Huhu Dani,
ich bin gerne schwanger und geniesse, dass diese Schwangerschaft von weniger Bedenken belastet ist und ich mich ein bisschen sorgenfreier fühlen kann. In den letzten Wochen war mir dank Übelkeit schon oft bewusst, dass sich in meinem Bauch was tut.
Sicher, kaufen muss ich auch kaum was - werde ich auch noch nicht, sollte man mir ein Mädchen voraussagen - Paul war bis zum ersten Schrei auch eins *lach* und deswegen glaube ich den Deutungen eines Gyns nicht mehr ;)
Meine SchwieMu geht mir in erster Linie auf den Geist, seit sie von meiner Schwangerschaft weiss. Ich bin weiss gott kein Mensch, der so "haaach, wie das wohl wird....etc" sondern eher Frau von Tat ;) Da geht mir ihr geseiere doch schon auf den Keks. Die will mit mir auch immer über meine Gynbesuche reden, aber da rede ich lieber mit Euch drüber als mit IHR!
Meine Eltern freuen sich sehr, wobei Papa Bedenken geäussert hat "Ob das wohl auch wieder so ein Sonnenschein wird wie unser kleiner Paul?" Paul gehört nämlich zur Rasse "äusserst pflegeleicht und anspruchslos" - Isst gut, schläft gut, spielt allein, macht kaum Unsinn und bringt alle zum Lachen.
Weitläufigere Bekannte haben schon mal einen Spruch gebracht wie "schon wieder" aber eher in dem Sinne "Kinder schnell hintereinander bekommen" - Die haben halt auch einen Sohn und da läuft es eben nicht so friedlich, so dass sie doch noch warten wollen. Ob es allerdings die bessere Entscheidung ist, wird man eh nie erfahren.
Liebe Grüße Meike (10.SSW)

Hallo Dani, ja irgendwie läuft es ein wenig nebenher, aber das ist auch schön..find ich..Am Anfang hab ich mir große Sorgen gemacht, jetzt wo alles ok ist bin ich froh dass die SS nebenher läuft, denn ich find es natürlich und für das Geschwisterkind gut - besser als wenn man zu sehr mit sich und dem Bauch beschäftigt wäre. Ich genieße bewusst jetzt die ersten Monate, dass ich noch mit der "Großen" rumtollen kann und noch nicht so eingeschränkt in Bewegung und Kondition bin:-) Die Zeit für meinen Bauch nehm ich mir abends, da stöber ich genau wie in der ersten SS im Buch "Ein Kind entsteht" oder denke nach oder oder oder. Klamotten bin ich aus Kostengründen froh dass noch ein bissl was da ist und kaufen tu ich sowieso erst jenseits der 30. SSW was. Oma und Opa sehen es auch gelassener, klar die erste SS ist für alle Beteiligten etwas ganz besonderes und jetzt ist es eben nur "schön", eigentlich doch toll, für mich angenehmer wie bei der Großen wo jeder jeden TAg fragte "wie geht es Dir" usw. Anders machen? Nö ich leb normal weiter - einzig anders ist die Einstellung zu vielen Sachen von denen ich in der ersten SS glaubte die MÜSSE ich haben, da bin ich nun schlauer:-) LG Susanne

Sieh es doch mal positiv. Es war doch ätzend, als sich die Wochen wie Gummi gedehnt hatten und nun zwinkerst du einmal mit den augen und schon ist der nächste vorsorgetermin da. es ist doch auch nur gut und richtig, wenn man nicht mehr wegen alles und jedem gleich zum arzt rennt, sondern einfach mal ein bisschen mehr auf sein gutes gefühl und sein wissen vertraut.
ich genieße diese schwangerschaft, v.a. weil es mir diesesmal viel besser geht (auch eine frage der einstellung) und ich sie ja auch noch mit meiner tochter teilen kann. ich freue mich auch nicht etwa weniger, genauso, wie ich meiner tochter oder dem 2. kind nichts an liebe vorenthalte oder abzwacke, sondern es ist ein ganz anderes gefühl von freude und liebe für jedes kind, welches nicht miteinander zu vergleichen ist, dafür aber sehr intensiv. es könnte ja auch sein, dass dies die letzte ss ist. eine nr. 3 steht noch nicht fest.
also alles bestens. das das umfeld schon mal denkt, dass war bestimmt ein unfall, zumindest nicht gut überlegt, stört mich nicht. das war beim ersten auch schon so. die hauptsache ist, dass wir es besser wissen, nämlich dass beide kinder zu genau dem zeitpunkt gewollt und willkommen sind.
lg, anja und zoe amelie (22M) und puppa (19.ssw)

hallo anja, das hast du schon geschrieben und ist mit sicherheit noch so manchen gedanken wert, denn einstellungen können manches verändern...
grüße
claudia

Hallo Dani!
Das ist ja lustig, denn ich denke im Moment auch manchmal, wenn ich Appetit hab auf ein Gläschen Rotwein oder so: "ach, ich darf ja nicht,...ich bin ja schwanger". Es geht tatsächlich so manches Mal unter, denn mini-me im Bauch wird auch unsere Nr. 2 sein. Man ist sooo ausgelastet mit dem Ersten (Tom ist jetzt 21 Monate alt), dass man manchmal gar nicht daran denkt. Und recht schonen und ausruhen wie beim 1. Mal geht kaum.
Erst abends im Bett fasse ich dann auf meinen Bauch und freue mich, wenn der endlich anfängt zu wachsen - was jetzt wohl ganz langsam passiert :o)
Die Umgebung reagiert - mit einigen Ausnahmen - eher gelassen darauf, wenn sie hört, wir werden wieder Eltern. Die Euphorie der 1. SS ist wohl vorbei :o/
Die Zeit fliegt im Nu dahin, und nicht mehr lange, da können wir schon "Bergfest" feiern!!!
LG Steffi mit Tom + mini-me (13. SSW)

Hallo Danie,
es geht mir ähnlich wie Dir, ich denke auch manchmal den ganzen Tag nicht daran, daß ich schwanger bin und das, obwohl jetzt doch mittlerweile ein ganz schönes Bäuchlein zu sehen ist. Ich bin auch momentan ziemlich eingespannt, da ich Referendarin bin und Anfang Dezember (3 1/2 Wochen nach ET) schriftliches Examen schreiben muß. Da habe ich dann eher Lara gegenüber ein schlechtes Gewissen, ob sie dann Ende des Jahres das alles so versteht und verkraftet...Aber ich habe mir vorgenommen, über die Feiertage werde ich dann eine ganz ruhige Kugel schieben und mich voll und ganz meinen Kindern widmen. Habe in der ersten SS auch viel zu viel gelesen und mich auch tw verrückt gemacht. Das ist diesmal viel besser. Ich guck zwar regelmäßig hier vorbei, aber Bücher lese ich keine mehr (habe ja auch schon alles gelesen ;-)). Mache mir auch nicht mehr so viele Gedanken, sondern vertraue eher auf mein Gefühl. Abends im Bett genieße ich es dann an das Würmchen in meinem Bauch zu denken.
Viele liebe Grüße,
Nina mit Würmchen, 18+1

sag mal, kannst du das examen nicht wenigstens ein halbes jahr aufschieben. bedenke, dein kind kommt meist nicht genau zum et, sondern kann auch 2 wochen später völlig normal erst geboren werden.
ich habe die 8 wochen mutterschutz nach der entbindung immer als sehr restriktiv aufgefasst. meines wissens darf man da gar nicht arbeiten, im gegensatz zu der schutzfrist vor der entbindung, auf die man, wenn man möchte, verzichten kann. demzufolge dürftest du gar kein examen so kurz nach der entbindung schreiben. das wochenbett hat ja schon seinen sinn und so eine examenszeit (mein Mann ist jurist und ich selber hatte zu ende meiner ausbildung auch ein am juristischen staatsexamen angelehntes examen zu schreiben) ist kein zuckerschlecken.
lg, anja.

Hallo Alegria,
ich möchte ganz dringend das Staatsexamen dieses Jahr hinter mich bringen, weil ich mich jetzt bis November (was ich Anfang November nicht kann, kann ich Anfang Dezember auch nicht) vorbereiten kann, während ich zum Sommertermin hin sicherlich keine Chance habe, wirklich vorbereitet zu sein mit einem Säugling und einem Kleinkind. Dann müßte ich ein ganzes Jahr warten, aber ein Jahr aus dem ganzen SToff raus und auch die Praxis ist ja dann schon wieder ein Jahr weit weg... Das Jahr, das ich bei Lara pausiert habe, war auch schon recht heftig, zumal da die SChuldrechtsreform reinfiel. Aber ich habe die schriftliche Zusage vom Justizprüfungsamt, daß ich zur Not auch noch vorher die Reißleine ziehen und abspringen kann, ohne daß mir das Nachteile bringt, damit hätte ich meinen ersten Versuch dann noch nicht vergeigt. So bleibt mir diese Möglichkeit immernoch, sollte unser Würmchen sich erst sehr spät entscheiden, aus Bauchhausen auszuziehen. Der unverzichtbare Mutterschutz nach der Entbindung istein gesetzliches Beschäftigungsverbot, aber eine Examensprüfung fällt per Auslegung (wurde mir ja bestätigt) nicht darunter, sofern ich das freiwillig tue. Mir ist auch bewußt, daß ich die 2 Wochen Wochenbett brauche, um mich wieder zu erholen, das ist klar und sollte es mir nicht gut genug gehen, werde ich auch noch die Reißleine ziehen. Und die restliche Zeit vom Mutterschutz werde ich mir dann natürlich auch gönnen, sowie in der Wohlstation danach auch eine recht ruhige

Kugel schieben.
Ich sehe das ganze so, daß ich, wenn ich das mal geschafft habe, mich so schnell nichts mehr umhauen kann und ich so auch zeigen kann, daß ich trotz zwei Kinder belastbar bin. Denn ich durfte mir schon oft genug anhören, daß ich ja eh keinen Job bekomme mit Kind (und demnächst sind's ja auch noch zwei!) und wozu ich mir das Ref überhaupt antue... Das nervt mich, es wird ja wohl eine Möglichkeit geben, alles unter einen Hut zu bekommen, oder? Schließlich habe ich nicht umsonst studiert und meine Familie wollte ich auch immer trotzdem haben.
Was für eine Ausbildung hast Du denn gemacht?
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag,
alles Liebe,
Nina

Ich bin Dpl. Verwaltungswirtin/Fachbereich Strafvollzug und war zur theoretischen Ausbildung an einer Rechtspflegerfachhochschule, weshalb das ganze als absolviertes Hochschulstudium zählt, auch wenn da richtige Hochschulabsolventen, wie Juristen natürlich anderer Meinung sind (ich aber auch *ggg*). Deswegen kann ich z.B. jetzt kein Psychologie studieren, da das über die ZVS läuft und fürs Zweitstudium andere Voraussetzungen gelten und die sich querstellen. (ein anderes Thema) Beamtenrecht war aber ein Schwerpunkt der Ausbildung, so dass ich mich da ein wenig auskenne. In meiner Klasse hatte eine während "des Studiums" ihr Kind bekommen und es gab riesen Probleme, als sie vor Ablauf der 8 Wochen wieder am Unterrricht teilnehmen wollte. Offiziell hat sie deswegen auch weiterhin gefehlt und saß "inoffizell" halt nur mit Raum. Klausuren hätte sie in der Zeit aber nicht mitschreiben dürfen.
Dir wünsche ich alles gute bei Deinem Vorhaben.
LG, Anja.

Strafvollzug ist ja auch interessant - finde ich zumindest seit unserer Infoveranstaltung in der JVA.
Vielen Dank für Deine guten Wünsche - ich denke, ich kann's gebrauchen.
Alles Liebe,
Nina