahben vor so einen schritt iss ganz klar ginge mir net anders...lg sasi

huhu sasi...ja halten tut mich eigentlich auch nur mein dad und meine schwester...mit meiner cousine koennte ich kontakt ueber inet und tel. halten...arbeitschancen waeren definitiv hoeher als hier...
wie gehts euch denn? hoffe alles ok? glg sandra

Hallo Sandra!
Das sind ja auch ne ganze Menge Neuigkeiten bei Euch! Schön, dass sich die Kinder so toll machen und *wow*, Aliyah schläft durch (das macht Silas bis heute seeehr selten ;-)).
Also ganz ehrlich: ich würde den Schritt an Deiner Stelle wagen. Die Familie ist schließlich das Wichtigste und was nützt es, wenn ihr hier in D bleibt und Dein Mann aufgrund seiner Arbeitslosigkeit launisch oder gar depressiv wird? Wenn ihr nicht wisst, wie es weiter geht? Ist ja auch ein finanzieller Punkt.
Sprichst Du gut englisch? Erzieht ihr Euere Kinder 2-sprachig? Ich denke, die Sprachbarriere wäre wahrscheinlich anfangs das Schwierigste, aber selbst das ist kein Grund davor zurückzuschrecken. Deinem Mann ging es hier anfangs sicher auch nicht anders!
Meine Freundin ist 1988 auch mit ihrem Mann (sie war damals 18 und ihr Kleiner gerade 3 Monate alt) in die USA zurück, weil er zurückbeordert wurde (war hier in D stationiert). Sie konnte leidlich Schulenglisch und hatte einen Riesenbammel. Wir haben sie 1995 besucht, da hatten sie dann schon 4 Kinder *gg* und niemand, aber auch niemand hat geglaubt, dass sie Deutsche ist. Sie sprach sogar mit texanischem Akzent (und der ist grauenhaft!). Nur an ihrem Namen bissen sich die Amis fest: Heike. Sie haben immer sowas wie Häiki zu ihr gesagt *löl*.
Mir ist bei meinen Besuchen dort (Dallas) immer aufgefallen, dass die Leute doch recht offen und nett sind. Vor allen die Nachbarn kümmern sich immer in einer Art und Weise, die man hier in D von Nachbarn kaum kennt. Sie holen die Kinder mal zum Spielen oder kochen, wenn Heike keine Zeit wegen der Arbeit hat. Sie kommen mit Kuchen oder laden zum BBQ ein, wir waren da echt überwältigt. Uns haben sie sogar ihr Auto geliehen! Einfach so, obwohl sie uns ja gar nicht kannten. Denen langte es, dass wir Freunde von Heike und Jeff sind. Such das mal hier in D, wo Autos heilig sind *gg*!
Nee im Ernst: Du weißt doch, dass Du im Falle eines Falles sowieso nach D zurück könntest.
Aber wenn ihr im Moment nur diese eine Chance auf ein normales Leben mit Arbeit für Deinen Mann habt, dann ergreift sie! Die Kinder werden hier und dort groß, und es gibt weitaus schlimmere Länder um auszuwandern als die USA. Vor allem habt ihr durch die Staatsanghörigkeit Deines Mannes auch keine Aufenthaltsbeschränkung.
Ich wünsch Euch alles Gute und hoffe, dass Du uns hier trotzdem erhalten bleibst!
LG, Betsy

Hallo Betsy,
wenn ich Dein Posting so lese, macht es mir Mut. Darf ich Dich mitnehmen. *g*
Ist halt irgendwie schon hart. Vielleicht sollte ich erstmal so nochmals zum Urlaub rueber? Wenn wir auch wissen, wo es DIE Jobangebote gibt. Dann ist ja eh noch so viel vorzubereiten. Konsulat, Visum etc.
Wir erz. unsere Kids 2 sprachig. Mein Englisch ist ganz gut. Klar mache ich nach 3,5 Jahren noch Fehler, aber ich wurschtel mich dann durch. *g*
Sydney schlaeft auch noch nicht durch. *ohschreck*
Aliyah ist ein richtig angenehmer Zeitgenosse. Sydney war auch super brav, aber Aliyah schlaegt sie in laengen. Ist schon komisch, wie untersiedlich Geschwister sein koennen.
Klaro bleib ich Euch erhalten, wenn/falls wir gehen sollten. Ihr muesst mich dann alle mal besuchen. *lach*
Und bei Euch alles ok???? GGGLG und vielen Dank, Sandra

Hallo Sandra,
ich finds schwierig von hier aus zu entscheiden wohin ihr gehen wollt.
Wenns irgdendwie geht, würde ich von hier aus auf Jobsuche gehen und wenn sich was abzeichnet für Deinen Mann was wirklich klappen könnte, dann würde ich erstmal hinfliegen und es mir anschauen. Mein Mann war zwei Jahre in USA und seitdem wir zusammen sind waren wir mind einal im Jahr in USA oder in Kanada und so gross diese Länder sind , so unterschiedlich sind auch die Regionen. Ich liebe beide Länder und die Menschen, aber es gibt Regionen durch die ich gefahren bin, wo ich niemals leben könnte. Und andere, wo ich es mir ohne Probleme habe vorstellen können. Sich wohlfühlen ist schon wichtig, vor allem weil Du dort am Anfang alleine bist und über kein Netzwerk verfügst. Insofern würde ich prinzipiell dazu raten, aber eben nicht "blind".
Hoffe ich habe mich nicht zu blöd ausgedrückt.
Viel Glück bei Euren Überlegungen !!

hallo sandra,
nach so vielen meinungen möchte ich auch mal meinen senf dazu geben ;o).
wenn ich an deiner stelle wäre würde ich jetzt so spontan wie ich bin sofort JA sagen, USA wohl für viele ein traum. auch für mich.
ich glaube auch das du schon alleine durch die kinder schnell anschluss finden wirst und meist ist alles besser als arbeitslosikeit!
es gibt glaube ich schlimmere orte als diesen!
überlegt es euch gut wendet alles für und wieder ab und entscheidet dann...lasst euch zeit.
wir haben auch schon mal überlegt auszuwandern, aber beim überlegen ist es auch geblieben. denn es ist weit aus schwieriger wenn beide deutsche sind und eine andere landessprache nicht beherrschen.
ganz anders in eurem fall. ihr sprecht zwei sprachen und sicher hat dein mann familie dort.
für die kinder wird es nicht so schwer, sie sind noch klein und das ist dann ihr zu hause. heimweh wird dich wohl oder übel plagen, da sprech ich aus erfahrung.
aber wenn eure zukunft dort besser aussieht, ist es eine tolle chance! die bleibt vielen verwährt!
ich wünsche euch eine gute entscheidung und das ihr die richtige wahl trefft!!! wenn du mehr weißt erhoff ich mir neuigkeiten! ;o)
vlg an dich und deine mäuse und das mit dem durchschlafen von aliyah ist ja super klasse, das macht kilian bis heute nicht *seufz* aber was nicht ist...*g*

hallo,
schwierige frage :-) ich lebe seit fast 10 jahren in verschiedenen ausländern und mir gefällts, aber das ist schon auch einstellungssache.
zu usa: es gibt gegenden wo es wirklich sehr schön ist und sich sehr gut und angenehm leben lässt. die flugpreise sind auch so, dass das geht.
aber frag doch mal im mulitkulitforum nach, kopier das einfach rüber, da sind einige in usa, auch aus denselben gründen.
für mich wär die frage eindeutig: was ist die alternative?
lg bila