Hallo Muselmaus,
ich glaube, es ist normal, dass man cih Gedanken macht und hin und her überlegt, ob man dem auch gewachsen ist. Wirst sehen, das wird schon alles klappen!
Und was die SS angeht - da geht es halt dem einen so und dem andern so. Ich freu mich auch über jeden Tag, der vorbei ist und ich dem ET näher bin, aber auf der anderen Seite verscuhe ich auch die letzten Wochen so viel zu geniessen wie es geht.
Was die Arbeit angeht - ich hab auch noch 2,5 Wochen vor mir und freu mich auf meinen letzten Tag. meine Kollegen sind zwar supernett, aber so richtig viel zu tun hab ich auch nicht und dabei gäbe es zu Hause so viel zu tun...
Dass man nach der Geburt nur noch an das Positive zurückdenkt, ist von der natur vermutlich so eingerichtet - stell Dir vor, alle Frauen hätten im Nachhinein nur noch Erinnerungen an die Schwerzen und die unangenehmen Dinge - da würde doch keiner ein zweites oder drittes Kind bekommen :-) Also überdecken nachher die Freude über das Kind und so alles, was vorher war. Das ist sicher auch gut so :-)
Du siehtst, Du bist nicht allein mit Deinen Gedanken!
LG, Dörte (30.SSW)

Hallo muselmaus,
über das Finanzielle mach ich mir auch Gedanken.
Das wird bestimmt hart, wenn mein komplettes Gehalt wegfällt.
Ich verdränge diese Gedanken immer schnell, weil ich gar nicht drüber nachdenken mag.
Ich verdiene nicht so schlecht, und leiste mir recht viel.
Das geht dann nicht mehr, und dann kommen auch noch die Kosten fürs Baby dazu, oh man, ich will gar nicht dran denken.
Ich muß mich dann sehr einschränken im Vergleich zu vorher.
LG Nici 27+4

Geht mir genau so! Meine beiden Schwägerinnen hatten eine Traumschwangerschaft und fühlten sich immer (oder taten auf Familienfesten jedenfalls so) top-fit und "alles easy". Wenn ich mich jetzt mehr und mehr von solchen Aktivitäten zurückziehe, sehe ich schon an den Reaktionen der anderen "Mann - stellt die sich an". Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß die erste Zeit mit dem Baby LANGE nicht so anstrengend war wie die letzten Wochen der Schwangerschaft. Klar schläft man mal schlecht und ist auch ratlos, in vielen Situationen. Aber man wird so dermaßen für sein "Leiden" belohnt mit dem süßen kleinen Würmchen. Ich finde es immer wieder und immer noch überwältigend, an der "Produktion" eines richtigen Menschen beteiligt gewesen zu sein. Für keinen auf der Welt habe ich größere Gefühle als für unsere Tochter (weder der Ehemann, noch die eigenen Eltern/Geschwister können da mithalten) und es ist für mich immer wieder ein großartiges Gefühl, jemanden so tief und innerlich lieben zu können. Das kann man sich vorher gar nicht vorstellen und auch Dich wird es umhauen "ganzsicherbin"!!!! JETZT machst Du Dir Gedanken, aber wenn das Baby da ist, denkst Du meist nur von einer Minute auf die nächste und fragst Dich nicht, mit was für Problemen man morgen/nächste Woche/nächstes Jahr rechnen kann. Ich wollte auch nie ein Schlüssel- oder Tagesmutterkind und finde meine Entscheidung, nicht zu arbeiten auch immer noch gut. Mir ging es nämlich genau so, daß meine Mutter immer...(Teil 2

...für uns da war und ich das im Nachhinein als eine richtig tolle Erinnerung habe. So war mir klar, wenn es finanziell irgendwie machbar ist, will ich das für unsere Kinder auch so haben. Laß Dich von anderen nicht verunsichern! Und was ich gut finde, ist daß Du Dir überhaupt Gedanken machst. Wie viele kriegen "einfach so" Kinder, ohne sich der Verantwortung überhaupt bewußt zu sein und haben so eine "Scheiß-egal-Einstellung". Da finde ich ein paar Sorgen, die man sich macht, schon viel besser *ggg*. Du kriegst das hin - ganz sicher!! Und irgendwie ist man tierisch stolz, wenn man es schafft.... *ggg*....
LG
Tina
32. SSW

Hey Muselmaus,
versuch' doch es zu sehen (auch wenn die Hormone es einem schwer machen) wie Doris Day - que sera sera, whatever will be will be.... Zum Thema Schlüsselkind würde ich gern folgendes beisteuern: meine Mama war die ersten 7 Jahre zu Hause. Als ich in der Schule war habe ich sie verwünscht und ihr immer vorgeworfen, dass sie mich nicht selbstständig werden lässt. Andere Kinder hatten einen Haustürschlüssel und "durften" sich ihr Essen selbst warmmachen etc. Mann war ich neidisch. Und dann heilfroh als meine Mutter (wie gesagt nach 7 Jahren) dann wieder gearbeitet hat. Du siehst: wie man's macht macht man's falsch. 'S wird schon passen wie Du's regelst. Und - das die Mutter so und so lange zu Hause bleibt ist eine fast exklusiv deutsche Erfindung. Die Mütter vom Rest der Welt gehen arbeiten (und deren Kinder sind auch nicht verkorkster oder schlechtere Menschen).
Trau Dich einfach - die Dinge werden sich schon entwickeln.
GLG
Hermie