Sehr geehrte Patientin,
...gleichwohl kann trotz guter Gerätequalität, größter Sorgfalt und Erfahrung der Ärztin bwz. Arztes auch ein unauffälliger Ultraschallbefund niemals eine Garantie für ein gesundes Kind sein! Die Gründe hierfür sind vielfältig. So können ungünstige Untersuchungsbedingungen (z. B. verminderte Fruchtwassermenge, ungünstige Kindlage) eine Diagnose erschweren oder sogar verhindern.
Daher empfehle ich Ihnen schon heute, zusätzlich zu den von mir nach den Bestimmungen der Mutterschaftsrichtlinien durchgeführten Ultraschalluntersuchungen, in der ca. 20. SSW eine weitere Ultraschall-Fehlbildungsdiagnostik in einer darauf spezialisierten Praxis/Klinik für pränatale Diagnostik durchführen zu lassen.
Weiterhin möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass z. B. kindliche Chromosomstörungen (z. B. Trimsonie21- Mongolismus, DS) oder Stoffwechselerkrankungen nur durch invasive (eingreifene) Tests wie Fruchtwasserpunktion, Placentapunktion oder kindliche Blutuntersuchungen durch Nabelschnurpunktion sicher diagnostiziert werden können, bei denen aber grundsätzlich immer das Risiko einer Fehlgeburt besteht.
Hier kann ich Ihnen mit dem "First-Trimester-Screening" als freiwillige Vorsorgeleistung ein neues Verfahren zur individuellen Risikokalkulation bezüglich einer chromosomalen kindlichen Störung anbieten, mit dessen Hilfe eine fundierte Entscheidung für oder gegen so einen solchen invasiven Test möglich ist.
LG
Kage 8+6