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Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Ihr Lieben.
Bei einer Untersuchung im Krankenhaus vor einigen Wochen stellte man bei mir bei einem Abstrich Streptokokken vom Typ B fest. Man teilte mir mit, dass diese erst unter der Geburt antibiotisch behandelt würden, da sie sonst eh immer wiederkommen würden und eine vorherige Behandlung sinnlos sei. Ich habe mich dann im Internet erkundigt, ebenso wie bei Hebammen und anderen Ärzten. Jeder vertritt irgendwie anderen Meinungen und Erfahrungswerte, und mittlerweile bin ich schon total kirre.
Die einen sagen, es soll nicht gezögert werden, wenn man weiß, dass man infiziert ist, solle eine sofortige antibiotische Behandlung beginnen, sonst drohten vorzeitiger Blasensprung und Wehen. Die anderen wiederum sagen, dass eben die vorzeitige Behandlung sinnlos sei, der Befall sei weit verbreitet (ca. 30 % aller Schwangeren) und es reiche aus, erst unter der Geburt zu behandeln.
Wir wollten eigentlich eine ambulante Geburt, nun erfuhr ich aber, dass die Babys von Streptokokken infizierten Müttern besonders beobachtet werden sollten, denn eine Infektion sei für den Säugling lebensbedrohlich.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit?
Hat jemand denselben Befund? Und was hat man Euch dazu gesagt?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet, denn ich bin total verunsichert und weiß nicht, wie ich mich nun bzgl. ambulanter Geburt ja/nein entscheiden soll...
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!!!
Alles Liebe und eine schöne sorglose restliche Kugelzeit wünschen Dani und Wutzelchen
Bisherige Antworten

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Dani,
ICh hatte bei Sarah auch Streptokokken positiv.
Bekam unter der Geburt ein AB verabreicht und bei Sarah wurde 2 Tage nach der Geburt eine Blutabnahme gemacht um zu sehen ob sie infiziert ist. War aber alles o.k.
Ich bin auch der MEinung das eine vorzeitige AB gabe nix bringt, außer ev. einer Resistenz gegen AB.
Wichtig ist es wirklich während der Geburt.
Meine Schwester wußte nix von ihrer Infektion und ihre älteste Tochter bekam die Streptokokkeninfektion nach der Geburt und mußte 2 Wochen auf Intensiv behandelt werden, Beatmung etc. Noch heut hat sie durch die infektion feinmotorische Defizite.
Wichtig ist das du das KH informiertst in dem du entbinden wirst, damit sie dir das AB verabreichen können.
Wegen der kontrollblutabnahme informier dich bei deiner Hebamme oder deinem FA oder KIA.
Strptopkken sind nicht verantwortlich für vorzeitige Blasensprünge. Man weiß mittlerweile das die hauptsächlich durch Gardanella ausgelöst werden.
Kopf hoch wenn man weiß das man die Strptos hat, dann ist es wirklich nicht schlimm:)
ICh schreib dir dann später noc ne ausführliche MAil:)
ggglg+DB
Elli+ZWuckeline

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Elli,
ich hatte bei meiner Großen auch Streptokokken und hatte sie damit unter der Geburt angesteckt. Sie wurde dann mit AB therapiert. In meinem Geburtsbericht stand dann drin, dass die nächste Geburt unter AB-Gabe erfolgen soll. Mich interessiert nun, wie das AB gegeben wird. Bei oraler Gabe reagiere ich nämlich sehr empfindlich (mit Dauerdurchfall und Magen-Darm-Krämpfen) und daher stand ich dieser Empfehlung bisher skeptisch gegenüber. Vielleicht kannst Du mich ja aber beruhigen?
LG Jesi 30. SSW

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Jesi,
Mir wurde das AB während der Geburt intravenös verabreicht. Einfach eine kleine Kurzinfusion.
ICh hatte keine Nebenwirkungen. Mußte allerdings auf Grund meiner Penisillinallergie ein stärkeres kriegen.
Dadurch das es eine 1xige Gabe ist , ist nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Ich kann dir nur empfehlen dir das AB geben zu lassen. Damit ist dein BAby 99,99% geschützt:)
lg ELli+Zwuckeline
Überigens hab ich noch keinen Befund von meinem Abstrich vor 1er Woche, das sagen sie bei uns erst bei der Geburt.Meine FÄ hat zu Beginn der SS einen Abstrich gemacht der war negativ. Wenn dein Abstrich bei dieser SS negativ ist, brauchst du an und für sich kein AB.
so jetzt aber wirklich genug*g*

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Elli,
vielen Dank für Deine Antwort, da bin ich ja beruhigt. Das Problem bei meiner letzten Geburt war wohl, dass die Streptokokken bei mir nicht erkannt worden waren (alle Abstriche beim FA negativ). Untersucht wurde meine Tochter nur deshalb, weil ich einen hohen Blasensprung hatte, der zur Geburt mehr als 18 Stunden zurück lag. Und deswegen wurde die prophylaktische Gabe für die Zukunft empfohlen. So definiere ich es zumindest, alles wird einem ja auch nicht erzählt *g*.
LG Jesi

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Dani,mach Dir nich so viele Sorgen.Ich hatte bei Simon auch B Streptokokken und nu auch wieder.Bei Simon wurden sie seehr spät durch Zufall entdeckt und ich wurde gleich antibiotisch behandelt,aber diesmal wurden sie schon zu beginn der SS festgestellt und ich werde dann auch erst kurz vor der Entbindung antibiotisch behandelt.Die B Streptokokken sind nur WÄHREND der Geburt für Deine Maus gefährlich,da es,ohne AB,zu einer Blutvergiftung kommen kann und das wäre unter Umständen dann lebensbedrohlich.Aber mit AB brauchst Dir wirklich gar keine Gedanken machen.Für Dich sind sie gar nicht gefährlich,einem Erwachsenen können sie nix anhaben;O)
Aber wenn man sie einmal hat,bekommt man sie wohl immer wieder,also bei folgenden SS aufpassen
Weise einfach Deine entbindende Hebamme auf das nötige AB hin bei Deiner Aufnahme und dann wird alles gut
LG Tanja und Simon 22.10.02 und Pia 31.SSW

Re: Abstrich => Streptokokken B => was tun?

Hallo Dani!
Ich habe auch diese Streptos. In der 13. SSW habe ich ein AB bekommen und das einzige was ich mir damit eingefangen habe, war eine saftige Pilzinfektion. Die Streptos waren nach wie vor da. Seitdem wurde nichts mehr dagegen unternommen. Ich bekomme nur vor der Geburt eine AB-Infusion (geplanter KS), die wohl dann auch durch die Blutbahn auf's Baby übergeht. Schadet aber angeblich nichts. Und vom Baby wird nach der Geburt noch mal ein Abstrich gemacht, um zu sehen, ob es sich infiziert hat.
Ich habe auch Beiträge im Internet gelesen, in denen Frauen beschrieben haben, dass sie deshalb einen vorzeitigen Blasensprung bzw. vorzeitige Wehen hatten und dadurch ihr Baby verloren haben. Aber das lag dann daran, weil es in einer sehr frühen SSW passiert ist. Bei uns, also nach der 30. SSW dürfte das ja dann nicht mehr lebensbedrohlich für unsere Babys sein.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.
VlG Susi (33+3)
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