Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
Mein Benoit hat auf den Tag als er 3 Monate alt wurde durchgeschlafen. Das tat er dann etwa 3 Wochen und dann fuhren wir in Urlaub. Dort schlief er mit in unserem Zimmer und beim kleinsten Mucks wenn er wach wurde, bekam er den Schnulli, damit wir in Ruhe weiterschlafen konnten. Resultat war, ich bin fast jede Nacht alle 1-2 Stunden aufgestanden und habe Nullidienst gemacht. Dann wurde es uns zu bunt, nachdem ich wieder nächtliche Heulkrämpfe etc bekam und wir versuchen die eigentlich ja eher brutale Ferber Methode: schreien lassen. Hat gleich am ersten Abend geklappt und Benoit hat nach 10 Minuten schreien bis morgends durchgeschlafen. Nach einer weiteren Woche war diese Phase dann wieder vorbei und nun ist es sogar so weit gekommen, das er Abends um 23h und Nachts gegen 3 nochmal ein Fläschchen haben will. Jetzt ist mal wieder der Zeitpunkt gekommen, andem wir härte Grenzen setzten wollen. Zuerstmal wieder das Abgewöhnen der nächtlichen Flaschen, wenn auch zunächst mal nur eine. Den Nulli will ich tagsüber wenig bis gar nicht geben, damit er ihn Abends und Nachts nicht vermisst. Wir geben uns Zeit bis nächste Woche und sollte es bis dahin nicht besser geworden sein, verfalle ich wahrscheinlich wieder in nächtliche Heulkrämpfe und Depressionen wegen Schlafentzug. Achso, tagsüber mitschlafen ist, nicht, denn wenn er schläft dann höchstens mal 45 Minuten und bis ich dann soweit bin mich auch hinzulegen, wacht er schon wieder auf...
Meine Hoffnung ist nun wieder: "die meisten Babys schlafen mit 6 Monaten durch..."
LG von einer total müden und nächtlich genervten Simone und einem zufrieden grinsenden Benoit
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
so bitter der Schlafentzug ist - ich denke, da musst du durch! Hattest halt Glück, dass Benoit schon phasenweise durchgeschlafen hat. Nun braucht er eben im Moment nachts um 3 eine Flasche und ich finde, in dem Alter steht ihm das zu!!! Julie (*15.12.2004) kommt auch jede Nacht mindestens 1x zum trinken, je nachdem, wie früh sie kommt, auch ein 2. mal (heute z.B. 1 Uhr und 5Uhr) Sie hat dann aber auch Hunger und trinkt und geht danach wieder ins Bett und schläft sofort weiter. Ich fände es heftig, wenn du dem Kleinen das versuchen wolltest, zu entziehen! Dafür sind sie einfach noch zu jung. LG, Nicole, auch morgens oft noch müde...
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffn
Ich finde Du machst das richtig. Ich bin auch eine von den harten und gemeinen Müttern ;-)Als mein Sohn ein Jahr alt war, gabs es keine Flasche mehr, obwohl er gerne noch eine am Tag gehabt hätte, genau wie den Nuckel, den hab ich ihm mit einem Jahr entzogen. Und ich würde es genau wie Du machen, schreien lassen. Und die Flache würde ich auch versuchen so schnell wie möglich wieder abzugewöhnen.
Und lass Dich nicht unterkriegen! Du schaffst das schon!
Liebe Grüße STefi
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
ich bin mit Livazwar gerade sehr verwöhnt, weil sie im Moment von ca 20 Uhr bis mindestens acht Uhr morgens schläft und das mit nur einer Trinkpause, aber wir hatten auch ganz andere Phasen und von daher kann ich auch gut verstehen, wie es dir geht. Vielleicht hat Benoit gerade mal wieder einen Schub und deswegen mehr Hunger? Aber wenn du die Fläschchen abgewöhnen willst, bei uns hat es teilweise geholfen, Liva aus dem Bett zu nehmen und einfach eine Weile im Arm zu halten. Ab und zu mal schläft sie dabei einfach wieder ein, so dass sich die nächste Stillmahlzeit nach hinten verschiebt. Klappt aber auch nicht immer. Wenn sie Hunger hat, verkündet sie das schon so deutlich, dass man es nicht ignorieren kann. Schlauere Tipps habe ich aber leider auch nicht. Zum Schnuller kann ich nichts sagen, Liva hat einen, aber das ist im Moment auch kein Problem, wir müssen deswegen nicht nachts aufstehen.
LG Katrin mit Liva
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
bitte, bitte verstehe mich jetzt nicht falsch!
Aber vielleicht solltest Du Dir mal Hilfe suchen. Denn es ist nicht normal, dass eine junge Mutter Heulrämpfe und Depressionen wegen Schlafentzug bekommt!
Benoit kann noch nicht begreifen, dass ihr ihn schreien lasst, damit er durchschläft. Den Zusammenhang kann er noch nicht herstellen in dem Alter.
Aber wenn Du so sehr darunter leidest, nicht schlafen zu können, dann ist das ja auch ein Problem. Vielleicht solltest Du erst da ansetzen, bevor ihr mit Benoit weitere Durchschlafexperimente macht.
Also das soll jetzt KEIN Angriff sein! Man kann das nur geschrieben so schlecht ausdrücken :-/.
Ich spreche ein bischen aus Erfahrung, denn meine Freundin hatte nach der Entbindung auch schwere Depressionen und hat erst nach 7 Monaten einen Psychologen aufgesucht. Jetzt geht es ihr wieder gut, aber sie bereut sehr wie sie sich in der Zeit oft ihrem Baby gegenüber verhalten hat.
Ich hoffe also Du verstehst mich jetzt wirklich nicht falsch. Es ist NICHT böse gemeint!
Wünsch Euch alles Gute, Betsy + Silas *01.11.04, der übrigens auch noch nicht immer durchschläft obwohl schon über ein halbes Jahr alt
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
Ich denke mit 6 Monaten müßten die Knirpse eigentlich mit höchstens einer Flasche in der Nacht auskommen!! Ich würde die immer mehr verdünnen und irgendwann nur noch Tee geben. Halt versuchen so nach und nach die Nacht-Mahlzeiten abzugewöhnen.
Benoit bekommt doch sicherlich schon Beikost, oder? Der Brei abends hat bei uns wahre Wunder bewirkt!
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffn
sorry - vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine da - aber ich finde das nicht gut. Aller 4 h ein Fläschen ist doch völlig normal! Du willst ihm das abgewöhnen - er macht das doch nicht, um dich fertig zu machen und dir deinen Schlaf zu stehlen, sondern weil er es braucht!
Mein Kleiner ist jetzt 5 1/2 Monate alt und hat bisher eine Nacht durchgeschlafen - alle anderen stillen wir 1-2 x. Aber das ist doch nicht schlimm!
Die Kleinen haben nun mal Grundbedürfnisse wie saugen und Nähe der Eltern. Sie lernen jeden Tag so viele Dinge, ihre Welt stellt sich immer wieder auf den Kopf - da darf man ruhig mal ein bißchen durcheinander sein, oder?
Tim ist auch gerade wieder sehr anstrengend, will nur auf den Arm oder Schoss, schläft schlechter. Aber was soll´s - das geht vorbei.
Ich wünsche dir viel Geduld und Kraft und vielleicht geht es dir wieder besser, wenn du wirklich mal immer mitschläfst, wenn er schläft - auch 30 min am Tag mitschlafen bewirkt oft Wunder!
LG MamavonTim (25 Wo.)
Re: Auch Schlafexperiment - oder wie man die Hoffnung
Also, ich kann mich MamavonTim nur anschließen! Mein Niklas hat von Geburt an durchgeschlafen (erst von 22 Uhr bis 9 Uhr, danach von 20 Uhr bis 8 Uhr). Aber seit 2 Wochen ist der Wurm drin... .Ich hab hier ZWEI zahnende Kinder. Meine Große ist auch erst 2 1/4 und wird nachts auch einmal wach, weil sie Zahnaua hat (die letzten 4 Backenzähne drücken sich durch). Und zwischendurch meldet sich Niklas dann nochmal einmal die Nacht, stillt kurz, bekommt Osanit und schläft dann weiter. Ich hab auch SChlafmangel, aber so ist das nunmal mit Kind. EIn Kind ist eben kein Computer, den man einfach aus schaltet. Dein Kleiner macht es nicht, um dich zu ärgern! Vielleicht meldet er sich nachts, weil er Nähe braucht. Habt ihr schonmal überlegt, ihn zu euch ins Bett zu holen? Das klappt bei uns immer - bei beiden Kindern.Die Ferbermethode ist übrigens für Kinder im ersten Lebensjahr nicht empfohlen - von Ferber selbst übrigens! Dein Kind kann nicht verstehen, warum du ihn schreien lässt.
Also, ich muss jetzt aufhören zu schreiben. Sorry, aber mich macht sowas traurig....
GLG, SAndra mit Miriam und NIklas, die beide die Nacht zum Tag machen, aber nicht zum Spaß
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