Hallo Steffi, meine erste Geburt war auch eine Katastrophe. Ich bin um 6 Uhr zur Einleitung bestellt worden und lag stundenlang mit kräftigen Wehen rum, ohne dass sich etwas tat. Als das Kind dann Schwierigkeiten bekam und raus musste, waren meine Wehen weg und er musste förmlich rausgedrückt werden. Dabei ist natürlich alles aufgerissen, was nicht schon geschnitten war. (Bitte alle Erstgebärenden nicht erschrecken, das war vor 15 Jahren, ist jetzt nicht mehr so!) Die Narben sind damals schlecht verheilt, ich konnte Monate nur Laufen und stehen, nicht sitzen, geschweige denn Auto fahren. Das zweite Kind 4 Jahre später war zwar ein absolutes Wunschkind, aber vor der Geburt hatte ich auch höllische Angst. Aber meine Hebamme, die selbe wie beim ersten, sagte, schlimmer kann es nicht werden... Ich musste wieder zur Einleitung. Doch diesmal durfte ich rumlaufen, auf dem Petsi-Ball sitzen, lesen und sowas. Nach wenigen Stunden kamen plötzlich Presswehen. Meine Hebamme hat mich auf das Bett geholt und nach 2 Presswehen war der Kleine da. Da war nicht mal Zeit, einen Arzt zu holen. Der hat mich im Nachhinein dann nochmal geschnitten und aus meiner Riesennarbe von damals in einer "Schönheitsoperation" eine kaum sichtbare Narbe gezaubert. Zwei Stunden später war ich schon auf der Wochenstation und habe zur Besuchszeit im Sessel gesessen und war ganz entspannt. Also keine Angst, obwohl ich zugeben muss, dass ich auch denke, hoffentlich nicht so lange wie beim ersten!
VLG gretel 16+4

Hallo zusammen
also im Moment hab ich überhaupt keine Angst vor der Geburt. Ich probiere einfach erst gar keine Angst aufkommen zu lassen. Auch wenn ich von noch so schlimmen Geburtsberichten etc. höre. bis jetzt hat es jede Frau geschafft, ihr Baby zur Welt zu bringen. Heute gibt es ja auch PDA, wenn es einem zu viel wird. Ich freu mich riesig auf unser Kleines und probiere einfach alles so zu nehmen wie es kommt.
LG Pearl

Hallo Steffi,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich war 37 Stunden im Kreissall, die PDA hat auch nicht viel geholfen. Später habe ich immer noch sehr große Probleme gehabt. Ich war über eine Woche im Krankenhaus. Ich konnte ca. 2 Wochen nicht laufen, ich mußte fast nur liegen. Jetzt tendiere ich zu einer Kaisserschnitt, ich bin aber noch nicht sicher. Ich weiss noch nicht was ich machen soll....
Liebe Grüße
Bebita

Hi snoopy,
meine erste geburt war auch nicht gerade traumhaft...
40 stunden wehen, ohne schmerzmittel.. der mutter mund wollte einfach nicht richtig aufgehen, nach 39 stunden öffnete man die fruchtblase,da war der muttermund grad mal bei 5 cm, und schwups eine stunde später war mein kleiner da..
Ich hab viel blut verloren,die ärzte wußten nicht woher, also musste der arzt mit der ganzen hand/ganzem arm nochmal rein..das tat höllich weh. Zu allem überfluss bin ich auch noch gerissen und hatte ein halbes Nierenversagen mit schöner deftiger Infektion,die sich im ganzen Bauchraum verteilte.
Ich litt unter absoluter übemüdung, da die wehen sonntag abend 18 uhr einsetzten und ich logischerweise eh schon den ganzen tag wach war, dann die nacht,dann den nächsten tag,dann die weitere nacht und dann den tag darauf mittags war er da...uff
Ich könnt noch weiter erzählen..hihi.. aber ich lass es.
Ich freu mich sehr auf meine 2. geburt,denn es kann nur besser werden!
Kürzer alle mal und mit evt weniger problemen.
Die wehen waren echt horror und ich hatte richtige schrei und heul anfälle.. aber es wird schon werden.
Mein mann ist bei mir und ich bin schon echt gespannt,was diesmal auf mich zu kommen wird.
Kaiserschnitt kommt für mich nicht in Frage,es sei denn,es ist medizinisch notwendig.
Ich bin so stolz darauf, meinen sohn mit eigenen kräften( wenn man da noch von kräften sprechen konnte) und ohne hilfsmittel auf die welt gepresst zu haben..hihi
Lg chazy

Hallo Steffi,
also Angst hab ich nicht. Vor Moritz Geburt hatte ich auch keine und lag von Dienstag morgens um 5 Uhr bis zur Geburt am Donnerstag Nachmittag um 15:30 Uhr in den Wehen. Allerdings hatten sie mir Donnerstag morgens dann eine PDA gegeben, weil ich absolut nicht mehr konnte. Ich würde mal sagen, daß die ganze Geburt von Moritz krankenhaus-gemacht war. Wie ich Mittwoch abend noch voll dabei war und mein Baby bekommen wollte (Mumu 5cm offen), haben mich die Hebammen dort nur ruhig gestellt (mit Beruhigungsmitteln), damit ich mich mal "ausschlafe" (haha, hat trotzdem sauweh getan, war nur im Halbschlaf deswegen). Ich vermute mal, die wollten nur ihre eigene Nachtruhe haben :-( Donnerstag morgen ging dann nix mehr und die Chefhebamme hat mir was erzählt von wegen das wird nix mit meinen Wehen und so weiter. Na bravo... Mit Wehentropf und PDA haben sie mir dann Moritz richtig herausgezogen (Saugglocke und Chefarzt's Ellenbogen in meinen Rippen *jaul*). Dabei bin ich superweit eingerissen trotz Schnitt und hab 1,5 Liter Blut verloren...
Aber Angst? Jetzt? Neee! Es kann nur besser werden :-) Und eins weiß ich genau: In den Laden geh ich nicht mehr. Ich hab mir jetzt ne Beleghebamme gesucht, mit der ich komplett entbinden werde und die - so wie ich - eine Verfechterin von einer natürlichen Geburt ist. Bin damals fast vom Stuhl gekippt, als mir gesagt wurde, ich müsse mich jetzt erst mal erholen (mitten in der Geburt!).
Es kann nur besser werden :-)
LG,
Vroni

hallo ihr lieben,
also, wenn ich so mitkriege, wie geburten in der öffentlichkeit, in den medien oder in gesprächen ("ich kenn da eine....") dargestellt werden, werde ich echt obersauer. meistens interessieren sich ja nur schwangere für solche themen und denen wir automatisch gleich angst und bange. in den fernsehsendungen sagt der kommentator standardmässig "sie ist am ende ihrer kräfte..." oder ähnliche sätze. und dann heisst es ganz leise zum schluss "die geburt hat nur 2 stunden gedauert". da sieht man doch, dass die alles möglichst spektakulär darstellen wollen, auch wenn´s garnicht schlimm war.
also, mädels, wenn ich höre, dass in meinem umfeld im beisein einer schwangeren wieder jemand horrorgeschichten erzählt, falle ich ein und erzähle von der geburt meines ersten kindes. die war echt schön. hat 6 stunden gedauert. und wenn ich heute mal an was nettes denken möchte, denke ich an die geburt. dann geht´s mir wieder gut.
klar, es gibt auch wirklich schlimme geschichten. aber NUR die werden erzählt. die vielen vielen guten geburten sind langweilig...und interessieren kaum jemanden. sind ja auch nicht so spannend anzuhören.
also: kopf hoch. da kommt was auf euch zu, woran ihr euch später gerne erinnert. alles andere ist ausnahme!!
lieben gruss
tanja
p.s.: wenn´s anders wäre, gäbe es ja nur einzelkinder!