Liebe tina,
ich würde dir gerne trost geben, denn ich kann mir vorstellen, du bist innnerlich aufgewühlt.
kannst du versuchen dich zu beruhigen?
ich brauche auch immer ruhe zum lernen und eine prüfungssituation ist für die meisten schon stressig.
wenn du ruhiger geworden bist, kannst du noch mal die sache mit dem hund besprechen und auch sagen, dass du unterstützung brauchtst.
manchmal sind männer sehr ungeduldig - ich glaube sie müssen sich auch erst an eine ss gewöhnen. ich habe von meinem mann auch immer unterstützung erwartet - klar, dass er sie gibt - aber manchmal dachte ich erbrauct sie auch und das ist jetzt in meinem zustand schwer zu verstehen - ich denek es fällt den männern hin und wieder schwer, sich in eine schwangere frau hineinzu versetzen.
Ich hoffen, dir gelingt es, dich etwas von all den problemen zu distanzieren und an erster stelle dafür zu sorgen, dass du wieder kraft sammels!
alles gute
lila 19+3

Heute Nacht kam er um 1 Uhr Heim und er redet kein Wort-Ging heute um 6.00 Uhr ins Geschäft und das war es.
Ich hoffe ich bekomme meine Kraft wieder.Ich hoffe.

Ähm um was gehts gerade? Kann mir einer die Stelle im Forum nenen wo es um den Hund geht? *dank* komme gerade nicht ganz mit warum der Hund nen Maulkorb hat und wozu er nun ins Tierheim muß.
LG Corinna 19.SSW

Guck mal am 26.6. um 10.03 Uhr

Hallo Tina,
ich kann die Ängste Deines Mannes verstehen, er macht sich doch nur Sorgen um Euch. Für einen Nicht-Tier-Halter ist die Beziehung von Tierbesitzern zu ihren Tieren nicht nachvollziehbar, ich erleb das so oft in meinem Bekanntenkreis und meiner Familie. Meine Schwiegereltern verlangen sogar, daß ich meine Meerschweinchen abschaffen soll, weil der Käfig so viel Platz wegnimmt und dem Kind dadurch kein Platz mehr in der Wohnung bleibt. Das ist völliger Quatsch, aber da mein Mann die Tiere zu 100% akzeptiert und sich mittlerweile auch um die Arbeiten kümmern, die für mich körperlich nicht mehr machbar sind, können wir damit gut umgehen. Ohne ihn würde ich es momentan aber nicht mehr schaffen.
Eine Freundin hat einen Staffordshire-Mix und es war von Anfang an klar, daß der Hund bei Auffälligkeiten sofort ins TH wandert. Dieser Hund ist allerdings schon älter, wahnsinnig lieb und gut erzogen. Vor allem wird er von ihrem Ehemann akzeptiert und ohne die Unterstützung ihres Mannes wären Kind und Hund manchmal nicht unter einen Hut zu bringen. Es klappt sehr gut, aber die Eifersucht läßt sich nur in den Griff bekommen, weil ihr Mann sich extrem viel mit dem Hund beschäftigt, während sie ihren Sohn versorgt. Vor der Entbindung war es ausschließlich ihr Hund, jetzt "gehört" er beiden.
Da Dein Mann den Hund sowieso nicht akzeptiert, würde ich Dir empfehlen, den Hund ins Tierheim zu bringen. So lange er dort ist, kannst Du ihn regelmäßig besuchen und Dich so viel wie möglich mit ihm beschäftigen. Das kann Dein Mann Dir nicht verbieten. Eine Tierhaltung funktioniert nur, wenn der Partner die Tierhaltung wirklich mitträgt und spätestens wenn das Kind da ist, wird Eure Konstellation für noch mehr Stress und Ärger sorgen, weil Du einen Großteil Deiner Zeit für Euer Kind brauchen wirst. Ich würde allerdings mit ihm vereinbaren, daß das keine grundsätzliche Entscheidung gegen eine Hundehaltung ist und Du später wieder einen Hund haben darfst. Es ist wirklich schade, würde er den Hund nicht so ablehnen, hättet ihr gemeinsam eine Chance die Probleme zu lösen, aber für Dich alleine wird das zu viel.
Du tust mir so leid.
LG
Claudia

Danke.Ja so werde ich es auch machen.Ich werde ihm hoffentlich helfen(dem Hund).
Er merkt es schon,dass etwas nicht stimmt,weil Frauchen immer weint.Und dann muß ich wider zu kräften kommen....für mich das Baby und den Hund.Danke für Deine Worte!

Hallo CLaudia und Tina,
durch Zufall bin ich auf diese Beiträge gestossen.
Claudia, Du hast absolut recht mir dem was Du schreibst.
Ich bin SSW 12+2, haben meinen "Problem-Hund, einen Collie" seit fast 7 Jahren und auch mit in die Ehe gebracht.
1. Mei Mann musste und hatte sich gut mit ihm angefreundet, dass ist sowieso, auch ohne Kind, erst einmal Voraussetzung. Dem Hund gegenüber sind wir nun gleichberechtigt.
2. Seit ca 2 Jahren macht unser Collie dann und wann Stress, bei bestimmten Hunden+Agression daraus meint er
auch uns attachkieren zu müsen. Ich gehe wieder konsequent in die Hundeschule und mein Mann und ich "lasten" ihn ordentlich mit Spielen, Fahrrad fahren etc aus. Und siehe da, er gehorcht wieder. Mach ihm klar wer das Sagen hat, ob mit oder ohne SSW, und powert ihn aus. Uns ist klar, dass mein Mann sich in de ersten Wochen nach der Geburt auch mehr um den Hund kümmern wird. Wichtig ist, dass sich für den Hund während und nach der SSW nichts ändert.
3. Ein ein Jahre alter Hund muss konsequent erzogen werden, und zwar von Mann und Frau. So wie beim zukünftigen Kind eben auch..... Wie soll denn da die Einigkeit zw. Euch klappen ? Empfehlen kann ich den Hundeführeschein. Schau mal beim VDH nach ob in Eurer Nähe etwas angeboten wird.
Vielleicht kannst Du Deinen Mann damit überzeugen ?
Wie beide haben keine Angst mit Hund und Baby, zumal der Hund für uns zur Familie gehört.
Ich wünsche Euch das Gleiche, lass den Kopf nicht hängen.
Klärchen

Hallo Tina,
oh je, das klingt nach Streß. Ich hatte selbst auch schon Hunde und Katzen, momentan haben wir einen kleinen Kater, der auch erst 1,5 Jahre alt ist. Ich bin ein echter Tierfreund und für mich ist ein Tier nicht einfach nur ein Tier. Man liebt so ein Viecherl und wenn ich dran denke, dass wir unseren Kater hergeben müssten, würde es mir das Herz brechen. Meine Oma hat sogar Hunde gezüchtet und viel Erfahrungen gehabt. Aber was man mal ganz klar sehen muss: Du bist erwachsen, wenn der Hund Dich nochmal beissen sollte, wirst Du es überleben und kannst anschließend immer noch kucken, wie es weitergeht. Schlimmstenfalls hast Du einen Biß. Aber was ist wenn das Baby auf der Welt ist? Da kann es wirklich zu Problemen kommen, wenn der Hund aus Eifersucht z.B. das Kind anfällt. Gleiches gilt für unseren Kater. So traurig es ist, aber ein bißchen kann ich Deinen Mann verstehen. Er macht sich Sorgen, wahrscheinlich nicht zuletzt um das Baby. Ich würde auch nochmal versuchen die Situation mit der Tierpflegerin nachzuvollziehen und rauszufinden, warum er das gemacht hat. Wenn es nochmal vorkommt, würde ich ihm einstweilen ein schönes Pflegeplätzchen suchen. Vielleicht kennst Du ja diejenigen, die ihn nehmen und Du könntest ihn besuchen. DAs mit dem Maulkorb halte ich für quatsch. Ein Leben für den Hund mit Maulkorb ist sicher nicht erstrebenswert. Aber Kopf hoch, es wird schon werden.
Spatzl