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auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,...

hallo liebe mitkugeln
ich muss das jetzt echt mal loswerden...
jedem das seine und jeder so wie er will,aber wer tatsächlich meint,ein kaiserschnitt sei wesentlich angenehmer oder sogar gesünder als eine spontanentbibdung-der sollte sich mal etwas besser erkundigen!
ein KS ist nunmal eine OP und damit ein eingriff in den körper und zieht somit alle risiken einer jenen anderen OP nach sich.angefangen bei wund-und nahtheilungsstörungen,bis hin zur thrombose und lungenembolie,wobei man wohlgemerkt auch ganz flott mal hopps gehen kann!
angst vor inkontinenz, "ausleiern" und sowas ist zudem total unbegründet,wenn nach einer spontanentbindung vernünftige gymnastik und stäürkung der muskulatur betrieben wird-und das wird heutzutage schließlich von jedem hinz und kunz angeboten!
ich will niemandem zu nahe treten,aber es wundert mich schon ein wenig,welche vorstellungen manche haben-also seid mir bitte nicht böse,aber ich hab wirklich schon einige verdammt ätzende kaiserschnitte gesehen!
wenns wirklich notwendig ist-ok-aber sonst?ich vergesse hierbei auch keinesfalls diejenigen,die einen supertollen und angenehmen KS hatten-es wird immer solche und solche geben.ich rede hier lediglich von risikoabschätzung...
so,auf dass ich in der luft zerrissen werde;-)
alles liebe
tatty 18.ssw
Bisherige Antworten

nö find ich auch*grins*

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,..

In meiner Entbindungsklinik kam der Chefarzt zu spät zu einer Besichtigungsveranstaltung. Ein WKS mit Vollnarkose hatte eine Gehirnblutung, die erst behandelt werden mußte. In dieser Klinik werden sehr viele Kaiserschnitte wegen Risikoschwangerschaften gemacht, man kann also davon ausgehen, daß von der Anästhesie und OP her alles ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Sein Kommentar: Es ist zwar selten, daß etwas passiert, ausschließen können wir es nicht. Wir machen auch gerne WKS unter Vollnarkose, wenn sie es sich wünschen, sie müssen aber nach der Aufklärung durch uns bereit sein, das Risiko von Komplikationen mitzutragen. Ein Kaiserschnitt ist eine OP mit den üblichen Risiken.
LG
Claudia

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,...

Hallo Tatty,
auch ich bin kein Freund von "Wunsch-Kaiserschnitten", erst gestern kam ein Bericht im Fernsehen, bei welchem gezeigt wurde, dass die Babys im Bauch durch das Skalpell teilweise ernsthaft verletzt wurden (Schnittverletzungen im Gesicht bis zur Durchstoßung der Fontanelle!) Auch sind sich viele Frauen der Gefahren dieser OP´s wirklich nicht bewusst. Gar kein Fall - wenn es Medizinisch notwendig ist, ist gegen den KS nichts zu sagen, aber freiwillig sich auf sowas einlassen??? Ich glaube, das sollte sich jede Frau zuweimal überlegen... In diesem Sinne, ich warte jetzt auch auf Prügel... VLG, Diana + Krümel 18+0

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,...

Hallo Tatty,
da kann ich mich dir nur anschließen...
Es ist und bleibt eine Operation wo Entzündungen entstehen können, die sogar bis zum Tode führen können...
Klar wenn es nicht anders geht aus gesundheitlichen Gründen oder auch weil das Baby unten nicht durch passt wegen zu eng, Nabelschnur um Baby etc..aber von vorne rein zu sagen ich bestell mir einen Kaiserschnitt...ne...furchtbar.
LG Silke 20+1

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,...

Hi Tatty,
unbeliebt machen wegen seiner eigenen Meinung - neee, das auf keinen Fall. Jeder darf das doch sehen wie er möchte. Ich stimme Dir im übrigen zu. Jedem das seine, nicht wahr? Ich hoffe jedenfalls, daß ich mal keinen KS benötige...
Lg
Daniela
16+5

Ganz Eurer Meinung...

... ich muß sogar sagen, daß ich unglaublich traurig wäre und mich um das "Geburtserlebnis" betrogen fühlen würde.
Klar ist eine Geburt brutal schmerzhaft und anstrengend, aber so ist es nun mal und man steht es erstaunlich gut durch in dem Moment, so ging es mir zumindest.
Und dann verbindet einen so viel mit seinem Baby.
Also, der Moment, als mir die Kleine auf den Bauch gelegt wurde, noch ganz verschmiert und ihren Unmut rausbrüllend, der war unbeschreiblich wundervoll! Sie lag da, hört meinen Herzschlag und meine Stimme, spürte meine Hände - und war plötzlich wieder ruhig.
Und nach nem Kaiserschnitt? Ein paar Stunden später: Ein gewaschenes Kind, von Fremden "fertig gemacht", mir präsentiert "Hier bitte, Ihr Kind". Nee, doch nicht freiwillig.
Ganz klar - es gibt Gründe für die Notwendigkeit. Aber nicht für den Wunsch danach.
Liebe Grüße
Kueken (15.SSW) + Jessica (1 Jahr alt)

...so wars bei mir...

Hallo Küken !!!
Du hast es genau richtig beschrieben. Im Nachhinein fühlte ich mich nach dem KS um das "Erlebnis" betrogen. 9 Monate lang bereitet man sich auf das Erlebnis Geburt vor (Mit Freude und natürlich auch mit vieeeeeeeeeeeeel Angst !!!)
und dann ist auf einmal das Kind da und die Geburt hat man irgendwie übersprungen.
Ich habe mehrere Monate daran zu knabbern gehabt, habe mich sogar anfangs irgendwie noch "schwanger" gefühlt, weil meine Schwangerschaft ja nicht so beendet wurde, wie ich es mir vorgestellt hatte. (Hört sich komisch an.... ich weiß !)
Man denkt die ganze Zeit da müsse doch noch was kommen.
Mal sehen wie es mir diesmal ergeht. Habe mir damals nichts sehnlicher als eine normale Geburt gewünscht..... momentan hab´ich aber totale Angst davor. Hoffe das ändert sich noch im Laufe der SS.... siehe unten meinen Beitrag.
LG Sandra

Kaiserschnitt leider auch kein Zuckerschlecken....

Hallo !!!!!!!!!
Vorab gesagt:
Ich verurteile keine WKS-Patientinnen !!!!!!!
Ich kann es sogar auf eine Art und Weise sehr gut verstehen.
Gerade zu Anfang meiner 1. SS hatte ich auch die schlimmsten Horrorvorstellungen und Ängste vor einer natürlichen Geburt. Ich kann nur allen Betroffenen sagen:
Im letzten Trimester legt es sich total. Zum Schluß war ich total "wild aufs Gebären" (wenn man das so sagen kann !!!)
Wir haben auch alles versucht: 12 Std. Wehentropf, Badewanne, Einlauf etc.... aber es hat nicht sollen sein. Mein Töchterlein war zu groß, mein Becken zu klein und vorallem wollte sich der Mumu nicht öffnen. :-( Das Kind lag auch total bei mir im Becken eingeklemmt, so daß sie bei der Sectio trotzdem noch eine Zange zur Hilfe nehmen mussten. Irgendwie (ob mit Zange oder Skalpell keine Ahnung) wurde Laras Ohr auch noch von hinten bis auf den Knorpel angeritzt.... ist aber zum Glück wieder alles dran und man sieht nichts.
Die Schmerzen nach dem KS sind auf jeden Fall auch nicht zu verachten. Ich hatte leider eine Vollnarkose, was ich auf gar keinen Fall wieder machen würde !!!
Ich denke nur einfach es ist noch viel zu früh da jetzt schon eine endgültige Entscheidung für sich zu treffen, weil die Hormone einen zum Ende der SS viel relaxter werden lassen, wenn es um Schmerzen und Geburtsgedanken geht.
Vielleicht überlegt es sich die ein oder andere WKS-Kandidatin ja nochmal.
LG Sandra 17. SSW

Was sagen die Pro-WKS Frauen ?

Mich würde ja mal interessieren welche Beweggründe Frauen haben die einen WKS wollen...

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,...

hallo zusammen..
erstmal vorab,ich bin gegen wks,und habe die geburt meines sohnes genossen.
trotz allem sollte man die kirche im dorf lassen.
von wegen schnittverletzungen im gesicht etc.
bei einer nnormalen geburt kann die hebamme auch das kind fallen lassen.es gibt halt genug horrorgeschichten.
bei alle dem sollte man an die frauen denken die einen ks bekommen müßen,und dann sowas lesen.da geht man ja schreiend laufen.
lg
natalie 16 ssw

Re: auf die gefahr hin,mich unbeliebt zu machen,..

Hallo Natalie,
Du hast absolut Recht. Zum Glück weiß man als Laie nicht, was so alles bei einer vaginalen oder KS-Geburt schief gehen kann. Eine schmerzfreie und völlig risikolose Geburt gibt es nicht. ;-)))
Wir hatten in den letzten 2-3 Jahren extrem viele Schwangerschaften bei Kolleginnen, Bekannten, Nachbarn und Familie. Allen Müttern und Kindern geht es gut, egal wie toll oder wie schrecklich die Geburt war, es wurde kein Kind durch eine Zangengeburt oder einen KS verletzt. Es gab tolle Kaiserschnitte, tolle vaginale Geburten, Horrorkaiserschnitte und Horror vaginale Geburten. Manchmal gings schnell, manchmal dauerte es ewig. In keinem einzigen Fall lief die Geburt so ab, wie Frau es sich vorher gedacht hatte.
Sobald die Anfangsschwierigkeiten mit dem Kind und die Stillprobleme vorbei waren, traten bei allen die Geburtserlebnisse völlig in den Hintergrund.
Ohne eine entsprechende Aufklärung macht kein Arzt einen WKS, von daher wird auch die "Naivste" früher oder später alle notwendigen Informationen bekommen und kann sich dann mit ihren behandelnden Ärzten noch einmal überlegen, ob ihre Erwartungen an den WKS realistisch sind, also laßt alle WKS-lerinnen leben, auch wenn ihr deren Gründe vielleicht für völlig überzogen haltet. Jede Frau sollte das Recht haben, sich frei und ohne Rechtfertigung für Entbindungsort, Entbindungsmodus oder Betäubungsmittel zu entscheiden. Es gibt in diesem Spiel kein richtig und kein falsch.
Abgesehen davon finde ich es wirklich äußerst witzig, daß bei Entbindungsterminen im November / Dezember schon im Juni heftig über WKS diskutiert wird. Dieses Thema hatten wir im Mai/Juni-Forum in dieser Form nicht ein einziges Mal.
LG
Claudia

jetzt schon die ks-diskussion ?

vor der graute mir so, und wenn wir jetzt schon damit
anfangen, dann wird sie noch zig-mal auftauchen.
stöööhn ! ich kann diese ks-diskussion gar nicht ab, tut
mir leid. :-(
ich verstehe deine argumentation !
aber jede frau muß das selber wissen.
für mich käme das freiwillig nie in frage ! ich stelle mir
die geburt super schön vor & ich hoffe so wird es auch !
das frischgeborene auf meinem arm... der geruch... :-)
das muss DER augenblick sein.
aber für andere ist die geburt halt DER horror.
ich habe außerdem schon einen fetten bauchschnitt,
ungern hätte ich noch einen, schnitte fördern nämlich
verwachsungen, die später auch schmerzen
verursachen können.
aber ich finde, jede frau muß das selber wissen &
wenn sie das risiko freiwillig auf sich nimmt, selbst
schuld !
und um himmels willen, bitte laßt uns die diskussion
aussparen, ob eine frau, die natürlich gebärt, eine
besser mutter ist. SCHREI & WEGLAUF !!!!
LG dilli 12+0

Jede(r) wie sie/er will...

...aber eines verstehe ich nicht. Als ich letztes Jahr Knochenmark gespendet habe (1300ml aus dem Beckenkamm unter Vollnarkose) haben 90% der Leute geschockt, gemeint: Freiwillig eine OP? Bist du wahnsinnig, denk' doch mal an die Risiken...Narkose, Narben, Schmerzen usw.
Scheinbar ändert sich bei vielen die Einstellung.
Nur so als Denkanstoss.
LG Schivi (19+5)

*applaudier* Recht hast Du! (o.T.)

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