"Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
ich hab morgen einen Termin bei meinem FA. Und ich hab ein bißchen "Bammel" davor ...
Nein, ich bin NICHT schwanger. Das wäre in meinem Fall auch nicht wirklich gut...
Vielmehr hab ich vor einigen Wochen die Kopien meiner beiden Geburtsberichte (von Lena und Natalie; ich hab beide im selben KH entbunden; beide per KS, 2001 und 2004) erhalten. Und beim Lesen fiel mir mehrfach die Kinnlade um Stockwerke tiefer ...
Bei Lena steht beispielsweise als "Indikation zur OP-Enbindung" drin: grünes Fruchtwasser. Davon hat mir aber keine Socke was gesagt ... !!!!!!!!
Bei Natalie isses noch schlimmer: beim ersten Mal geschluckt hab ich, als ich gelesen habe "Auffällig dicke Varizen im Bereich des unteren Uterussegments".
Dann kommts noch schlimmer: "... Beim Entwickeln des Kindes aus Schädellage fällt auf, daß der kindliche Kopf weit (!!!!) nach craniolateral rechtsseits abgewichen ist. Deshalb wird ein T-Schnitt erforderlich". Das man diesen T-Schnitt gemacht hat, weil man Natalie nur schwer aus meinem Bauch herausbekam, hat man mir gesagt. Aber von "Kopf weit nach craniolateral rechtsseits" war NIE die Rede !! Stattdessen haben wir das monatelang mühevoll beim Osteopathen rausgefunden, denn Natalie hatte Schmerzen, weil sie schief war !!!! Hätte man mich da nicht mal einfach im Vorfeld drauf hinweisen können ?? Das hätte uns VIEL erspart !!
Aber der Hammer kommt noch ...
Ich hab nach dem KS noch stundenlang geblutet und es konnte sich keiner so recht nen Reim drauf machen. Es kamen ca. 15 Ärzte (natürlich alle NACHEINANDER, im Viertelstunden-Abstand) und drückten kräftig auf meinem Bauch herum (kann man nach einem KS und nach völligem Verblassen der Spinalanästhesie wirklich GUT gebrauchen !!). Eine GANZ kluge Ärztin sagte lakonisch "Naja, vielleicht machen wir sie auch einfach nochmal auf und gucken nach". Super !!!! Ca. 6 Stunden nach dem KS und wenn man froh ist, daß man "schon" die ersten 6 Stunden "überlebt" hat, springt man da vor Freude fast an die Decke !!!
Man hat mich dann aber doch nicht "nochmal aufgemacht" sondern nur gaaaaaaaaanz viel US gemacht. Was wirklich los war, hat mir niemand gesagt...
Nun lese ich im Geburtsbericht: "Die Inspektion des Uterus erbringt ein daumengroßes subseröses Myom median im Bereich der Fundusvorderwand und ein weiteres, etwa bohnengroßes, subseröses Myom craniolateral rechts (!) nahe des Tubenabgangs".
HALLO ???? Was heißt das bitte ?? Myome ? Und gleich 2 ?? Und so groß ?? Was ist mit denen ??
Weiterhin steht noch "Koagulation kleiner Blutungsherde im Bereich der Bauchdecke".
Da das alles ne MENGE Ungereimheiten sind, will ich mir das morgen mal von meinem FA aufdröseln und erklären lassen. Denn vielleicht versteh ich da ja "nur" irgendwas falsch ...
Aber Bammel hab ich dennoch.
Denn ich hatte schon ne MENGE Mist in der Abteilung Unterleib (speziell vor der SS mit Natalie); das brauch ich nicht wirklich wieder.
Drückt Ihr mir die Daumen ?
Ich berichte auch morgen abend, wenn Ihr wollt.
Danke + liebe Grüße
Moon
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
also ich möchte diesen Aufklärungsbericht gerne hören. Bei uns war nichts auffälliges!
Liebe Gr´ße von einer müden Doreen
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
na da bin ich ja mal gespannt, was dein fa sagt.
wie gehts erbsi? liebe gruesse, sandra, sydney *die fein heia macht* & aliyah *die hier auf meinem bauch liegt und schlaeft*
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
ich bin eigentlich nur ganz selten in diesen Foren aktiv, lese aber immer schön fleissig mit, zum Schreiben fehlt mir meistens die Zeit und der konkrete Anlass.... Ich wollte dich eigentlich kurz fragen, wie genau man an diesen Geburtsbericht bekommt. Insbesondere die Details der Schwangerschaft, Geburt und ersten Zeit danach (auf der Intensivstation) würden uns genau interessieren, da wir zur Zeit versuchen, seinen Entwicklungsauffälligkeiten auf die Spur zu kommen. Vielen Dank für deine Hilfe. Ansonsten finde ich es gut, dass du deine Fragen gleich mit dem FA besprichst anstatt dich gleich verrückt zu machen. Ich glaube, dass für viele Auffälligkeiten/Anomalien der Verlauf der Schwangerschaft und die Geburt verantwortlich sind. Irgendwie wird das alles immer unter den Tisch gekehrt... "ist ja alles nochmal gutgegangen".
Wünsche dir alles Gute
Sandra mit Matti 03/01 und Lena 11/04
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
Ich hatte meinen Bericht quasi in der Tasche, als ich heim bin und hab den dann sofort meinem FA mitgebracht.
Verstehe den ganzen medizinischen Ausdruckskram ohnehin nicht, aber ich dachte eigentlich, wenn es was ernstes ist, dann bekommt man sofort eine Info, z.B. grünes FW - das hatten die bei Hannah gleich gesagt und deswegen zweimal Blut abgenommen - war das bei Euch nicht so ?
Ratlos bin und Daumen drücke !
Marion
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
ich kann dich gut verstehen. Mir erging es ähnlich nach dem Lesen des Geburtsberichtes... mittlerweile habe ich mit dem Arzt aus dem KH und meinem FS gesprochen und beide haben mir versichert, daß sich das zwar alles "schlecht" liest, in der Realität aber gar nicht so dramatisch ist und gewisse Dinge öfter mal vorkommen bzw. schiefgehen. Hatte z.B. auch Probleme nach bzw. während der OP mit Blutungen, die nicht aufhörten... das kann passieren - laut FA - aber das heisst nun nicht das nun nicht alles ok ist. Auch die Zyste bei mir, die sie enfernt haben, war keine Zyste so wie ich dachte, sondern nur ein kleines Wasserbläschen... also berede und kläre mit deinem FA
alles, dann gehts dir besser.
LG Dani
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
Re: "Auffälligkeiten" im Geburtsbericht :o((
Ich hoer das hier immer wieder, seitdem hier so viele ihre geburtsberichte angefordert haben. das ist eben teilweise starker tobak, vor allem, wenn man es eben so liest.
naja jedenfalls wuensch ich dir alles Gute.
LG Claudia, die ihren Geburtsbericht aber natuerlich auch gelesen hat ;) Aber nur weil Joshua sehr krank war, und ich einfach die ganze zeit dachte ich haette es verhindern koennen
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