Hallo Renate,
ich hab zwar nicht genau das selbe Problem, aber mein Sohn schläft auch nur bei mir im Bett ein, und ich muss ihn dann immer in sein Zimmer tragen, so langsam fällt mir das schwer.
Mein Mann macht immer Nachtschicht, also muss ich ran :o(
Er ist dabei aber nicht auf mich fixiert, er schläft auch bei anderen, das ist nicht das Thema, man muss sich nur dazu legen.
Ich würde dir raten nun schon mal ganz vorsichtig umzustellen, auch wenn es erst wehtut, aber das ändert sich bestimmt schnell!
Die kleinen Zwerge sind erst so unerbittlich, aber es gibt bestimmt ein paar Tricks sie zu überlisten ;o)
z.B. wenn Papa sich was ganz besonderes einfallen lässt bevor sie schlafen soll, und das gibt es dann nur bei ihm!
Ach das ist so schwer, aber vielleicht findet sich das richtige und hier fliegen gleich gaaaaanz viele Tips ein.
Ich würde jedemfalls nicht warten bis kurz vor der Geburt, das wird ja ein Schock und Streß für euch alle!
Gaaaanz liebe Grüße und viel Glück
Karin&Herzerl

Hi Karin,
danke für deinen Rat. Das hört sich für mich passend an! Du hast wohl recht, erst wirds schwer da sie schon ganz schön einen eigenen Kopf haben, dann wirds aber nach paar Tagen sicher klappen. Diese Besonderheit die es nur bei Papa gibt finde ich eine tolle Anregung - super, danke! Wir lassen uns was einfallen (Gummibärchen zum einschlafen nur bei Papa wär Lara sicher das liebste ;-) - gibts aber nicht!) LG Renate

Hi Renate! Selbst wenn ich jetzt als herzloses gefühlloses Monster bombardiert werde - aber warum hast Du Dir das angetan? Ich meine, warum hat Papa nie das Kind ins Bett gebracht bzw. jetzt wirst Du beim nächsten vielleicht erkennen, wie wichtig das ist, mit "sowas" ganz früh anzufangen. Ich meine mal abgesehen von der Geburt kann doch immer mal was sein, wo Du unbedingt weg mußt bzw. man will doch nicht jahrelang auf Kinoabend oder Essengehen mit der Freundin verzichten, nur weil Kind nicht schläft, oder?
Auch wenn es schwerfällt und vielleicht hart ist - es war Dein bzw. Euer Fehler, dieses Verhalten dem Kind "anzuerziehen" (weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll). Jetzt müßt ihr da auch durch, das wieder rauszukriegen. Natürlich wird es die Hölle, denn Euer Kind wird alles versuchen, um seinen Willen zu kriegen, weil es sonst ungewohnt ist. Aber ich glaube, anders geht es nicht. Aber denke vielleicht daran, daß man mit einem Monat "Ärger" etwas erreicht, was einem danach ein sehr viel leichteres Leben ermöglicht. Erziehung ist Konsequenz und konsequent sein ist (fast immer) unbequem *ggg* bzw. aufwendiger, als dem Kind einfach seinen Willen zu lassen. Ich finde, auch mein Kind hat nicht das Recht, mich derart einzuengen, daß ich keinen Abend aus dem Haus gehen darf, ohne daß es Theater gibt. Allerdings muß Dein Mann auch mitziehen und konsequent dabei bleiben. Das von den anderen empfohlene Buch ist spitze, erordert aber auch konsequentes Handeln. Viel Glück! Tina

Hi Tina,
teilweise hast du natürlich recht. Nur leider konnte der Papa Lara nicht ins Bett bringen, weil er abends entweder spät von der Arbeit heimkam oder gar nicht da war (Dienstreisen) und ich wie gesagt auch noch lange gestillt habe abends und sie dabei lange eingeschlafen ist und Lara sowieso das verschmustetste (was für ein wort?!) Kind ist das ich kenne und sehr fixiert auf Rituale und Rutine ist!! Papa=spielen/toben Mama=füttern/schlafen und so. WEggegangen bin ich übrigends trotzdem oft, halt nachdem ich sie schlafen gelegt habe, ab acht also, sie geht immer punkt acht ins BEtt (da zahlt sich die Rutine wieder aus). DAs Buch kenne ich und halte es für das Alter und auch die Methode aber für nicht mehr geeignet, diese rein-und rauslauferei ist für 2Jährige nur noch blöd, dann lieber ganz draußen bleiben udn schreien lassen. Sie weiß ja mitlerweile das ich da bin und sie nicht allein, ist ja anders als bei den Kleinen. Konsequent bin ich sehr im Alltag finde ich, aber beim Schlafen legen wohl nicht, da geb ich dir recht, das muß geändert werden!! Ich werds anpacken und hoffen daß mein mann auch durchhält, denn das ist noch schwieriger aber zwingen kann ich ihn ja schlecht mit seinen 40 Jahren... er baut immer mehr auf Verständnis und einsicht als auf Zwang, auch schon bei unserer 2jährigen und ist davon nicht abzubringen... lg renate

Hi Renate! Es ist wirklich nicht einfach... Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist daß Du Dir kein schlechtes Gewissen machen mußt, sowas von Eurer Tochter zu "verlangen". Sie wird keinen seelischen Schaden erleiden, wenn sie mal weint vor dem Einschlafen. Es ist wohl eher die Wut/Enttäuschung, daß es auf einmal anders laufen soll als sonst - und noch dazu für sie unangenehmer. Wer stimmt da wohl anstandslos zu? Wir machen das auch so, daß Papa ein viel längeres Ritual hat mit Toben, Vorlesen usw. und ich mich dann beim Ins-Bett-bringen eher langweilig verhalte, also keine großen Faxen mehr machen, vielleicht Lied vorsingen, Pixie-Buch vorlesen und tschüß... Also dann auch eher in die Richtung, daß es mit Papa ja VIIIIEEEEL SCHÖÖÖNER ist *ggg*. Einsicht kann Dein Mann meiner Meinung nach von Eurer Tochter noch lange nicht erwarten - es sei denn, sie darf noch ein paar Jahre bei Euch im Bett schlafen. Das ist in dem Alter einfach zu viel verlangt und eher die tägliche Routine wird es mit sích bringen, daß die neue Situation irgendwann "normal" ist. Woran ich auch denken würde, ist daß es ja schwierig wird zu erklären, warum Baby bei den Eltern im Zimmer bleiben darf und sie nicht. Also lieber jetzt recht bald durchziehen, oder den "Auszug aus dem Schlafzimmer" vielleicht für beide Kinder gemeinsam vorbereiten - dafür hätte ich aber ehrlich gesagt nicht die Nerven. Auf jeden Fall viel Glück für Euch und lieber gut erholt NACH dem Urlaub an die Sache rangehen! LG - Tina

Hallo Tina,
danke für deinen Rat. Dein Satz daß ich kein schlechtes Gefühl haben muß das von meiner Tochter zu "verlangen" der ist gut und gibt mir zu denken. Du hast aber was falsch verstanden: Lara schläft nicht bei uns im Schlafzimmer, schon in ihrem eigenen Bett, immer schon! Sie hat "blos" das Problem daß nur ich sie ins Bett bringen kann (neben ihr wartend bis sie einschläft) und Papa nicht. DAs ist mein Problem, weil ich ja dann in der Klinik sein will paar Tage nach der Entbindung und es da klappen muß. Also ich denke zuerst muß ich ihr - nach dem Urlaub ;-) - beibringen überhaupt alleine in ihrem Bett einzuschlafen, ohne mich und wenn das geschafft ist, dann kommt Papa ins Spiel und bringt sie ins BEtt. 3,5 Monate haben wir ja noch dazu Zeit ;-). Danke und LG renate

hallo renate,
habe mal eine methode gehoert, die vielleicht fuer euch funktioniert. setzt dich auf einen stuhl neben laras bett und warte, bis sie einschlaeft. dann schiebe den stuhl jeden tag (oder 2.ten) ein kleines stueckchen naeher richtung tuere bis zum schluss der stuhl vor der tuere steht. der trick dabei ist, es so langsam zu machen, dass die kleinen es nicht so richtig merken. dann haettest du schon mal das neben dem bett sitzen weg.
mein mann ist auch fast jede woche von montag bis freitag weg, aber am we bringt er unsere tochter immer ins bett. wir versuchen es immer als ganz was besonderes herauszustellen, dass papa sie jetzt ins bett bringt. (und er liest ihr auch laenger vor oder spielt vorher noch mit ihr...).
viel glueck, die kleinen haben einen sehr starken eigenen willen!!
karin
ps: 'jedes kind kann schlafen lernen' hat mir auch nicht so gefallen und hat katharina nur wuetender gemacht. jeder muss den weg finden, der fuer sein kind am besten passt.

Hi,
wir hatten ein ähnliches Problem: unsere Tochter (3)ist durch unseren Fehler ab 09/2001 immer nur auf der Couch eingeschlafen, wir haben Sie dann in ihr Bett getragen. Zwischen 23:00 Uhr und 01:00 Uhr kam Sie dann zum Pipi machen und ist danach nicht mehr in ihr Bett gegangen. Sie hat dann in unserem Bett geschlafen. Da jetzt aber Nr. 2 unterwegs ist, wollten wir das ändern. Ich denke es ist besser, wenn Sie vorher schon alleine in Ihrem Bett einschläft. Sonst habt ihr ja doppelt Stress, wenn Krümel da ist.
Also unserer Tochter habe ich dann erklärt das Sie jetzt ein großes Mädchen ist und in den Kindergarten kommt. Da muss man dann im eigenen Bett einschlafen. Am ersten Abend hat Sie ein riesen Theater gemacht. Bis Sie gemerkt hat, Mama liest eine Geschichte vor und wartet bis ich schlafe. Seitdem (ca. seit April)schläft Sie ohne Probleme in Ihrem Bett. Nachts das Problem haben wir mit Hilfe des neuen Kinderzimmers für "Große" gelöst. Sie war halt schon lange scharf auf ein Hochbett mit Rutsche. Das hat Sie Anfang Juli bekommen, wir haben Ihr erklärt, das Sie das Bett nur behalten darf, wenn Sie auch nach dem Pipi machen in Ihrem Bett weiterschläft. Wir haben mit Ihr ausgemacht, das Sie erst in unser Bett kommt, wenn es draussen hell ist. Aber unsere Maus ist ja auch schon drei.
Alles Gute und viel Energie
Alex
P.S. Vielleicht versucht Ihr es auch mal mit einer "Gute Nacht" Geschichte - die immer nur von Papa vorgelesen wird!!!

vielen lieben Dank! das ist eine Idee die ich mir vorstellen kann für uns. Also erstmal mich entbehrlich machen und dann, wenn sie ohne mich einschlafen kann, dann kommt Papa ins Spiel, der sie ins Bett legt und dann geht, wenn ich mal abends gar nicht da bin. Hoffe dann fällt es ihr leichter, denn von Mama neben dem Bett zu Papa neben dem Bett das scheint ihre Rutine total durcheinander zu bringen, da flippt sie aus vor Verzweiflung. Jetzt fahren wir blos in einer Woche in Urlaub, dort werde ich im Wohnwagen neben ihr schlafen im selben Bett (Papa kann nicht mit, ist mit Großeltern 10 TAge). Hm.... erst danach anfangen vermutlich, oder schon vorher udn dort versuchen ganz ohne mich gleich - aber die fremde Umgebung... grübel... was meinst du? Erst nach dem Urlaub? DAnke für deine Tips!! LG Renate, die Hoffnung bekommt

hallo renate,
ich wuerde erst nach dem urlaub anfangen - dann bist du ja auch erholt ; ))..... ausserdem, wenn sie im wohnwagen neben dir schlaeft, macht es keinen sinn vorher anzufangen und dann wieder umzuswitchen.
viel glueck!!
karin

natürlich war ich wiedermal vorschnell. Lara wollte eben eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen bekommen, ich mache das sehr selten, eher Papa und so habe ich gleich die Situation am Schopf gepackt und gesagt sie soll Papa fragen, hat sie auch, er kam und fing an. Ich - vorschnell wie ich bin *ärgerübermich* - ihr ein Küsschen gegeben udn gesagt "Papa liest vor und bringt dich ins Bett, Gute nacht Lara". Hat man dafür noch Worte, wie konnte ich nur??? Lara super verwirrt und panisch auf einmal, fängt an zu weinen "nein mama bett bringen", hüpft von Papas Schoß, der hat die Augen verdreht und mich gleich angeschimpft und ich konnte nix mehr retten, trotz Versuchen zu sagen, daß ich dabei bleibe und sie dann nach dem Vorlesen ins bett bringe. Nur geheul, "Papa weg" und der ging dann auch und ich hatte ein heulendes, verwirrtes Kind 10 Minuten lang, das dann schließlich - welch super Rückschritt - nur auf meinem Schoß einschlief, HÄndchenhaltend mit mir... jetzt liegt sie im Bett und schläft, das arme Ding, ich doofe Kuh - säufz. urlaub!!! Und danach dann etwas sensibler und langsamer, Schritt für Schritt. Oder Hausgeburt ins Auge fassen?? ;-) säufz, Renate

hallo renate,
mach dich nicht selber fertig, sowas passiert. das mit papa vorlesen haben wir auch so gemacht, ich habe anfangs gesagt, ich komme gleich, papa liest dir schon mal vor und putzt dir die zaehne. nur mama ist dann halt nicht gekommen und es ging auch mit papa gut. und wenn sie nach dir verlangt, dann kann papa ja sagen, du kommst gleich, sie soll sich schon mal ins bett legen, er setzt sich solange hin bis mama kommt. wenn's nicht klappt ist auch nicht schlimm, immerhin ist papa schon etwas mehr eingebunden. und sonst hast du ja immer noch 'plan b'.
also kopf hoch, es wird schon,
lg
karin

Liebe Renate!
Ich kann dich sooo gut verstehen!!! (Vor 2 Jahren hätte ich übrings gedacht - damals noch ohne Kind- warum ist das sooo schwierig mit dem Schlafen und ich will das später anders haben) Mein Sohn ist 20 Mon (wird übrings noch gestillt zum Einschlafen) und braucht mich auch oft am Abend. Wir haben das so eingeführt, dass wir Simon zusammen ins Bett bringen. Meistens macht mein Mann ihn bettfertig und dann gehen wir zu dritt ins Schlafzimmer. Dort zieht mein Mann den Schlafsack an, gebetet wird auf meinem Schoß und dann gestillt. Ich lege ihn dann ins Bett, er schläft aber nicht bei Stillen ein, ist also wach. Wenn er dann noch mal aufsteht und ruft, geht mein Mann hin, dann ich usw. So sind wir - bis aufs Stillen- gleichberechtigt. Das klappt auch ganz gut so- war jetzt aber auch lange nicht mehr weg abends.
Übrings kann ich deine Gedanken zum Kh total gut verstehen. Simon wird, wenn ich arbeite, von Papa betreut und war noch nie länger als ca. 5 Std. ohne Mama oder Papa. Das ist für mich eine schreckliche Vorstellung, im KH zu sein, da mien Mann auch keinen Urlaub nehmen kann- er ist Lehrer. Ich werde ambulant entbinden, im Moment denke ich sogar über Hausgeburt nach. Hausgeburt aber nciht, dass ich Simon noch nebenbei betreue, sondern dass er merkt, dass Mama ein Baby bekommt und nicht beim Storch abholt *g*.
Lg KAtja

Hallo Renate,
mach dich bloß nicht verrückt! So eine Umstellung braucht auch seine Zeit. Ich würde auch erst nach dem Urlaub beginnen, sonst verwirrst du deine Kleine noch mehr. Aber dann solltet Ihr das so konsequent wie möglich angehen.
Bei uns hat das super geklappt mit der "Gute Nacht Geschichte". Seit Anfang Juli schläft Sie in Ihrem Bett ein und kommt auch erst wenn es hell ist in unser Bett. Es gibt kein Theater mehr nichts. Mittlerweile fragt Sie sogar selbst, wenn Sie müde ist wer Sie ins Bett bringt.
Ihr bekommt das schon hin. Aber du brauchst Geduld und nur nicht den Mut verlieren. Klappt schon. Ich hätte das vor ein paar Monaten auch nicht geglaubt. Unsere Maus war ähnlich schwierig wie die Eure.
LG und einen schönen Urlaub
Alex