zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
diese Frage wurde schon x-mal gestellt aber ich muss sie trozdem stellen und hoffe dass es mir danach besser geht.
Ich habe eine Nacksenfaltentransparenz und Hormone messen lassen, dass Ergebnis war 1:1850. Ich bin 36 Jahre alt und in der 15+0 SSW. Jetzt habe ich es allen meinen Freunden auch mitgeteilt und jeder sagt" Was DU hast keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, bei deinem ALter".Jetzt bin ich sehr verunsichert und habe nochmals mit meinem FA gesprochen und er sagte, Ja man kann es noch machen, aber die Entscheidung liegt bei mir. Das weiss ich auch, aber ich tu mich wahnsennig schwer mit der Entscheidung. Wie sind Eure Erfahrungen? und was würdet Ihr machen? Letztendlich ist es meine Entscheidung aber vielleicht helfen mir ja eure meinungen um dieses Thema entscheiden zu können.
Liebe Grüsse
Agnes
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
meine FÄ meinte zu diesem Thema, ich soll nur eine FU machen lassen, wenn ich bei einem negativen Ausgang auch eine Abtreibung machen lassen würde. Sie sagte, wenn man dann erst anfängt zu grübeln, wäre es sinnlos und unnötige Quälerei. Ich habe nichts machen lassen, bin aber auch erst 26. Aber auch das Alter ist ja keine Garantier für ein gesundes Kind. Ich würde an Deiner Stelle zu meiner Entscheidung stehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß vor allem kinderlose Frauen einem zur FU raten. Die haben aber auch noch die ein Kind in sich gespürt oder einen Ultraschall gesehen...
LG Maike
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
Da ich aber keinen Fall mein Kind abtreiben könnte, brauche ich auch nichts untersuchen zu lassen. Außerdem war meine Angst, das Kind durch die FU zu verlieren, größer als die vor einem behinderten Kind. Überlege Dir, was du bei einem schlechten Befund machen würdest! Ich bin froh, dass ich es nicht gemacht, ich mache mich immer so fertig, wenn es darum geht, auf einen Befund zu warten.
VLG gretel 22+5
Risiko bedenken
laut meinem FA ist das Risiko das bei der FU etwas schiefgeht ca. 1:3000. Da mein Ergebnis bei 1:4500 lag, war ich sicher, dass ich die FU nicht will.
Viele Bekannte konnten das nicht verstehen. Aber auch nach der FU hätte ich keine Gewissheit gehabt, denn auch mit Fortschreiten der SS oder bei der Geburt kann etwas passieren. Also lass dich nicht verrückt machen und wenn du die FU machen lässt - eilt ja denn langsam, dann sei dir (oder seid euch) am besten vorher im klaren ob eine Abtreibung in Frage kommt.
LG & alles Gute S. (22+6)
Risiko bei FU ist hoeher
ich hab gerade extra noch mal hier auf den Infoseiten
auf neunmonate geschaut: das Abortrisiko bei einer FU
liegt danach bei 0,5 - 1 Prozent, d.h. 1:200 bis 1:100.
Das sind die Zahlen die ich auch woanders immer lese.
Also die Angabe mit 1:3000 von Deinem FA kommt mir ziemlich
komisch vor.
LG, Monika
Re: Risiko bei FU ist hoeher
das Risiko bei der FU macht sich an der Erfahrung des/der Durchführenden fest. In der Praxis in der ich es habe machen lassen, hatte der durchführende Gyn eine persönliche Quote von 4:3000. Alles andere sind nur Anhaltspunkte.
LG
Hermie
Re: Risiko bei FU ist hoeher
ich nehme an das sind Durchschnittswerte fuer eine Gruppe
von Aerzten, die mal ermittelt wurden.
Fuer diese Untersuchung wird man nicht bewusst die
ungeschicktesten Aerzte ausgesucht hat. Also kann nicht jede
das Glueck haben, einen Arzt mit so guten Werten wie deiner
zu erwischen.
LG, Monika
Re: Risiko bei FU ist hoeher
da hast Du natürlich völlig recht. Aber die grossen Varianzen legen einem doch nahe, spezielle Informationen einzuholen und sich nicht auf Pauschal-Statistiken zu verlassen, gell?
Übrigens: hab's noch nicht geschafft das paper 'rauszusuchen, sorry. Bleibe aber dran.
LG
Hermie
Re: Risiko bei FU ist hoeher
Du hast natuerlich auch recht! Ich wusste nicht, dass es da
so grosse Bandbreiten gibt!
LG, Monika
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder n
keinen grund für ! aber ist natürlich eure entscheidung.
ist die frage ob man das kleine jetzt noch hergeben
könnte...
deine freunde haben gut reden & keine ahnung, kann
das sein ?
LG dilli
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
ich bin 37 Jahre alt und ich habe nach der Nackenfaltentransparenz die OK war, die FU machen lassen.
Ich fand die Untersuchung nicht schlim, es hat vielleicht eine Minute gedauert. Wie du sagst letztendlich ist es die eigene Entscheidung. Ich habe mich so entschieden und ich bin fröh, dass ich das machen lassen habe.
Allerdings finde ich, wichtig ist zu wissen, welche Entscheidung man trifft falls etwas nicht in Ordnung wäre.
Vor eine Woche habe ich das Ergebnis bekommen. Es wird ein gesundes Mädchen....
Falls du mehr über die FU wissen willst kannst du mich gerne schreiben.
LG
Bebita
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder n
1:1850 (fuer Down) ist doch viel besser als fuer Dein Alter zu
erwarten waere (das waere, laut Interaktives hier auf
neunmonate naemlich zwischen 1/275 und 1/200) !
Ich waere da beruhigt und wuerde da auf keinen Fall eine FU
machen lassen, weil dabei das Risko einer Fehlgeburt bei
1:200 liegt.
Rein rational gesehen waere es, wenn Du eine FU machen
lassen wuerdest, also 9 mal so wahrscheinlich dass Du
eine Fehlgeburt haben wuerdest als dass das Kind Down
haette. (Wobei die Fehlgeburt ja schon recht unwahrscheinlich waere.)
Und die Feindiagnostik in ein paar Wochen wird Dir ja
bestaetigen, dass das Kind gesund ist!
LG, Monika
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
ich bin zwar erst 34, aber ich würde auch keine FU machen lassen, wenn ich älter wäre. Ich weiß nämlich auch gar nicht, ob ich bei einer Down-Syndrom-Diagnose z.B. mich gegen das Kind entscheiden könnte. Ich habe in einem Behinderten-KiGa mal gearbeitet und die Down-Kinder waren entzückend liebe Kinder mit viel Witz und Freundlichkeit. Bin mir nicht sicher, ob ich so jemandem das Leben verwehren könnte. Deshalb laß ich es bei einer FU auch nicht drauf ankommen und vertraue da lieber auf Gott (oder sonst einem Schicksal).
Außerdem hat gerade die Schwägerin meiner Freundin mit 38 Jahren ihr Baby bei einer FU verloren. Und sie hatte 2 Jahre dazu gebraucht, bis es geklappt hatte. Sie war sehr fertig, weil's ihr erstes Kind werden sollte und sie nun nicht weiß, ob's überhaupt nochmal klappt...
Laß Dich von Deinen Freunden nicht beeinflussen. Letztendlich ist das eine sehr private Sache zw. Dir und dem Vater Deines Kindes. Denn im Endeffekt habt Ihr die Verantwortung. Für das Leben des Kleinen (jetzt bei der FU bei schlechtem Befund) und für seine Entwicklung (wenn's dann mal geboren ist).
Liebe Grüße,
Vroni (16+4)
Re: zusätzliche Fruchtwasseruntersuchung-ja oder nein!
also von dieser ganzen Wahrscheinlichkeitsrechnung halte ich nichts!!!
Ich denke, man sollte sich sehr genau überlege, ob man bereit wäre mit einem behinderten Kind zu leben oder nicht.
Ohne auf seine Gefühle in der SS zu achten!
Klar liebt man das Kind in sich und will es unbedingt haben, aber wenn man sich das Leben mit einem behinderten Kind nicht vorstellen kann, dann sollte man die FU machen lassen. Es ist ja auch beruhigend wenn ein positives Ergebnis rauskommt, was ja seeeehr wahrscheinlich ist.
Das Risiko ist heute auch so was von gering, das dabei etwas passiert, man sollte eben in eine Klinik gehen, die das sehr häufig macht und demnach geübt ist.
Könnte man sich aber mit einem behinderten Kind abfinden, dann sollte man die FU nicht machen, es sei denn man möchte sich darauf einstellen, was auf einen zukommt.
Ich habe mich mit 27 für eine FU entschieden, weil ich sicher gehen möchte und keine böse Überraschung erleben möchte. (hatte bereits eine SS mit einem Trisomie 18 Kind)
ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben.
GGLG Nici 17+5
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